Ich zupfte mich im Spiegel zurecht und irgendwie wollte keine Strähne passen. Doch was tat ich hier eigentlich? Jungkook würde mich nie auf diese Weise sehen, somit brauchte ich mir doch keine Mühe machen, oder?
Intensiv betrachtete ich mich im Spiegel. Sah ich aus wie ein Freak, mit den blauen Haaren? Vielleicht sollte ich sie wieder natürlicher färben.
Seufzend entfernte ich mich von dem Spiegel und trug etwas Parfüm auf, ehe ich mir meine Schlüssel schnappte und samt Geldbeutel das Gebäude verließ.
Es war warm, aber nicht so warm, dass Kinder auf dem Spielplatz sein würden. Hoffte ich. Ich wollte mit Jungkook alleine sein, auch wenn ich nicht wusste, was er bereden möchte.
Ich sah ihn schon von weiten und könnte aufheulen. Wie gut er aussieht, das war in keiner Welt fair. Gott hatte definitiv favoriten.
Er stieß sich ab und kam auf mich zu. "Kim Taehyung", flüsterte Er und umarmte mich. "Wie immer perfekt aussehend und verdammt gut riechend. Wie machst du das nur?", fragte Er sanft und ich wurde mal wieder rot. "Ich empfinde das gar nicht so, aber ich danke dir", erwiderte ich und er grinste. "Auch eine?", fragte Er und ich überlegte. "Klar gerne", sagte Ich und nahm eine der Zigaretten. Die Tatsache, dass ich noch nie geraucht hatte, ignorierte ich einfach.
Ich steckte sie zwischen meine Lippen und er hielt mir sein Feuer hin. Ich hielt die Spitze rein und zog kräftig daran, woraufhin ich natürlich den Hustenanfall meines Lebens bekam.
Er lachte laut und klopfte auf meinen Rücken. "Das lernst du noch", erklärte Er, während ich mir die Tränen aus den Augenwinkeln wischte. "Mir wird schlecht", gestand ich und sein Klopfen verwandelte sich in ein streicheln. "Dann hör erst mal auf. So ein Nikotinschock kann einem elendig werden lassen", sagte Jungkook und ich nickte. Wir setzten und jeweils auf eine Schaukel und wippten hin und her.
"Denkst du, ich habe Sie nie bemerkt?", fragte Er irgendwann und ich sah ihn mit großen Augen an. "Was bemerkt?", fragte ich und er grinste. "Deine Blicke. Jedes mal wenn du mich angesehen hast, warst du ihn tiefen Gedanken gefangen. Das habe ich jedes mal ausgenützt, um dich zu mustern", erklärte Er und sein wippen stoppte.
Mein Herz klopfte mir nun bis zum Hals. Gott war das unangenehm. Ich sterbe...
"E-es tut mir leid, wenn dir das unangenehm war", erwiderte ich traurig und er stand auf, nur um mich dann ebenfalls auf seine Beine zu ziehen.
"Wer sagt denn, dass mich das stört?", fragte Er leise und nun standen wir uns verdammt nahe. Er lächelte zufrieden, ehe er mich mit einem Ruck in einen Kuss zog, der mich fast Ohnmächtig werden ließ.
Was passierte hier?
DU LIEST GERADE
Streitsucht • KookTae
FanfictionVerliebt in einen Streitsüchtigen Psycho. Das würde meine Situation wohl am besten Beschreiben. Aber was soll man tun, wenn man nicht vor der Rosaroten Brille gewarnt wurde, die mich das Alles viel zu lange nicht sehen ließ? KookTae (Top-Bottom) V...