{Chapter 14}

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Am nächsten morgen macht mich nicht mein Wecker um halb sechs wach, sondern eine zärtliche aber trotzdem verschlafene Stimme.

Langsam öffne ich meine Augen und schaue in die strahlenden Augen meines Gegenübers. „Guten Morgen!", raunt er. Naja zumindest zum Teil und zum anderen flüstert er normal. Ach keine Ahnung!

„Morgen!", sage ich hellwach, aber trotzdem mit einer verschlafenen Stimme. Er hilft mir auf und ich schaue ihn lächelnd an. „Ich gehe kurz ins Badezimmer!", sage ich und nehme mir eine kurze Hose und ein T-Shirt aus meinem Schrank.

Ich gehe ins Bad und lege meine Sachen ab, da ich eine Nachricht bekommen habe. Ich lese sie. Mein Herz zieht sich zusammen. Meine Mom liegt im Krankenhaus. Ich unterdrücke die aufkommenden Tränen und schaue mich im Spiegel an, bis ich mich dann umziehe. Ich versuche einfach nicht daran zu denken.

Fertig angezogen und frisiert, komme ich aus dem Badezimmer und sehe Zach auf dem Boden sitzen. „Ehm... Zach? Was machst du auf dem Boden?", frage ich verstört und schaue ihn ebenso an.

„Eh...", Zach fängt an zu stottern. „Komm lass uns draußen warten!", sage ich und reiche ihm meine Hand, welche er ergreift und dann aufsteht. Er verschränkt unsere Hände und wir laufen leise runter. Nachdem wir unsere Schuhe angezogen haben, gehen wir immer noch Händchen haltend raus und warten auf die anderen.

„Heyo Leute!", ruft Corbyn aus dem Fenster und wir schauen auf. „Hey!", sagen wir synchron. „Wer sitzt jetzt hinten?", frage ich. „Jack!", sagt Jonah und ich schaue in den Kofferraum. Jack winkt mir zu. Ich winke ihm zurück.

Zach hält mir die Tür auf und ich steige ein. „Danke!", sage ich lächelnd und setze mich neben Daniel in die Mitte. „Er schläft schon wieder!", sagt Jonah und ich nicke. Zach steigt auch ein und dann fährt Jonah los.

Jonah und Corbyn unterhalten sich und Jack und Daniel schlafen. Zach schaut derzeitig aus dem Fenster und beobachtet die Umgebung. Und ich sitze mit meinem Handy in der Hand und schreibe meinen Brüdern, dass ich wieder mit den Jungs unterwegs bin.

Ich lege meinen Kopf in den Nacken und schaue die Autodecke an. Was war das eigentlich gestern Abend? Mein Herz hat noch nie so geklopft wie gestern.

Ich werde durch eine Hand auf meinem Knie aus meinen Gedanken gerissen. Ich schaue Zach an. „Woran hast du gedacht?", fragt er mich. Ich zögere. „Nicht so wichtig!", sage ich dann aber und er nickt. „Du weist, wenn irgendwas ist, du kannst es mir sagen?", fragt er leise, damit nicht unbedingt jeder unser Gespräch mit bekommt.

Ich nicke nur und schaue auf Zachs Hand, welche noch immer auf meinem Knie liegt. Und wieder schlägt mein Herz schneller. Zach folgt meinem Blick und zieht dann seine Hand weg.

Ich greife jedoch wieder nach seiner Hand und verschränke unsere Finger. Ich spüre Zachs Blick auf mir und schaue lächelnd zu ihm hoch. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und schließe meine Augen. Ich versuche nochmal zu schlafen. Vergeblich. Denn die ganze Zeit wandern meine Gedanken zurück zu meiner Mom.

„Zach...", sage ich leise und er schaut mich sofort an. „Ja?", fragt er leise und ich schaue ihn mit glasigen Augen an. „Was ist los?", fragt er leise und zieht mich sofort in seine Arme, aber ohne dass sich unsere Hände entfernen oder sonstiges.

„I-ich will es nicht jetzt im Auto sagen... können wir gleich im Studio sprechen?", bitte ich ihn und sofort nickt er. Er lässt mich aber nicht los, was ich auch nicht will.

Zach küsst kurz meine Hand und fährt dann mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Ich schaue währenddessen aus dem Fenster und beobachte die Umgebung.

Als wir angekommen sind, lässt Zach mich los um auszusteigen. Ich steige nach ihm aus. „Jonah, sagst du, dass ich etwas später komme! Sophie und ich müssen noch kurz reden!", bittet Zach Jonah und dieser nickt.

„Komm mit!", sagt Zach und zieht mich Richtung eines kleinen Parks nahe dem Studio. Ich setze mich auf eine Bank und Zach kniet sich vor mich. „Was ist los?", fragt er und eine Träne bahnt sich den Weg über meine Wange hinweg.

Er wischt sie weg, lässt aber seine Hand an meiner Wange liegen. Ich schmiege mich in seine Hand. Die andere Hand legt er auf mein Knie. „Lass dir Zeit... lass dir Zeit so viel du brauchst!", sagt Zach leise. „Meine Mom... sie liegt im Krankenhaus!", sage ich leise. „Oh mein... das tut mir so leid!", sagt Zach. Er steht auf und zieht mich in eine feste Umarmung. Ich vergrabe mein Gesicht in seiner Brust und versuche die Tränen zu unterdrücken.

Nach 10 Minuten einfach nur so stehen und nichts tun oder sagen, fange ich an wieder zu reden: „Können wir rein? Ich friere!". Zach nickt. Er lässt mich aus der Umarmung, greift aber nach meiner Hand um sie mit meiner zu verschränken.

Wir gehen ins Studio und direkt durch zu den Jungs. „Hallo Zach! Hallo Sophie!", sagt Jon und ich lächle ihn an. „Also! Wir fangen mit 8 Letters an!", sagt Jon und schaut die Jungs abwechselnd an.

Jonah steht auf und geht in die Kabine. „Sophie, Du kannst dich wieder hier hin setzen!", sagt Jon und zeigt auf den Stuhl auf dem ich letztes Mal saß. Ich nicke und wollte Zach los lassen. Er schüttle aber bittend seinen Kopf. „Komm mit!", flüstere ich und er nickt kaum merkbar.

Er setzt sich auf den Stuhl und zieht mich auf seinem Schoß. Ich lächele verlegen und werde leicht rot. Jonah, welcher sich gerade die Kopfhörer aufsetzt, sieht mich und grinst mich an. Ich schaue zu Jon, der das ganze ebenfalls grinsend mit ansieht. Komisch ist, dass mir jetzt voll warm ist und nicht mehr kalt.

Zachs andere Hand umgreift, die Hand welche ich schon mit Zachs anderer Hand verschränkt habe. Jonah fängt an zu singen.

Als Zach dann, nach Jonah, dran ist, steht er auf und lässt mich los. Sobald er auch nur einen centimeter weg von mir ist, fange ich an zu frieren. Ich zittere zwar nicht, aber mir ist kalt.

Ich werde durch ein "I've said those words before but it was a lie" aus meinen Gedanken gerissen und schaue zu Zach. Ich lächle ihn an und er lächelt zurück.

„Zach... singst du bitte nochmal?", fragt Jon ihn. Keine Reaktion. Zach schaut mich die ganze Zeit lächelnd an. „Zach?", fragt Jon nochmal. Jonah der hinter mir steht, sagt jetzt auch: „Zach? Hallo?!". Ich lache leicht und wende meinen Kopf zum Sofa. Corbyn und Daniel unterhalten sich gerade.

„Okay... Zach das bringt nichts! Wir machen jetzt eine Pause! Und wir sind noch nicht mal eine Stunde hier!", sagt Jon kopfschüttelnd. Die Jungs nicken. Zach kommt zurück zu mir und dann ertönt ein überraschtes: „JONAH?!".

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Hier ist ein neues Kapitel! Hoffentlich gefällt es euch! Ideen fürs nächste Kapitel?

AND MERRY CHRISTMAS EVERYONE ❤️❤️❤️
Eigentlich wollte ich mehrere Kapitel veröffentlichen, aber da ich entschieden habe, dass bei der Jonah FF zu machen, lasse ich es hier, da ich im Moment sowieso nicht gerade viele Ideen besitze. Aber keine Sorge, ihr geht es zumindest einmal in der Woche weiter! Ich hoffe ihr freut euch auf die nächsten Kapitel💞

LG
Janina

Trust me // Zachary Dean HerronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt