Formel 1(One Shorts)

16.) Brasilien: Max 🇳🇱 und Pierre 🇫🇷

Brasilien: 01/ 02.12.2019

Fast schon unsanft wurde der Red Bull Pilot aus seinem bisher so friedlichen Schlaf und dem dazu gehörigen Traumland geholt, als sich Etwas oder Jemand neben ihm auf der Matratze beinahe schon abrupt bewegte und wie sich durch diese Bewegung die Liegefläche des Bettes leicht nach unten senkte.
Auf der imaginären Grenze zwischen schlafen und wach sein bekam die Startnummer 33 schlaftrunken mit, wie seine Bettdecke kurz von seinem Körper angehoben wurde und wie ein kleiner Windzug über seinen aufgewärmten Körper fuhr. Doch bevor er sich über diese aufkommende Kälte irgendwie beschweren konnte, wurde die Decke in ihre eigentliche Position zurückgebracht. Ein leicht ausgekühlter, aber durchaus weicher Körper legte sich neben ihn und der Besitzer dieses Körpers zog leicht an seiner Decke.
"Hmmm...", brummte der Holländer mürrisch und total verschlafen auf dieses Geziehe an seiner Decke, drehte sich von der rechten Seite, von der das Herumgeziehen ausging, auf den Rücken herum und stöhnte im Dämmerzustand leicht unzufrieden über diese Störungen, die ihm nun vom weiterschlafen abhielten, auf.
Doch kaum hatte Max es sich auf dem Rücken bequem gemacht, spürte er wie sich dieser leicht kühle, aber durchaus weicher Körper an seine nun freigewordenen Seite heran kuschelte und Ihn somit in Beschlag nahm.
Ein leichter, sanfter Druck legte sich nun vorsichtig auf seinen unbedeckten Oberkörper und ein weiterer, etwas leichter Druck legte sich über sein Becken hinüber. Er spürte einen warmen Atmen auf seinem Brustbein und das leichte Auf- und Absenken eines Brustkorbes an seiner Seite.
Obwohl dieser fremde Körperkontakt durchaus angenehm war, atmete Max total müde tief durch, denn jetzt war er erst recht wach und öffnete seine gefühlt zugeklebten Augen schwerfällig. Er wollte wissen, was los war und Wer ihn so in Beschlag nahm. Außerdem mochte er es nicht unbedingt, wenn Jemand auf seinem Oberkörper lag, weshalb er so oder so davon wach geworden wäre.

Der Gewinner des heutigen Brasilien Grand Prix brauchte einen Moment um sich in dem recht dunkeln Zimmer zu orientieren und sich an das Augen aufhalten zu gewöhnen. Das kleine, warmweiße Nachtlicht, welches auf seinem Nachttisch stand, erhellte den Raum nur spärlich und so brauchte Max einige Sekunden, um zu realisieren, dass er sich immer noch in dem Hotelzimmer in Brasilien befand, in dem er am Donnerstag eingecheckt hatte. 

Er erhob seinen Kopf träge vom Kopfkissen und blickte total verschlafen und mit viel zu kleinen Augen auf seinen Oberkörper hinab, auf dem ein dunkler Haarschopf lag und somit den sanften Druck auf seiner Brust ausübte. Ein unbedeckter Arm ruhte auf seiner Decke, drückte somit sanft auf seine Hüfte und von dem neben ihm befindlichen Körper ging eine angenehme Wärme aus, auch wenn Dieser sich nach wie vor etwas kühl anfühlt.

Max runzelte für einen winzigen Augenblick seine Stirn, denn er brauchte einige Sekunden um zu realisieren, WER mit dem Kopf auf seiner Brust ruhte und WER hier mit ihm kuschelte. 
Pierre.
Pierre war also noch nicht gegangen oder hatte sich einfach heimlich davon geschlichen, während Max geschlafen hatte, sondern er war immer noch hier. Immer noch neben ihn.
Diese Erkenntnis zauberte dem WM- Drittplatzierten ein kleines Lächeln auf den Lippen, eher er seinen Blick von dem schlummeren Franzosen wandte und seinen Kopf zurück ins Kissen fallen ließ. Obwohl Max es sonst überhaupt nicht leiden und ab konnte, wenn Jemand auf seinem Oberkörper ruhte, war es ihm in dem Moment fast sogar egal, denn er wollte einfach nur weiterschlafen. Also bettete er seinen Kopf bequemer ins Kissen, legte seinen rechten Arm um den zierlichen Körper seines ehemaligen Teamkollegen und schloss so schließlich seine schweren Augenlidern wieder, um noch ein paar Stunden schlafen zu können.

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Als Max das nächste Mal wach wurde, war es schon hell draußen und die brasilianische Sonne schien wärmend in das Hotelzimmer hinein.
Der Holländer reckte sich ein wenig, eher er seine Augen langsam öffnete und ein paar mal blinzeln musste, bis seine Augen sich an die grellen Sonnestrahlen gewöhnt hatten. Er hatte sich im Schlaf wieder auf die rechte Seite zurückgedreht und so sah er nun als Erstes Pierre.
Der Franzose lag nach wie vor direkt neben ihn und schien augenscheinlich noch im Land der Träume zu sein, denn dessen Augen waren noch verschlossen und sein Gesicht wirkte im Schlaf fast schon tiefenentspannt. Beide lagen so dicht aneinander, dass ihre Nasenspitzen sich fast berühren konnten und so spürte Max auch die warmen Atmenzüge des Franzosen an seinem Gesicht.