Secrets//Harry Potter FF

Kapitel 38

Draco Pov:

Als ich die Nachricht von Via erhielt, wusste ich genau wo in etwa sie sein würden. Deswegen machte ich mich auf den Weg in den Wald. ,,Draco was machst du denn hier? Solltest du nicht im Schloss sein?" fragte mich auf einmal der Halbriese, welchen ich immer noch nicht wirklich leiden konnte. ,,Ich hab eine Genemigung von Dumbeldore bekommen, das ich das Schloss verlassen durfte, da ich zu meinen Eltern muss. Es geht um meine Schwester" log ich, naja in direkt war es zum Teil die Wahrheit. Ohne mehr zu sagen widmete er sich wieder seinem Feld. Erleichtert atmete ich auf und ging weiter in Richtung Wald, dort angekommen verwandelte ich mich in meinen Wolf. Bevor ich mich aber verwandelte schaute ich mich um und trat hinter einen Baum bzw einen Busch.

Als schwarzer Wolf konnte ich mit meiner Umgebung fast unsichtbar werden. Ich spührte wie sich meine Sinne verstärkten und ich einen leichten Geruch wahrnehmen konnte, welchen ich nur zu gut kannte. Meiner Nase folgte ich auch ehe ich stehen blieb und einen kleinen Kleidungsfetzen von Via wahrnahm. Sie musste hier irgendwo sein, die Frage war nur wo? Ich schaute mich nochmal genauer um, erkannte aber keinen. Die Enttäuschung konnte man mir ansehen, da ich mir schon fast sicher war das sie hier war, doch das war sie nicht. Dray gehe einen Schritt nach vorne, dann bist du bei mir hörte ich erneut die Stimme von Via. Ich tat wie mir befohlen wurde und trat einen Schritt in die Richtung, sofort spührte ich das ungewohnte ziehen in meiner Brust, wenn man durch eine Sicherung ging. Hinter dieser war ein ganzes Lager aufgebaut worden, die Leute schauten mich angsterfüllt an, nur die eine nicht. Meine kleine Schwester, welche vor mir stand, schien erleichtert mich endlich zu sehen.

Ich verwandelte mich zurück und wir fielen uns in die Arme. Wie sehr ich sie nur vermisste, wir haben uns zwar ab und zu gesehen, doch nie für eine lange Zeit. Dies war die Wirklichkeit und ich hielt sie in den Armen. ,,Ich hab dich so vermisst" flüsterte ich an ihren Hals. Sie erwiederte die Worte in dem sie mich noch fester an sich zog. Es tat so gut sie endlich wieder in den Armen so haben. ,,Entschuldigen sie die Störung, aber wer ist das?" fragte ein Bewohner des kleinen Dorfes mich. Aus diesem Grund musste ich mich wohl oder übel von ihr lösen und erschrack als ich mich umdrehte. Viele der Leute standen mit gezückten Waffen um uns herum bereit für jeden Angriff. Via neben mir zuckte mit den Schultern und schrie über den ganzen Platz, dass sie die Waffen runter nehmen sollen. ,,Das ist mein Zwillingsbruder, Draco Malfoy" erklärte sie nach dem jeder seine Waffe fallen gelassen hat. ,,Meine Schwester bat mich ein paar von unseren Freunden zu trainieren damit wir eine gewisse Chance haben gegen Serafina anzukommen" sprach ich für sie weiter. Nachdem wir noch den Plan etwas weiter besprochen haben, vertrauten mir die meisten der Leute die anwesend waren.

Nach diesen Worten löste sich die Menge auf bis nur noch Via, Jacob und ich da waren. ,,Komm wir müssen noch reden" sagte meine Schwester und sah mich eindringlich an. Ich nickte ihr zu und veraschiedete mich von Jacob, ehe ich ihr in ihr Zelt folgte. Zu meiner Überraschung war es groß, ja sogar sehr groß. Dies liegt vielleicht auch daran das sie die Führerin ist. ,,Schau nicht so, hier essen alle immer" lachte sie und begab sich in eins der Zimmer. Dieses sah schon eher nach Via aus, Bücher über Bücher ab und zu auch ein paar Pergament Rollen. ,,Ich wollte mit dir alleine sein um nochmal über unsere Taktik zu reden" sofort gewann Via meine gesamte Aufmerksamkeit. ,,Ich werde wie gesagt in die Vergangenheit springen und dort gegen Serafina kämpfen. Dieser Kampf wird zu der Zeit sein wenn Serafina mir meinen Körper stehlen wird. Du bliebst wie gesagt in der Gegenwart und bringst sie so weit von meinem Volk weg wie du kannst. Aber verwandel dich noch nicht erst wenn ihr außer sicht weite seit. Sie ist ein Tiger sie ist zwar alleine stärker abewir sind Wölfe wir leben in einem Rudel und dieses hält zusammen. Aus diesem Grund wird ein Teil meines Volkes auf dich in der Nähe des Waldes warten und dir zur Seite stehen, wenn es notwendig ist. Wenn ich es schaffe sie innerhalb dieser Stunde zu besiegen, werde ich wieder an der gleichen Stelle sein wie vorher, sprich hier im Wald. Ich denke wenn sie in Vergangenheit aufgehalten wird, wird die Geschichte neu geschrieben und wir vergessen das hier. Tu mir nur einen Gefallen und pass auf dich auf, ok?" erklärte sie den Plan, während ich ihr aufmerksam zu hörte. ,,Du bist meine Schwester ich lass dich schon nicht alleine. Vergiss meine Worte nicht, du wirst mich in diesem Leben nicht mehr los" versprach ich ihr. Wenig später lagen wir uns in den Armen und klärten noch einige wichtige Sachen, zum Beispiel wann es los geht und so was.

So langsam wurde es dunkel und uns allen viel auf das es die letzte Nacht vor dem großen Kampf sein wird. Jeder hier wirkte immer unruhiger und bewachte sich und seine Liebsten. Ich konnte mir dieses Gefühl nicht vorstellen seine Gefährtin zu verliehren. Obwohl ich Ferra Blut in mir trage, bekam ich keinen Gefährten zugeschrieben, was mich verwundert doch auch fasziniert. Jacob hat mir dazu mal erzählt das es Ferras mit dessen Blut es geschafft haben ihre vorherbestimmte Gefährtin zu finden. Dies ist aber nicht jedem gelungen, da sie sie weder spühren oder sie sonst irgendwie als diese wahrnehmen. In meinen Gedanken versunken bemerkte ich nicht das ich schon nah an der Grenze des Dorfes bin und wieder umkehren sollte, als ich Serafina bemerkte. Sie schlich um die Barriere herum und schien mich nicht zu bemerken. ,,Sie müssen doch hier irgendwo sein. Ich hab diesen Jungen hier her kommen sehen. Wo ist er also?" knurrte sie und versuchte uns weiter zu finden. Ich wollte mich gerade umdrehen und gehen um es Via zu berichten, als ich Via's Stimme hörte, die mir sagte sie sei hinter mir. So drehte ich mich um und sah das sie dirket hinter mir stand. ,,Komm wir sollten noch etwas schlafen. Ich hab den Wächtern schon ausgerichtet das Serafina hier ist und sie besonders auf der Hut sein sollen. Kaum eine Sekunde später drehte sie sich um und verlangte das ich ihr folgen sollte, was ich auch tat. Nach einem kurzem Fußmarsch betraten wir erneut das Zimmer, welches das Zimmer meiner Schwester war. ,,Glaubst du sie wird uns finden?" fragte ich sie, während ich es mir auf dem Bett bequem gemacht hatte. ,,Ich denke nicht, dieser Zauber sollte so stark sein das sie uns nicht bemerken sollte" sprach sie zu mir ehe sie sich neben mich auf das Bett fallen ließ und sich an mich kuschelte. ,,Egal was morgen passiert ich möchte das du weißt das du das wichtigste in meinem Leben bist. Auch wenn ich erst seit einer kurzen Zeit weiß das du meine Schwester bist" sprach ich zu ihr. ,,Du bist mir auch sehr wichtig Dray" erwiederte sie und schlief langsam ein. Ich lauschte ihrem Atem noch kurz ehe auch ich in einen ruhigen Schlaf driftete.

Langsam wird es spannend..

Eure Bella