chapter 8

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"wo types of secrets: the kind you want to keep in, and the kind you don't dare to let out."
-Ally Carter


"Also, was genau wollen sie mit mir besprechen?", Fragte Connor die Rothaarige Frau, welche ihm gegenüber stand. Der Blonde hatte sie beide auf den Balkon seines Büros geführt und er sah lächelnd in den Himmel. "Nun. Ihre Firma arbeitet mit außergewöhnlichen Technologien! Sie helfen damit vielen Menschen und die Tatsache dass es für Jeden zugänglich ist, macht es noch besser.". Die Rothaarige stoppte. "Es gab bei der DEO vor kurzer Zeit einen Unfall. Acht Agenten wurden schwer verletzt und drei von ihnen brauchen nun eine Prothese. Wir wollen diese so effizient wie möglich gestalten. Sie wollen weiterhin in der Lage sein für uns zu arbeiten.".

Connor nickte. "Ich verstehe.". Er schloss die Augen und genoss die Sonne auf seinem Gesicht. "Wenn sie mir ein genaues Datum geben, kann ich zur DEO kommen und mir die Patienten ansehen.". Alex neigte ihren Kopf zur Seite. "Was? Ich werde euch nichts geben wenn ich nicht genau weiß wofür! Sie sind ein Bundesagent, sie sollten wissen das solch fortgeschrittene Technologie nicht in falsche Hände fallen darf!". Die Rothaarige sah noch immer skeptisch aus. "Ich werde niemanden von ihrer kleinen Einrichtung erzählen, falls es das ist was ihnen Sorgen macht.". Er lächelte noch immer. Alex nickte bedächtig. "Der nächste Mittwoch wäre perfekt. Die Agenten sind dann allesamt im Gebäude. Es ist eine Art Trainingstag und sie alle müssen anwesend sein. "Also nächsten Mittwoch.", Bestätigte Connor und streckte seine Hand aus. Alex nahm sie und bemerkte beeindruckt dem festen aber dennoch warmen Griff.

"Ich habe nun leider ein Meeting.", Sagte der Blonde und verzog sein Gesicht. Alex lächelte zum ersten Mal seit ihrer Ankunft vollkommen ehrlich. "Kein Freund von Meetings?". Connor schüttelte den Kopf. "Sie sind langweilig. Meistens sitze ich alten Männern gegenüber welche die ganze Zeit denken sie wissen alles besser als ich. Und dann versuchen sie mich auch noch davon zu überzeugen meine weiblichen Ärzte zu feuern. Sie haben keine Ahnung wie unangenehm es war als sie versucht haben eine meiner besten Doktoren dazu zu bringen ihnen Caffee zu bringen!". Alex grinste. Diese Einstellung erinnerte sehr an die von Lena. Sie war sich sicher dass die beiden sich gut verstehen würden.

Connor ging nach Hause. Seine Schritte trugen ihn durch die noch immer geschäftigen Straßen National Citys. Sein Kopf war voll von Gedanken. Der Besuch von Alex huschte noch immer in seinen Gedanken umher. Die Rothaarige hatte misstrauisch gewirkt. Der Blonde strich sich eine Strähne aus der Stirn und sah auf seine Uhr. Es war beinahe um Sechs.

Als er die Tür zu seiner Wohnung öffnete, sprang ihm ein kleines Mädchen mit dunkelbraunen Locken und ebenso dunkler Haut entgegen. Sie trug ein Shirt mit einem Bild von Lilo und Stitch und eine graue Jogginghose für Kleinkinder. "DAD!", schrie die Kleine und sprang an ihm hoch. Connor schnappte sich lachend seine Tochter und wirbelte sie durch die Luft. Das Mädchen gluckste erfreut und rief "Ich kann fliegen.". Connor grinste. "Bis zu den Sternen.", Ermutigte er seine Tochter. Lachend ließ er sie sanft auf den Boden sinken. Aus der Küche trat in diesem Augenblick ein Mann. Er wirkte älter als Connor und ließ sich einen schwarzen Bard stehen.

"Cory!", Begrüßte er seinen besten Freund und umarmte ihn fröhlich. "Hey C.", Lachte der Andere. "Hat sie sich gut benommen?", Fragte der Jüngere. Der Schwarzhaarige sah auf das junge Mädchen herab. "Hervorragend.", Meinte er und zwinkerte ihr dabei verschwörerisch zu. Connor kniff die Augen zusammen. Er würde an diesem Abend wohl noch ein Überraschung erleben. "Naja, ich muss los. Michael wartet Zuhause auf mich.". Sofort fühlte Connor sich schlecht. "Tut mir leid dass du heute herkommen musstest. Hätte ich vorher gewusst das der Kindergarten geschlossen hat, hätte ich einen Babysitter geholt.". Cory schüttelte nur seinen Kopf und sah dem anderen Mann aus seinen dunklen Augen an. "Ist alles in Ordnung. Woher solltest Du wissen das eine Grippewelle ausbricht.". Auf seinen Wangen bildeten sich Lachfalten und er hob Elsa auf seine Schultern. "Außerdem verbringe ich gern Zeit mit meinem Lieblingspatenkind!".

Die Kleine lachte und umarmte ihren Onkel. Er setzte sie wider ab und umarmte das Mädchen ein letztes Mal. "Ich hab dich lieb, Onkel Cory.". Er lächelte und erwiderte den Gruß. Dann wandte er sich an Connor und umarmte auch ihn ein weiteres Mal. "Dich hab ich natürlich auch lieb.", Brummte er mit seiner tiefen Stimme. Connor lachte. "Wenn dein Mann das herausfindet. "Wenn er das herausfindet, dann wird er meinen Augen nicht wiederstehen können. Ich hab ihm am Haken.". Connor grinste. "Jetzt hau schon ab, du Trottel.". Verletzt griff sich Cory an die Brust. "Trottel? Wow. Ich bedeute dir wohl wirklich nichts.". Der Blonde zuckte mit seinen Schultern. "Na, ich nutze dich nur zum Babysitten aus.". Der Andere verzog sein Gesicht. "Irgendwie habe ich es glaube ich immer gewusst. Ich wollte es wohl bloß nie war haben!". Dann verschwand er kichern und mit einem letzten Zwinkern aus der Tür.

Connor drehte sich um und sah zu seiner Tochter. Diese stand vor ihm und sah ihn nun bittend an. "Onkel Cory hat mir heute Geschichten über Superhelden erzählt.". Der Blonde lächelte zaghaft. "Und?". Die vierjährige begann mit ihren Locken zu spielen. "Er hat auch von Supergirl geredet und dass sie die das Universum gerettet hat.". Connor nickte. "Das hat sie wohl.". "Sie ist so cool. Denkst du, ich könnte mich zum nächsten Halloween als sie verkleiden?". Connor sah seine Tochter schweigend an. Strahlend blaue Augen sahen ihn bittend an. Ein schmerzhafter Stich fuhr durch sein Herz. "Wenn du das willst, dann bin ich mir sicher das wir das machen können.". Die Kleine sprang erfreut auf. Hüpfend und lachend sprang die durch den Raum. Lauthals sang sie: "Ich werde Supergirl! Nehmt euch in Acht, Monster von National City.".
Dem Mädchen entging das erzwungene Lächeln ihres Vaters.

Broken SoulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt