Die Nachricht (8)

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Ben sah Rey in ihre wunderschönen, funkelnden, braunen Augen als sie endlich aufwachte. Er strahlte sie an. So schön wurde sie noch nie geweckt. Sie lächelte, er gab ihr einen Kuss und stand auf. „Ich muss gehen. Falls Poe wegen dem Training Fragen hat, kannst du ihm helfen?“, sagte Ben und sah auf die digitale Uhr im Zimmer. „Mach ich aber... Aber ich will nicht, dass du gehst“, erwiderte Rey, setzte sich auf und ging zu ihm. Ben sah traurig in ihre Augen, er liebte ihre Augen, diese Hoffnung, dieser Glaube an Großes, diese Liebe.
„Ich will auch nicht aber... Aber ich muss gehen, für das Gleichgewicht und die Sicherheit aller. Alle zwei Tage bis mindestens 10 Uhr muss ich gegangen sein. Das haben wir ausgemacht“, er gab ihr einen süßen Kuss auf die Stirn, dafür war ihr Größenunterschied perfekt und das nutzte er auch gerne aus. Anschließend verschwand er mit den Worten »Ich vermisse dich, wir werden uns wieder sehen...« in der Macht. Sie dachte an ihn und an Gestern Abend.

Unten in der Cafeteria war es warm und die Leute waren sehr gesprächig. Die meisten hier waren vom Wiederstand aber es gab ebenfalls viele neue, die ein Zuhause suchten. Es gab die Zimmer, der Leute, die hier wohnten und der, die nur für eine kurze Zeit blieben. Dann gab es noch die Trainingshalle für Nah- und Schießkämpfe, die Lagerhalle, die Landehalle, den Innenhof, die Cafeteria, den Gemeinschaftsraum, den Versammlungs-und Kontrollraum und noch ein paar andere Räume. Das Lager war bestens ausgestattet.

Sie holte sich ihr Essen und suchte den Tisch mit ihren Freunden und fand ihn schließlich. Jannah war seit einer Woche zurück von ihrer Reise um ihre Heimat zu finden. Sie hatte noch kein Wort darüber verloren, wie es war aber sie schien sehr glücklich zu sein, auch mit Finn. Finn empfand nicht so für Rose, wie sie für ihn, deshalb waren sie auch nicht zusammen gekommen. Außerdem hatte sich Rose dazu entschieden ihr Leben woanders weiter zu führen.

Poe erzählte Zorii alles über sein Training, sogar R2D2, BB8 & DO standen neben dem Tisch, C3PO saß am Tisch und versuchte sich immer wieder in das Gespräch einzuklinken. BB8 begrüßte Rey mit einem netten Piepen. „Dir auch einen schönen, guten Morgen... An euch alle!“, richtete Rey aus.
„Hi, Rey!“, begrüßten sie jetzt auch alle anderen. Sie setzte sich zu ihnen und ein Gefühl der Zufriedenheit breitete sich in ihr aus. Alle ihre Freunde hatten den Krieg überstanden und waren glücklich, auch Ben war zurück und in grundsätzlich jeder Beziehung von den Leuten, die am Tisch saßen, lief es gut.

„Wie wäre es, wenn wir heute ein Rennen machen?“, schlug Finn vor. „Aber ich wollte trainieren!“, protestierte Poe sofort. „Ja, aber trainieren kannst du auch morgen. Das verlernst du schon nicht. Außerdem bin ich nicht mehr so lange da!“, brachte Zorii hinzu. „Wo wohnst du eigentlich, jetzt, wo dein Planet zerstört worden ist?“, fragte Jannah.
„Äh, bei Freunden“, meinte sie. Finn verzog sein Gesicht zu einer sich fragenden Mine: „Wäre es nicht einfacher hier zu wohnen?“
„Vermutlich“, antwortete sie nur.
Rey erhob ihre Stimme: „Nein, wirklich. Warum ziehst du nicht hier ein? Im obersten Stock sind die ganzen Gemeinschafts-, Hobby- und Versammlungsräume und eine Etage drunter wohnen wir. Es ist wirklich nicht schlecht, man hat zum Beispiel eine atemberaubende Aussicht. Von links nach rechts wohnen wir in der Reihenfolge: Finn, Jannah, Poe, das nächste wird bald frei genau wie das daneben, da wird dann bald Ben wohnen und im letzten wohne ich. Es würde perfekt aufgehen!“
„Danke, ich überleg's mir mal. Es klingt wirklich nicht so schlecht“, meinte Zorii.
„Ja und die Zimmer sind mit nagelneuen Mazuko- Matratzen ausgestattet. Sie passen sich perfekt an den Körper an“, merkte C3PO an. Alle schauten ihn verstört an.
„Äh, na ja, gib uns einfach irgendwann Bescheid“, sagte Finn. Zorii bejahte.

Die Generäle und die Leiterin des Lagers werden im Versammlungsraum gebraucht", erschallte es aus den Lautsprechern der Cafeteria. Die Gruppe schaute sich fragend an. Sie standen auf, räumten das Essen auf und gingen zu neunt zum vorhergesehen Raum.
„General, wir haben eine Nachricht empfangen“, sagte einer der Arbeiter. „Was ist es für eine?“, fragte Finn. „Ein Hilferuf“, der Arbeiter, der nach dem Namensschild auf seiner Schulter Dlion hieß, klang besorgt. Dlion fuhr fort: „Eine mittelgroße Gruppe hat das Dorf Humali im Osten angegriffen. Wir kennen den Grund nicht aber sie scheinen jemanden zu suchen. Sie sind ungefähr zu dreißigst und sie- Sie bringen unschuldige Leute um.“
„Senia-To war schon immer ein gesetzloser Planet gewesen aber die Kreaturen haben hier immer in Frieden gelebt. Jetzt sind wir hier. Was werden wir machen?“, fragte Finn.
Sie schauten sich an. Natürlich würden sie helfen, das wusste jeder von ihnen.

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THE RISE OF REYLO | Star Wars (X) | GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt