Der Kampf der Übernatürlichen

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Ich verstecke mich in einer Höhle. Sie ist so groß dass ich vom Eingang nicht das Ende sehen kann. Ich hoffe dass Iduna mich hier nicht finden wird, Niro schon.
Ich gehe tiefer in die Höhle hinein, zum Glück habe ich so gute Augen, sonst könnte ich hier fast nichts sehen.
Wenn ich nicht die letzte Zeit in einer Zelle gesessen hätte, würde ich mich auf den Boden setzen und etwas entspannen, aber das kann ich nicht.
Unruhig gehe ich hin und her und mache mir Sorgen um Niro.
Was ist wenn Iduna ihm etwas antut? Ich weiß, dass ich es nicht mit ihr aufnehmen kann. Ich muss mir etwas einfallen lassen...

Ich verbringe einen ganzen Tag in der Höle. Die ganze Zeit bin ich auf und ab gegangen.
Plötzlich erregt eine Bewegung am Höhleneingang meine Aufmerksamkeit. In der Hoffnung dass es Niro ist, drehe ich mich um.
Leider ist er es nicht, sondern nur ein verwirrter Wanderer. Was tut er hier?
Er kommt bestimmt nicht aus der Stadt.
Er sieht mich an und legt den Kopf schief.
"Guten Tag", sagt er mit tiefer Stimme.
Ich gehe einen Schritt auf ihn zu.
Warum schreit er nicht wie jeder andere Mensch dem ich begegne? Vielleicht hat er schlechte Augen und sieht mich nicht richtig.

"Mit meinen Augen ist alles Ok", sagt er als hätte er meine Gedanken gelesen.

"Wer sind Sie?", frage ich ihn.

"Versuch es herauszufinden", sagt er und kommt etwas näher, " Denke scharf nach, vielleicht kommst du dann auf Riecher" dabei tippt er sich auf die Nase. Ich atme tief durch die Nase ein. Nichts. Nichts? Müsste es nicht nach seinem Blut riechen?

"Das müsste es wenn ich ein Mensch wäre", sagt er und lächelt. Kann er meine Gedanken lesen?

"Ja", sagt er kurz.

"Wer sind Sie?", frage ich noch einmal. Er kommt näher und ich kann seine Augenfarbe erkennem, sie sind rot, so rot wie meine.

"Sie sind ein Vampir", wird mir klar.

"Bingo", sagt er.

"Und wie heißen sie?", ich weiß immer noch nicht wer er ist.

"Mein Name ist Aldon, ich wurde im Jahr 1623 von Fürst Vlad III. Draculea zum untotsein verdammt, dazu gezwungen auf ewig das Blut unschuldiger und schuldiger Menschen zu Trinken, genau wie du!", stellt er sich mit einer kleinen Verbeugung vor. Wow, er ist über 300 Jahre alt.

"Mein Name ist Helena Drews. Darf ich erfahren was Sie von mir möchten, Aldon?", frage ich ihn.

"Ich habe Nachrichten gesehen, als dieses Mädchen von einem Vampir berichtet hat. Sie wurde gebissen und hat überlebt. Das kam mir komisch vor, also bin ich los gezogen um dem besagten Vampir zu helfen", erklärt Aldon, er redet geschwollen, wie die Menschen vor 200 Jahren geredet haben. Aus Spaß versuche ich auch so zu reden.

"Sie haben ihn gefunden", sage ich und verbeuge mich," Das Mädchen das ich gebissen habe, heißt Iduna. Sie hat mich zum Vampir Dasein verdammt, weil ich mit meiner Freundin darüber geredet haben. Sie ist eine schwarze Hexe und hat es geschafft mich unter einer Kirche gefangen zu halten, aber ich konnte durch die Hilfe eines Freundes fliehen. Darf ich fragen wann sie den Bericht gesehen haben?" Niro ist jetzt offiziell ein Freund. Ich vertraue ihm nicht voll und ganz, aber genug um ihn Freund zu nennen.

"Das war vor exakt 17 Tagen und 3 Stunden", beantwortet Aldon meine frage.

"Ich habe eine weitere Frage. Wie möchten Sie mir helfen, die Hexe zu besiegen?"

"Mit Training. Du wirst trainieren und du wirst die Schwächen der Hexe herausfinden"