Zum Glück ist in der nähe der Schule ein Wald, indem ich mich fürs erste verstecken werde.
Ich renne schneller als ich je zuvor gerannt bin in den Wald. Ich renne nur fünf Minuten, da bin ich auch schon an der anderen Seite des riesigen Waldes.
Erstaunt dass ich so schnell, so weit gelaufen bin, drehe ich wieder um und gehe tiefer in den Wald zurück.
Ich suche mir einen hohen Baum der viele Äste hat, klettere hoch und setzte mich auf einen und der Stabil genug ist um mich zu tragen.
Ich könnte den Rest der Ewigkeit auf diesem Baum sitzen bleiben, aber früher oder später wird der Durst mich runter holen.
Ich bleibe noch eine Weile sitzen, bis mir einfällt, dass es in diesem Wald einen Wanderweg gibt. Ich springe von dem Baum und mache mich auf die Suche danach.Als ich ihn endlich gefunden habe, wird es schon dunkel. Ich klettere auf einen Baum, dessen Äste über den Weg hängen und warte.
Natürlich geht niemand Nachts im Wald spazieren, also muss ich ziemlich lange warten bis endlich jemand vorbei kommt.Endlich kommt ein junges Pärchen Hand in Hand den Wanderpfad entlang geschlendert, sie unterhalten sich und lachen ab und zu.
Kurz bevor sie unter den Ast kommen, auf dem ich wie ein Vogel sitze, springe ich vor den beiden auf Boden.
Verwundert bleiben sie stehen und schauen mich an. Ich muss wohl noch immer Blut an von Iduna an mir kleben haben, da die Frau fast sofort anfängt zu schreien.
Getrieben von Durst stürze ich mich auf den Mann, der:" Lauf..." ruft aber den Satz nicht beenden kann, da ich ihn schon gebissen habe.
Die Frau schreit noch lauter und versucht mich vergeblich von ihm weg zu ziehen.
Ich hätte nie gedacht, dass der Geschmack von Blut so gut und wohltuend sein könnte, aber so ist es. Es läuft an meinen Mundwinkeln herunter, da es viel zu viel auf einmal ist, aber das ist mir egal.
Der Frau wird klar, dass sie nichts mehr für ihren Freund tun kann und rennt weg. Als ob sie wirklich eine Chance hätte!
Leider kommt schon kein Blut mehr aus dem Mann, egal wie viel ich auch sauge, also lasse ich seine Leiche liegen und folge der Fährte der Frau. Sie riecht nach Blut und Rosen, ihr Parfüm nehme ich an. Als ich sie sehe, laufe ich noch schneller.
Sie ist für so kurze Zeit wirklich weit gekommen. Sie dreht sich um und bemerkt mich, zu spät.
Ich habe bereits meine Zähne in ihren Hals gebohrt und schmecke ihr köstliches Blut in meinem Mund. Leider hat sie noch weniger als ihr Freund.Ich ziehe ihre Leiche zurück zu dem Mann und beide dann vom Weg runter in den Wald. Dort durchsuche ich die Tasche der Frau.
Ich finde einen Spiegel und betrachte darin. Das schöne Blau meiner Augen ist einem dunklen Rot gewichen.
Um meinen Mund ist das Blut meiner beiden Opfer verschmiert. Ich suche weiter und finde eine dunkle Sonnenbrille. Sie ist so dunkel dass man meine Augen dahinter nicht sehen kann.Ich grabe ein Loch, das groß genug für beide Leichen ist und vergrabe sie.
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Der Kampf der Übernatürlichen
VampiroPlötzlich fängt alles an sich zu drehen, ich halte mich am Tisch fest, aber ich habe noch immer das Gefühl, dass alles sich dreht. Mein Blick wird unscharf, sodass ich keine Konturen mehr erkennen kann. Ich blinzle mehrmals, doch alles bleibt unscha...