Streitsucht • KookTae

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Ich keuchte überrascht, als Er diesen süßen Kuss löste und sah ihn mit einem wohl mächtig verwirrten Ausdruck an. "Du bist mir ebenso aufgefallen. Zwischen all' den Blicken stach deiner immer heraus. Weil du wunderschön und interessant bist. Ich wollte schon immer wissen, wie sich deine Lippen anfühlen und ich habe mich nicht getäuscht. Sie sind wunderbar", erklärte Er und ich errötete höllisch.

"D-du bist schwul?", fragte ich und er zuckte mit seinen Schultern. "Bestehst du auf Schubladen oder bist du nicht auch der Meinung, dass diese ganzen Bezeichnungen aufhören müssen? Liebe wen du lieben möchtest, solange es legal ist und solange du niemandem schadest. Sei wer du sein möchtest. Trag' was du tragen möchtest. Das Leben ist so kurz. Viel zu kurz, um sich um so etwas Gedanken zu machen", erklärte Er und ich staunte. Ich hätte nicht erwartet, dass Er so ein offenes Weltbild hat.

"Ich möchte keine Zeit verlieren und jede Sekunde nutzen, mein Leben auf ein Level zu bringen, auf dem ich glücklich bin. Deshalb habe ich dich hergebeten. Deswegen möchte ich dich Fragen, ob du mich Daten möchtest?", fragte Er und mir blieb gefühlt die Luft weg. "D-du willst mich Daten? Bist du dir sicher?", fragte Ich und Jungkook nickte, während er mir näher kam.

"Ich möchte dich nicht drängen. Ich habe nur bemerkt, dass deinerseits Interesse besteht und da ich auch starkes Interesse an dir hege, ist das eine gute Basis, oder nicht? Wir können Zeit miteinander verbringen, uns kennenlernen und dann schauen, ob das funktioniert", sagte Er und ich, total gefangen in meiner unbändigen Verliebtheit, nickte überglücklich, während er lächelte und mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger nahm.

"Gut", hauchte Er und verband unsere Lippen erneut zu einem Kuss. "Ich hoffe...", fing er leise an und musterte meinen Körper. "Ich hoffe dieses Kennenlernen beinhaltet mehr als Küssen. Immerhin müssen wir ja schauen, ob alles passt. Mh?", fragte Er und wie paralysiert nickte Ich.

Ich würde alles tun, um ihm zu gefallen.

"Gut Baby", hauchte Er und ließ von mir ab. "Dann darf ich bestimmt mit zu dir und dir beim Zeichnen zusehen, oder?", fragte Er lieb und ich nickte sofort.

Ich fühlte mich in seiner Gegenwart so schüchtern.

Das ging alles so schnell, aber wie dumm wäre ich, wenn ich das nicht nutzen würde.

Er war mein Traumjunge...