Epilog

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Via Pov:

5 Jahre ist es nun her, seit dem mein Bruder nicht mehr bei mir ist. Jeden Tag besuche ich sein Grab und bin mir sicher das er bei mir ist, dass weiß ich einfach. Egal wie komisch es klingt doch ich spühre das er immer bei mir ist, er ist und bleibt nun mal meine bessere Hälfte. An den Verletzungen von Serafina ist er nicht gestorben, diese heilten schnell und er wachte auch auf. Ich erinnerte mich an den Tag zurück, ich war glücklicher als ich es sein sollte. Mein Bruder konnte sich nicht mehr an mich erinnern, weswegen er abstand suchte und ihn auch irgendwann fand. Dies ist 2 Jahre her, seine Erinnerungen kamen nie zurück. So viel ich ihm auch von meinen gab sie kehrten nicht zurück. Selbst die Zeit die ich mit ihm verbrachte waren sinnlos. Bis zu diesem einen Tag. Ich war gerade dabei erneut zu ihm zufahren, als mich Harry darauf aufmerksam machte das ich zur Seite fahren musste, wegen dem immer näher kommendem Blaulicht.

Deswegen lenkte ich das Auto an die Seite und wartete ehe der Krankenwagen an mir vorbei war. Ich fuhr zurück auf die Spur und weiter der Straße entlang bis zu Drays Haus. In der Nähe stand der Krankenwagen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, was wollte mir mein Leben nur sagen. Das war nicht fair. ,,Via alles in Ordnung?" fragte Harry neben mir. Ohne etwas zu sagen stieg ich aus und sah wie jemand aus dem Auto getragen wurde. ,,Junge Frau, sie dürfen nicht hier sein" sagte ein Mann zu mir. Mir traten Tränen in die Augen und ich brach halb zusammen. Diese Last wurde immer schwerer, so schwer bis ich sie bald nicht mehr tragen konnte. ,,Ist alles in Ordnung?" fragte der Mann mich. ,,Ich denke sie muss einfach zu ihrem Bruder, sie hatten es nie leicht. Lassen sie sie bitte zu ihrem Bruder" sprach Harry an meiner Stelle. Daraufhin ließ der Mann mich los und so schnell ich konnte lief ich zu ihm.

Als mich die Ärzte erneut aufhalten wollten, bemerkten sie die Bestätigung des anderen Typens und ließen mich zu ihm durch. An seinem Auto fiel ich vor ihm auf die Knie. ,,Dray, hey hörst du mich?" fragte ich ihn mit Tränen in den Augen. ,,V-via" brachte Draco gerade noch so über die Lippen ehe seine Stimme fast versagte. ,,Hör mir zu. Ich werde dich immer lieben und immer für dich da sein. Aber versprich mir das du stark sein wirst" sprach er immer noch kratzig zu mir. ,,Warum?" fragte ich ihn. ,,Du wirst nur noch Harry und Mum und Vater haben, versprich es mir!" rief Draco aus. ,,Ich werde dir alles versprechen" ,sagte ich mit Tränen in den Augen, ,,wenn du mir versprichst nicht zu gehen." ,,Das kann ich nicht. Harry!" rief er meinem Freund zu, welcher auch gleich bei ihm auftauchte. ,,Versprich mir das du auf sie aufpasst" sagte Draco, woraufhin Harry nickte. ,,Ich werde dich beschützen, Kleine" sprach er noch ehe sich seine Augen schlossen. Augenblicklich schoben uns die Sanitäter weg und ich brach in Harrys Armen zusammen.

An diesem Tag verlohr ich Draco, er starb durch diesen Autounfall. Er sprach an dem Tag so zu mir als ob er sich erinnern könnte. Doch dies weiß ich nicht, aber es hat sich so angefühlt. ,,Mama?" fragte Mia. Ich schaute auf meine Kleine hinab und wischte mir die Tränen weg. ,,Komm wir gehen zurück" sprach ich zu ihr und schaute nochmal auf sein Grab und dachte an sein versprechen, welches ich ihm gegeben hatte. Erneut traten mir Tränen in die Augen, doch dieses mal blieb ich stark. Nach dem Tod meines Bruders verbrachte ich Tage damit zu weinen. Was ich damals noch nicht wusste war das ich Mia bekommen sollte. Nach dieser Trauerphase, die immer noch da ist und auch nie verschwinden wird, verlobten sich Harry und ich und bekamen Mia.  Wie sehr ich mir wünschte das ich die Jahre mit meinem Bruder teilen hätte können, doch ich muss stark bleiben für mich und mein Volk.

Die Ferras, mein Volk, traf der plötzliche Tod meines Bruders genauso sehr wie mich. Doch auch sie kamen drüber hinweg und lebten nun ihr Leben weiter. Jedoch mussten wir versteckt leben und uns von der Außen welt abschotten. Damit nie wieder so etwas wie damals mit Serafina passieren wird. ,,Via kommst du" rief Harry mir zu und ich ging schneller auf ihm zu. Bei ihm angelangt hatte er bereits Mia angeschnallt und war beriet los zufahren. Ein letztes mal für heute schaute ich auf den Friedhof zurück und dachte an die schönen Zeiten mit ihm, ehe ich in das Auto einstieg. Meinen Kopf legte ich an die kühle Scheibe und meine Augen schlossen sich von alleine. ,,Papa was ist mit Mama?" fragte Mia, doch ich antwortete nicht. ,,Dein Onkel hätte heute Geburtstag, deswegen ist Mama so traurig" erklärte er ihr. Erleichtert das ich meinen Gedanken nachhängen konnte schaute ich aus dem Fenster und schaute in den Himmel. Ich weiß das du irgendwo bist und auf mich und meine kleine Familie aufpasst. Ich liebe dich, Brüderchen.





Ein paar traurige Worte für den Schluss. Hiermit beende ich meine Story Secrets. Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein kleines Feedback :)

Eure Bella

Secrets//Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt