{Chapter 39}

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Als wir auf dem Friedhof ankommen, sehe ich als erstes Adam, welcher auf uns zu kommt. Als er bei uns steht, nehme ich ihn in den Arm und er fängt an zu schluchzen. „Es ist okay...", wispere ich und streiche durch das Haar meines Bruders, kann aber meine Tränen selber nicht zurück halten. Zach legt seine Arme um mich, während ich Adam halte.

Mein Dad kommt auf uns zu und sofort lässt Zach mich los. „Hallo Jungs, schön das ihr es geschafft habt! Und du bist bestimmt Marina!", sagt mein Vater lächelnd, naja eher gezwungen gelächelt aber immerhin, und schüttelt die Hand der sechs. „Uns tut das aufrichtig Leid, Mr. Black!", sagt Jonah und ich schluchze.

„Ihr könnt ruhig Alejandro sagen!", sagt mein Dad. „Achso Ehm... Dad, das sind Jonah, Corbyn, Daniel, Jack und halt Marina und Zach..", stelle ich die sechs noch einmal vernünftig vor und wische mir eine Träne weg. Adam hat sich inzwischen von mir gelöst und steht jetzt einfach so neben Dad.

Ich hatte es gerade hinbekommen, nicht mehr zu weinen, da kommen die Zwillinge und Atlas auf uns zu. Alex läuft auf mich zu und nimmt mich fest in den Arm. Ich fange wieder an zu weinen. Aiden schließt sich der Umarmung an, während Atlas sich um Adam kümmert, welche aber wenig später zu uns stoßen.

Mein Dad lässt uns wieder alleine und ich sehe wie unbeholfen die Jungs dort stehen. Alex folgt meinem Blick und sagt: „Kommt her! Fünf Personen mehr oder weniger ändert jetzt auch nichts mehr!". Keiner der Jungs oder Marina bewegt sich. „Zach jetzt komm!", sage ich und schluchze danach einmal. Zach kommt langsam auf uns zu und schließt sich der Familienumarmung an. Danach Daniel, dann Jack, dann Marina, dann Jonah und schlussendlich auch Corbyn.

„Sophie!", ruft mein Cousin und kommt auf mich zu gerannt. „Hi Dylan!", sage ich und umarme ihn. Er ist ein Jahr älter als ich. „Wie gehts dir... dumme Frage... sorry!", sagt er entschuldigt, doch ich winke nur ab. „Dylan, das sind Jonah, Marina, Corbyn, Daniel, Jack und Zach... mein Freund!", sage ich und höre dann ein: „Du hast einen Freund?".

„Katherine!", sage ich erfreut und umarme meine Cousine. „Hey Schatz!", sagt sie und drückt mir einen Kuss auf die Stirn und erst dann realisiere ich: „Du bist schon wieder Mutter?". Ich lächle das Baby an. „Wie heißt...Ehm.. er?", frage ich unsicher. „Ja, das ist Jake!", lächelt sie. Ich nicke und dann kommt Emily zu mir gelaufen. „Hallo Emily!", sage ich und umarme die Tochter meiner Cousine.

„Also wer ist jetzt der glückliche?", fragt sie und schaut die Jungs an. „Ich tippe auf ihn!", sagt sie und deutet auf Zach. „Arschloch!", murmle ich und sie lacht. Sie reicht ihm die Hand und sagt: „Hi ich bin Katherine! Die Cousine Schrägstrich große Schwester!". Sie lächelt Zach warmherzig an. „Ich bin Zach...", sagt er lächelnd und schüttelt ihre Hand.

Ich schaue sie abwartend an. „Ich mag ihn!", sagt sie und nickt bestätigend. Ich atme zufrieden aus und dann machen wir uns zusammen auf den Weg zum Rest meiner Familie. Ich begrüße alle und dann geht es auch schon mehr oder weniger los.

Irgendwann wurden dann mein Vater, meine Brüder und ich nach ‚vorne' geholt, weil wir etwas sagen sollten. Natürlich war zuerst mein Vater, dann Atlas, dann sie Zwillinge und dann ich. Wer hätte es gedacht.

Zitternd räuspere ich mich. Alex greift nach meiner Hand und ich nicke ihm dankend zu. „Ehrlich gesagt... ich wusste nicht mal, dass ich etwas sagen muss...", sage ich leise, aber dennoch so laut, dass mich alle hören können. Ein ganz leichtes und leise lachen geht durch die Menge. „Aber... meine Mom... sie war mit Abstand die beste Mom auf der Welt. Neben meiner Cousine war sie außerdem meine beste Freundin. Sie hat mir zugehört, wenn ich Probleme hatte. Sie hat...", ich wische mir eine aufkommende Träne weg. „Als Mom und Dad weg waren, haben wir jeden Abend noch telefoniert. Ich weis jetzt werden sich bestimmte Personen denken, wann? Ihr habt schon geschlafen...", ich lache leicht, genauso wie der Rest. Zach lächelt mich aufmunternd an. „Meine Mom war, nein sie ist, die beste. Sie ist mein ein und alles. Ich weiß nicht ob ich das ohne sie so hinbekomme wie ich... wie ich es mit ihr getan hab... aber weil ich weiß das meine Mom wollen würde, das ich weiter mache, verfolge ich meinen Traum und lebe mein Leben weiter!", schluchze ich zum Schluss und Alex zieht mich in eine Umarmung.

Adam fährt fort und als er fertig mit seiner Rede ist, gehen wir zurück, beziehungsweise stürme ich zu einer Bank, die weit von der Beerdigung weg ist.

Katherine kommt zu mir und setzt sich neben mich. Sie zieht mich in ihre Arme und streicht über meinen Rücken. Sie sagt beruhigende Sachen, wie: „Alles wird gut". Oder „Ich bin für dich da!".

Jemand räuspert sich leise und vorsichtig. Wir schauen auf. „Ich lasse euch dann mal allein...", sagt Katherine und drückt mir einen Kuss auf die Stirn bevor sie geht.

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Here we go... not gonna mess this up, not gonna mess this up, here we go! Ready?
Hi 👋🏻
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ich wollte mich einem herzlich bei euch bedanken. Ich meine 4K reads? Womit zum Teufel hab ich das verdient?😯😵❤️

Trust me // Zachary Dean HerronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt