"There's not a word yet for old friends who've just met."
-Jim HensonConnor zog eine Nadel aus dem mit bläulichen Schuppen geschmückten Arm Kungals und betrachtete interessiert das grüne Blut, welches nun dickflüssig in der Spritze umherwaberte. "Faszinierend.", Flüsterte der Blonde. Das Alien sah ihn fragend an. "Oh, es ist nur das ich noch nie Blut mit dieser Konsistens gesehen habe. Es ist so dickflüssig, dass es mich ganz ehrlich wundert wie es ihre Adern nicht verstopft. Für einen Menschen wäre dies tödlich!". Die braunen Haare des Aliens fielen vor dessen Augen. "Unsere Biologie unterscheidet sich sehr von der der Menschen. Es sieht vielleicht nicht so aus, aber unsere Knochen sind bei weitem stärker als die euren und unsere Blutgefäße sind drei Mal so breit wie eure. Unser Herz schlägt deshalb auch zwei Mal so schnell wie ein menschliches.". Connor nickte. "Es ist immer so interessant diese Dinge zu erfahren. Mich würde interessieren wie sich das Leben auf der Erde auf ihre Biologie beeinträchtigt hat. Sind sie stärker als auf dem Eris? Sind sie stärker? Verlängert sich ihre Lebenszeit? Verkürzt sie sich? Ich habe so viele Fragen!". Das Alien lachte. "Vielleicht finden wir ja irgendwann einmal die Zeit dazu darüber zu sprechen.". Wie die Augen eines Kindes, welches am Weihnachtsabend seine Geschenke auspakte, leuchtete nun die blaue Iris Connors. Begeistert nickte er.
Die Tür der Halle öffnete sich mit einem lauten Knall und ein kleines Mädchen rannte durch den Raum. "DAD!", schrie sie. Überrascht fing Connor seine Tochter ab und strich ihr die Haare aus den Augen. "Was ist den Sunshine?". Die Vierjährige sah ihn an. "Dort draußen ist gerade ein Mädchen angekommen. Sie heißt Ruby und sie sagt das sie mit mir spielen würde. Darf ich? BITTE?". Die hellblauen Augen strahlten dem Blonden entgegen und ein sanftes Lächeln legte sich auf seine vollen Lippen. "Nun, so lange ihr in der Nähe bleibt. Sag ihr, dass ich in ungefähr einer Stunde fertig bin und du dann bitte wieder am Eingang bist, okay?". Die Kleine nickte und sprang erfreut auf. Connor und die Agenten beobachteten belustigt wie die Braunhaarige durch den Raum sprang und laut: "ER HAT JA GESAGT!", rief.
Connor schüttelte lächelnd den Kopf. Seine Tochter was mit Sicherheit ein Wirbelwind. "Du hast eine Tochter?", Fragte Sam, welche plötzlich neben ihm aufgetaucht war. Der Blauäugige nickte. "Und du lässt sie einfach so mit einem dir unbekannten Menschen spielen?". Der Blonde nickte abermals. Die Frau sah skeptisch aus. "Nun, ich gehe davon aus, dass wenn sie sich in einer Bundesbehörde befindet, sie mit Sicherheit keine Gefahr für sie darstellen kann und außerdem kann ich Elsa jederzeit Orten und ihren Zustand feststellen. Also sollte das kein Problem sein.". Sam sah fasziniert aus. "Du hast deine Tochter Elsa genannt? Wirklich?". Der Blonde grinste. "Das ist wirklich das einzige was du davon mitgekriegt hast?". Sie zuckte mit den Schultern. "Details sind unwichtig. Ruby ist übrigens meine Tochter.". Connor ließ von dem Tablet ab, welches er gerade in der Hand hielt um die Daten seiner Patienten einzugeben. "Du? Eine Tochter?". Geschockte legte er sich eine Hand auf's Herz. "Wie alt kannst du schon sein? 22?". Sam kicherte. "35, aber danke für das Kompliment.". Connor nickte.
"Wie alt ist deine Ruby denn?".
"16.".
Sie sah den nachdenklichen Blick auf dem benarbten Gesicht des Mannes. "Ich war 17, und zum ersten Mal verliebt. Die Beziehung hat jedoch nicht gehalten und ich stand mit Ruby allein da. Lena hat jedoch unglaublich geholfen und dann hab ich ja auch noch Alex getroffen.". Ein sanfter Ausdruck ruhte auf ihren Gesichtszügen. "Wie lange seit ihr schon verheiratet?", Fragte Connor. "Drei Jahre. Ich habe sie vor acht Jahren das erste Mal getroffen, aber sie war damals in einer Beziehung und dannach habe ich National City für eine Weile verlassen. Allerdings bin ich vor 6 Jahren zurückgekommen. Alex hatte damals einige Probleme und ich konnte ihr helfen.". Der Blauäugig schaute neugierig auf. "Ihre Schwester ist kurz zuvor gestorben. Sie war Reporterin und ist beim Versuch einer Recherche umgekommen. Alex war damals zwar in einer Beziehung, aber es hat zwischen den Beiden einfach nicht funktioniert. Ich bin einfach nur froh sie zu haben. Sie liebt Ruby sie ihre eigene Tochter und es macht mich so glücklich.". Gerührt sah der Blonde sie an. "Es ist gut zu hören das du dein Happy End gefunden hast."."Nun, Connor. Woher kommt Elsa denn? Ich sehe keinen Ring an deinen Finger.". Er lachte. "Es ist denke ich nur fair es dir zu erzählen.". Er ließ wieder von seinem Tablet ab und konzentrierte sich auf die Frau. "Vor ein paar Jahren, kam ich aufgrund schlimmer Verletzungen ins Krankenhaus. Dort traf ich eine Frau, welche quasi perfekt schien. Wir begannen eine Beziehung und wir waren unvorsichtig.". Er verzog das Gesicht. "Wir wussten nicht mal des möglich war.". "Wieso? Unfruchtbar?", Fragte Sam grinsend. Connor lachte. "Haben wir jedenfalls gedacht. Sie wollte jedoch keine Kinder aber Abtreiben wollte sie auch nicht.". Er machte eine Pause. "Ich entschied mich also Elsa allein großzuziehen.". Sein Kinn ruhte zwischen seinem Zeifinger und Daumen und er kratzte sich nachdenklich die kurzen Stoppeln eines Dreitagebarts. "Hast du es je bereut?". "Nein. Elsa ist mein Sonnenstrahl. Sie ist der Grund warum ich so hart arbeite!". Sam nickte. "Und nach deiner Ex hattest du wirklich keine weiteren Beziehungen mehr?". Connor kicherte brummend. "Naja, ich hatte zwischendurch einen Freund...", Er seufzte. "Aber mein Herz gehörte wohl immer einer anderen Person.". Die Braunhaarige legte ihren Kopf schief. "Sollte ich tiefer graben?". Der Blonde wandte ihr sein Gesicht zu und blaue Augen, starrten direkt in die Haselnussbrauen. Zum ersten Mal seit Sam ihn vor ungefähr vor zwei Stunden das erste Mal gesehen hatte, war er vollkommen ernst. Auf seiner Stirn trat eine Falte hervor und die Narben zeichneten sich deutlich auf der gebräunten Haut ab. "Ich bin bereit über vieles zu reden, aber nicht über sie.". Sam bemerkte dass der Mann schwer schluckte. Ohne das Jungenhafte Lächeln auf seinen Lippen, wirkte er älter als er eigentlich war. Er wirkte wie ein Mann, der alles verloren hatte.
Sie sprang auf und klopfte ihn auf die muskulösen Schultern. "Naja, ich gehe dann Mal nach Ruby und Elsa sehen.". Connor nickte. "Lass bloß nicht zu das Elsa zu viel Zucker isst!". Sam grinste. "Wieso?". Der Blonde klang belustigt als er sagte: "glaub mir, dass willst du nicht wissen.".
Anmerkung vom Autor:
Hach. Ob ihr's wollt oder nicht. Connor und Sam sind jetzt das Brotp
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Broken Soul
FanfictionDer Moment in dem du alles verlierst, kann der Moment sein, der dir eine neue Chance gibt. Eine Supercorp story