6 | Kapitel 6 |

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Als mein Wecker mich am morgen pünktlich um 6 weckte und ich ihn fast zusammen schlug, versuchte ich zu verstehen was gestern noch alles passiert ist

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Als mein Wecker mich am morgen pünktlich um 6 weckte und ich ihn fast zusammen schlug, versuchte ich zu verstehen was gestern noch alles passiert ist. Aber da war nur eine leere. Ich war auf der Couch eingeschlafen und wachte in meinem Bett auf. Cringe...

Schlafwandel ich?

Ich habe mehr als 12 Stunden geschlafen! Oh mein Gott. Viel zu viel Schlaf. Das tut mir und meinem Körper überhaupt nicht gut!

Ich verließ mein Bett und war auf dem Weg ins Badezimmer als Mister bodyguard sein Zimmer im selben Moment verlassen wollte wie ich.

Ich sah ihn an und er mich,  denke ich. Man sieht seine Augen nicht wegen seiner Sonnenbrille. Er wäre bestimmt weiter gegangen oder hätte seinen Kopf weggedreht wenn er mich nicht ansehen würde. Ein Schmunzeln zierte seine Lippen.

Was schmunzelst du so?
Ich runzelte meine Augenbrauen und auf meiner Stirn bildeten sich ein paar Falten.

Er ging, nach langem anstarren, weiter in Richtung Treppe und ließ mich im Flur stehen. Während ich ihm hinterher sah und, Kopfschüttelt, ins Badezimmer verschwand.

„Was zur Hölle...?"
Mir blickte ein total verschlafenes Ich entgegen.
Tiefschwarze Augenringe umkreisten meine blauen Augen. Das war definitiv zu viel Schlaf. Ich umhüllte mein Gesicht mit eiskalten Wasser, was aber nichts brachte. Ich könnte mir Eiswürfel holen, oder mir zwei Gurken Scheiben schneiden? Neiiin. Viel zu viel Aufwand an so einem Morgen.
Da kann nur noch Concealer helfen! Noch abpudern. Wimperntusche und fertig. Halbwegs besser!

Ich ging runter, in die Küche, um mir ein leckeres Frühstück zu machen. Genau das was ich brauchte! Ein leckeres Frühstück am Morgen. Müsli? Pancakes? Ein Omlett ? Mir egal Hauptsache essen. Aber Das erste was mir ins Gesicht sprang war er. Mister Bodyguard der in der Küche mit seinem Müsli stand.

„Es gibt auch Stühle!" Rat ich ihm und verschränkte meine Arme vor der Brust.

„Es gibt auch sowas wie ein Wunder?" scherzte er.

„Was soll das bedeuten?" fragte ich, drehte meinen Kopf schräg und hob die linke Augenbraue.

„Deine tiefschwarzen Augenringe sind ja wirklich verschwunden! Herzlichen Glückwunsch" und er kam näher und bückte sich soweit bis er mit mir auf einer Augenhöhe stand. Dabei lehnte er seine Hände auf seine Knie ab um besseren Halt zu haben.

„D-das ist... war concealer..." wieso stotterte ich?

Ich bin schwach oder was. Sowas darf er auf keinen Fall von mir denken. Sowas darf niemand denken, nicht von mir. Wenn Andere wissen das du schwach bist, macht es dich verletztlich. Du gibst somit deinen feinden einen Angriffspunkt.

Nach einem kleinen Moment wo wir so standen und ich ihn anstarrte, riss ich ihn die Sonnenbrille runter.

Wow.

The Bad BodyguardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt