Rey saß auf ihrem Bett und beobachtete die Sterne im letzten Schein der Sonne. Ben war gestern zurückgekehrt. Heute hatte er Poe schon trainiert. Sie waren jetzt schon beim richtigen Kämpfen und Poe liebte es, war aber auch oft unkonzentriert.
Ben kam aus dem Bad und setzte sich an den grauen Schreibtisch um ein neues Buch zu lesen. Die Beiden warteten ungeduldig auf Leia, die ihnen erzählen sollte, wie das mit dem Gleichgewicht gehen sollte. Ben würde damit theoretisch vom Tod auferstehen und das gab Beiden ein unbekanntes Gefühl.Leia ließ nicht lange auf sich warten.
Ben lief über den glatten Boden zu Rey, gemeinsam standen sie nun vor seiner Mutter und erwarteten gespannt die Worte von ihr.
Leia sensibilisierte die Spannung und begann zu sprechen: „Ich bringe gute und schlechte Neuigkeiten mit.“
Das Paar sah sich an. „Die Guten zuerst“, entschied Rey allein. Vielleicht würde sie die Schlechten dann besser verkraften.
Leia nickte und Ben widersprach nicht.
„Dass euer Kind so mächtig wird, kann vieles bedeuten. Ob es nun zum Vorteil oder zum Nachteil wird, wird sich zeigen. Aber, was wir mit Sicherheit sagen können ist, dass es das Ungleichgewicht ausgleichen wird.“
„Wird das unserem Baby denn nicht schaden?“, übernahm Rey das Reden mit Besorgnis in ihrer Stimme.
„Nein, die Macht ist so stark mit ihm oder ihr, dass allein durch seine oder ihre Existenz das Ungleichgewicht ausgleichen wird“, meinte Leia.
Rey war überglücklich. Die Glückshormone überrannten praktisch schon ihren Körper, doch Ben störte noch etwas daran: „Warum nur wird?“, fragte er zweifelnd.
Leia sah kurz zu Boden, jedoch schnell wieder in ihre Augen: „Das ist der Haken. Erst nach der Geburt wird die Waage wieder ins Gleichgewicht gebracht.“
Traurig musterten Ben und Rey ihre Füße.
Rey holte ihre Hoffnung schneller ein als Ben: „Aber das ist nicht schlimm. Das ist mehr als wir je hoffen hätten können.“
Sie sah Ben tief in die Augen und er nahm ihre fröhlich schwingenden Energiewellen auf, was ihn zum kurzen Lächeln brachte. Sie hatte Recht. Warum nahm er alles manchmal noch so negativ wahr? Eigentlich war es eine gute Nachricht. Seine Freude auf ihr Kind wuchs jede Sekunde und verdrängte die Dunkelheit, bis immer weniger übrig blieb.
„Ich werde jetzt gehen“, durchbrach seine Mutter seine Gedanken. Sie schenkte den zwei Jedis noch ein Lächeln und verschwand. Der General betrachtete die Beiden als ihre Kinder. Ben war ihr richtiges Kind und Rey war wie eine Tochter für sie. Das wird schon, dachte sie.Zusammen saßen sie auf ihrem Bett und redeten. „Ich werde viel von der Schwangerschaft verpassen“, sagte Ben mit gesenktem Kopf. Obwohl von Anfang klar war, dass das nicht funktionieren würde, wollte er doch so sehr für Rey da sein. Deswegen hasste er es sich Hoffnung zu machen. Die mögliche Enttäuschung zog ihn immer nach unten. Das danach war nie gut. Nicht für ihn.
„Aber die Hoffnung ist es wert“, brach Rey plötzlich das kurze Schweigen. Ben sah sie mit großen Augen an. Manchmal vergaß er, dass ihre Bindung so stark war. Es war schon fast zum Alltag geworden, da ihre Bindung immer bestand, zu jedem Zeitpunkt, egal wo sie sich befanden.
Eine Bindung durch Raum und Zeit.
„Ben“, wie ihre Lippen seinen Namen formten, so durchbrach es bei ihm jede Wand, welche er um sich erbaut hatte. Er stand auf und schlurfte zum Fenster, in dessen Glas sich schon die Sterne spiegelten.
Rey spürte genau, was ihn bedrängte. Niemand kannte seine Bedürfnisse besser als Rey und umgekehrt traf dies ebenfalls zu.
„Ich schaff das. Unsere Freunde helfen mir und außerdem bin ich nicht krank, sondern schwanger. Das ist etwas schönes... Du wirst nicht die ganze Zeit fehlen“, beruhigte Rey ihn. Er nickte kaum merklich und wandte seinen Blick Rey zu.
Er würde zwar nicht alles von der Schwangerschaft mitkriegen, aber dafür alles von seinem geborenen Kind. Den Deal konnte er eingehen.
Er stellte sich hinter Rey und umarmte sie von hinten, während sie den Mondaufgang beobachteten. Der Fluss begann mit seiner Lichtershow und die Farben schlichen sich durch den Wald, als ob sie nur auf die Dunkelheit gewartet hätten um mit ihr zu spielen.
Sein rechter Arm schlung sich um ihren Oberkörper unterhalb der Brust und seine linke Hand lag mit Reys auf ihrem kleinen aber immer deutlicher sichtbaren Bauch.
„Ich freue mich auf unser Baby“, flüsterte Ben mit Gefühl. Rey lachte. Sie wusste das schon, aber ausgesprochen hatte Ben es noch nie. Ihr typisches Lachen erfüllte Bens Herz mit warmer Freude.Sie drehte sich um und küsste ihn. Ben liebte Reys zarte Lippen und Rey sein wuschiges, wildes Haar. Vom Küssen führte eins zum anderen.
„Warte. Ist das ok?“, fragte Ben und berührte Reys Bauch nochmals. „Es ist ok. Kawai meinte, dass es sogar gut für's Kind ist. Man soll es nur nicht übertreiben“, sagte Rey und musste an das peinliche Gespräch denken, als sie ihn gefragt hat.
Ben stand vor ihr und musterte sie.
Ihre Augen funkelten ihn mit dieser Lust an und er stimmte zu. So braun wie ihre Augen waren auch ihre Haare, die sie jeden Tag anders frisierte. Er hielt ihren Kopf sanft und küsste sie. Ihre Lippen verschmolzen. Er hob Rey mit Leichtigkeit hoch und ihre Beine schlungen sich um seine Hüfte. Dann legte er sie sanft auf ihr Bett. Das Laken war weich und geschmeidig. Seine warme Hand fuhr langsam unter ihr T-Shirt....(900)
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THE RISE OF REYLO | Star Wars (X) | German
Fanfiction20.12.19-24.02.20 3. Platz: I love Shipping Award Danke @ultraraw26 auf Instagram für das Bild! (sie/er hat es online gestellt und ich benutze es für mein Cover, ich hoffe, dass das ok ist, ist nämlich echt eine perfekte Leistung 👌🏻) Die Bilder am...