23.) Monte Carlo: Jules 🇫🇷 und Charles 🇮🇩

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♡ Erstmal möchte ich mich vorab für die ganzen Stimmen und die Kommentare der letzten Kapitel bei euch bedanken. Das freut mich natürlich immer sehr, wenn euch meine Kapiel gefallen und Ihr diese lesen mögt. 🤗. Dankeschön. 🌸

Dieses Kapitel ist vielleicht etwas anders als sonst, aber die Idee kam mir ganz spontan und innerhalb von zwei Tagen war das Kapiel quasi fertig geschrieben. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem(ein wenig). Viel Spaß beim Lesen..♡

Monte Carlo: 19.08.2020

"Du solltest einen Sonnenhut aufsetzen. So lange in der prahlen Sonne herum liegen, ist gar nicht gut für's Köpfchen...", belehrte der Gast des Hauses den Jüngeren neckend, erhob seinen eigenen Oberkörper von der Sonnenliege und setzte sich so komplett auf.
Er drehte sich mit seinem Hintern so auf der Sitzfläche herum,sodass er sich komplett zu den Ferrari Piloten wenden und Diesen ansehen konnte und setzte seine nackten Füße auf das weiche Gras des monegassischen Grundstückes ab.
Obwohl er etwas besorgt um den Jüngeren und dessen leicht rötliche Gesichtsfarbe war, konnte er einfach nicht verhindern, dass eine angenehme, teils schon erleichternde Wärme und unendliche Glücksgefühle durch seinen eigenen Körper sausten und er in diesem Moment einfach nur überglücklich war, dass er hier sein konnte und durfte.
Es war so lange her und doch fühlte es sich an, als würde er einfach nur nach Hause kommen. Wie früher.
Auch wenn es lange her war.
Nach etwas mehr als 5 Jahren, war er wieder hier. In Monaco, in Monte Carlo und im Hause bzw. im Garten der Leclerc Familie. In dem Haus, in dem er früher so viele Stunden und Tage verbracht hatte und in den er sich eigentlich immer pudelwohl und willkommen gefühlt hatte.

Der angesprochene Formel 1 Fahrer grinste in sich hinein, denn diese Stimme würde er überall heraus hören und vorallem unter Tausende wieder erkennen und so öffnete er mit diesem Grinsen auf den Lippen seine Augenlider, die er wegen dem grellen Sonnenstrahlen gemütlich geschlossen hatte.
"Hey...", meinte er fast schon flüsternd, aber dermaßen happy und voller Emotionen. Er drehte seinen Kopf leicht nach links herum und sah überrascht, neugierig und sehnsüchtig zugleich zu dem Älteren, den er schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte.

Der Marussia Fahrer, der vor elf Tagen 31 Jahre alt geworden wäre, grinste ebenfalls:"Hey...", gab er genauso happy von der Situation zurück, ließ seine Füße bewusst leicht über den Rasen streichen und atmete einmal tief durch.
Er genoss es einfach so sehr wieder hier zu sein, auch wenn er jetzt schon wusste, dass sein Aufenthalt hier nicht von langer Dauer sein würde und doch war er für jede Minute dankbar. Bewusst schob er den Gedanken 'wieder gehen und sich verabschieden zu müssen' in den hintersten Winkel seines Kopfes und ließ nur das momentane Glücksgefühl aufgrund seines Besuches durch sich hindurch huschen.

"Du bist hier....", stellte Charles fast schon unnötiger Weise fest, richtete sich nun ebenfalls zum Sitzen auf und zog seine Beine zum Schneidersitz an seinen Körper heran.
Es war lange her, dass sie miteinander geredet hatten und doch erinnerte er sich an jedes Wort ihres letzten Gespräches. Das letzte Mal war am 31.08 letzten Jahres, an dem Tag als Anthoine in Spa tödlich verunglückte.
Zu dem Zeitpunkt schob er die Anwesenheit seines Patenonkels für einen Augenblick auf seine Trauer und seinem Geweine, doch als Jules ihn stumm in dem Arm nahm, spürte er verrückter Weise dessen Anwesenheit deutlich. Jules spendete ihm Trost und sie sprachen miteinander, als sei es das Normalste der Welt.
Doch als er seine Augen damals wieder öffnete, war Jules verschwunden und er redete sich ein, dass er nur geträumt hatte, doch als er den Glücksbringer seines Patenonkels auf seinen Bett liegen sah, traf ihm beinahe der Schlag. Zwar hatte er dem Glücksbringer bei jedem Rennen mit dabei, aber Dieser ruhte normalerweise in seinem Koffer und er holte ihn quasi nie heraus.
Ab dem Zeitpunkt wusste er, dass er sich Jules nicht nur eingebildet hatte.
Er war bei Ihm gewesen und diese Erkenntnis und die Erinnerung an ihr Gespräch behielt er als sein persönlicher Schatz ganz fest in seinem Gedanken.

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