27

678 40 0
                                    

Gegen Mittag gehen wir zu dem Haus zurück. Niro klopft drei mal an die Tür. Michael öffnet sie.

"Wir haben uns schon sorgen um euch gemacht!", sagt er tadelnd.

"Tut uns sehr leid", sagt Niro mit Gefühl-änder-Stimme. Michael nickt und lässt uns ins Haus.

"Wir haben noch etwas Brot und Wasser in euer Zimmer gebracht", sagt Michael.

"Vielen Dank", sage ich freundlich. Ich und Niro gehen die Treppe hoch in unser Zimmer. Wir setzen uns auf das Bett und unterhalten uns. Zwischen durch gebe ich ihm immer wieder eine Kuss.

Als es langsam dunkel wird, gehen ich und Niro aus unserem Zimmer, über den Flur an Isabel's Tür. Ich klopfe an. Isabel öffnet sie und lässt uns rein. Ihr Zimmer sieht fast genauso aus wie unseres nur hat sie an ihrem Fenster fest zugezogene Gardinen. Sie setzt sich auf ihr Bett und zeigt auf zwei Stühle:"Setzt euch!" Wir setzen und.

"Also", fängt Niro an," Was wolltest du uns zeigen?"

"Es ist noch zu früh. Wir müssen noch etwas warten", erklärt Isabel. Also warten wir. Worauf kann ich noch immer nicht sagen.

Nach gefühlten 3 Stunden sagt sie:"Jetzt"

"Was jetzt?", frage ich und stehe von dem Stuhl auf. Niro folgt meinem Beispiel. Isabel zieht die Gardinen auf.

"Jetzt kann ich es euch zeigen!"antwortet sie auf meine Frage und lächelt uns boshaft an. Hatte ich schon erwähnt dass ich sie nicht leiden kann?! Mondlicht scheint in ihr Zimmer. Isabel stellt sich in den Schimmer des Lichts. Sie schreit lautlos und fängt an sich zu verwandeln. Sie schrumpft etwas und macht einen Buckel. Ihre Ohren werden spitz und ihre Finger länger. Die Zähne lang und spitz, wie Reißzähne. Ihre Augen wechseln von himmelblau zu einem wilden gelb-grün. An ihren Armen und Beinen wachsen braune Haare. Während sie sich verwandelt, steigt der scheußliche Geruch von nassem Hund in meine Nase und ich halte mir die Hand davor. Als sie aufhört sich zu verändern, heult sie auf. Sie ist ein Werwolf.

Der Kampf der ÜbernatürlichenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt