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»Babe! Was war das! Der Typ ist einfach verschwunden!«, kreischte das neuste Betthäschen des jungen Alphas. Seufzend wandte sich die blonde Hexe zu dem Mädchen und sagte einen Vergessensspruch, mit dem sie das Gedächtnis des verwirrten Mädchens veränderte.

»Elian, komm doch bitte raus«, sagte Harper flehend und lief durch den Raum. Nervös sah sie sich um, in der Hoffnung ein Zeichen von dem Waldgeist zu bekommen. Doch dieser jagte immer weiter durch den Wald und brachte einen riesigen Abstand zwischen sich und seinen Gefährten.

»Elian, bitte«, flüsterte die Luna und verzog schmerzlich ihr Gesicht. »Was ist denn hier los? Habt ihr das mit Elian geklärt?« Lukas, der rothaarige Alpha, trat in das Zimmer ein und schaute die anwesenden Personen an.

»Verdammt! Er ist einfach verschwunden! So können wir ihn nicht finden! Was ist wenn er sich was an tun will.« Aufgebracht fuhr sich die Braunhaarige durch ihre Haare und sah verzweifelt zu ihrem Gefährten, der ihren Blick sofort verstand.

»Babe, können wir auf dein Zimmer? Das sind hier alles voll komische Leute«, sprach das Mädchen aus und versuchte dabei sogar noch verführerisch zu klingen. Sie wollte nicht gehen, ohne noch mit dem braunhaarigen Jungen geschlafen zu haben.

Harper fuhr herum und funkelte das Mädchen wütend an. Sie war eines dieser Betthäschen, mit denen Silvan Elian immer betrog!, ging es der Wölfin durch den Kopf. Ihre Augen färbten sich blau und ihre Reißzähne wuchsen stetig. Ihre Wölfin Ruby kratzte nahe an der Oberfläche. Wollte ihren Partner Elian beschützen und den Kopf des Mädchens rollen sehen.

Lukas verstand die Situation nicht ganz, doch wusste er, wie es um seine Gefährtin stand. Sie war kurz davor sich vor einem Menschen zu verwandeln. Er wusste ebenso, dass ihr Zustand irgendwas mit Elian und diesem Mädchen zutun hatte. Weshalb er nun aggressiv knurrend das Mädchen fixierte.

»Bring dein Weib aus meinem Haus! Und wenn du es so nötig hast, tue es bei ihnen! Wenn du nochmal eines dieser Flittchen anschleppst, kannst du dir eine andere Bleibe suchen!«, fauchte der Rothaarige seinen Sohn an.

Dieser starrte seinen Vater fassungslos an. Silvan verstand nicht, was hier vor sich ging. »Aber-«, wollte er gegen seinen Vater anreden, doch dieser unterbrach ihn sofort. »Du hast schon genug angerichtet!«, unterbrach dieser knurrend seinen Sohn, der sofort verstummte.

»Ich glaube, ich bringe dich mal raus«, sagte die Hexe namens Alexi und richtete sich an das Mädchen. Sie legte ihr einen Arm über die Schulter und führte sie aus dem Haus. Vor diesem veränderte sie noch einmal das Gedächtnis des Mädchens, damit diese nicht wusste, was hier geschehen war.

Wieder bei der Silver Familie schaute Silvan seinen Vater geschockt an. »Dad! Was ist den hier los!«, rief Silvan panisch. Er verstand einfach nicht, was hier los war. Elian sah schrecklich aus, verschwand einfach und nun waren seine Eltern wütend auf ihn. Was war hier los?!, ging es dem jungen Alpha durch den Kopf.

Der rothaarige Alpha sah zu seiner Gefährtin, die laut fauchte: »Du hast ein Talent dafür wichtige Personen zu verletzten!« Sie würde so niemals mit ihren geliebten Sohn reden. Doch diese ganze Situation überforderte auch sie. Sie wollte Elian nach, machte sie schreckliche Sorgen um ihn. Doch gleichzeitig wollte sie alles und jeden in ihrer Nähe den Kopf abreißen. Wollte ihrem Sohn die Situation erklären und ihn dann so sehr zur Besinnung prügeln, bis er verstand, was er angerichtet hatte.

Silvans Ausdruck wurde immer panischer und verzweifelter. Es war nun nicht nur sein Unverständnis zu seinen Eltern, die ihn verzweifeln ließen. Sondern auch die Sorge um den Waldgeist wuchs mit jeder Sekunde immer mehr. Seine Eltern wussten etwas, doch sagten es ihm nicht!

»Mom, bitte! Sag mir bitte, was los ist?! Was ist hier verdammt nochmal los?!« Seine Stimme klang ungewollt schrill. Er versuchte nicht mal seine Panik zu verstecken. Lukas tauschte einen Blick mit seiner Gefährtin, die wieder laut zu knurren begann. »Harper, warte! Du darfst nicht-«, versuchte der Rothaarige seine Gefährtin aufzuhalten.

»Mom, Dad! Bitte! Ich bitte euch! Was ist hier los!« Der Braunhaarige sah zwischen seinen Eltern hin und her. Seine Mutter schnaubte knurrend. Der Alpha konnte seine Gefährtin nun nicht mehr aufhalten, das wusste er. Seufzend ließ er sie machen.

»Wenn du es auch noch nicht richtig spürst! Spürst du diese gewisse Anziehung! Und mit jedem Weib, was du anschleppst, betrügst du deinen zukünftigen Gefährten! Göttin und er muss es jeden Tag mit bekommen! Wir müssen ihn finden! Er wird sich irgendwas antun! Ich habe es ihm Gefühl!«

Zum Anfang knurrte die Wölfin ihren Sohn an, doch zum Ende hin wurde sie immer panischer. Die Sorge um den Waldgeist war einfach zu groß. Ihr Sohn war ihr gerade völlig egal.

»Nein...Mom...Bitte sag nicht...«, keuchte Silvan. Seine Stimme brach und er taumelte einige Schritte zurück, bevor er auf seine Knie sank.

»Wir müssen Elian finden!«, sagte Harper aufgebracht und ging gar nicht mehr auf ihren Sohn ein. Sie steigerte sich immer weiter in ihre Sorge hinein.

»Mom...«, hauchte der junge Alpha heiser. Das konnte nicht sein...Nein..., spukte es immer wieder in seinem Kopf herum.

»Anscheinend verstehst du nun«, murmelte sein Vater leise. »Auch wenn du es nicht wusstest, hättest du die schwache Anziehung spüren müssen. Und egal, ob er es nun auch nicht wäre, du hättest mit jedem Mal Sex, deinen Gefährten betrogen. Dein erstes Mal hättest du mit Elian haben sollen. Nicht mit irgendwen anders. All die Jahre war er an deiner Seite und musste sich zurück halten. Und nun hast du wohl deinen Gefährten bereits verloren und er dich.«

Harper und Lukas verschwanden aus dem Raum und machten sich mit Alexi auf die Suche. Ließen ihren Sohn zurück. Sie konnten sich jetzt nicht um ihn kümmern. Die höchste Priorität war nun den Waldgeist zu finden. Und zwar so schnell wie möglich.

Silvan hockte noch immer am Boden. Ein Gedanke hing ihm im Kopf. Elian war sein Gefährte. Der Waldgeist, der ihn sein Leben lang begleitet hatte. Der Mann, der ihm immer zur Seite stand. Ihn in jeder Situation unterstütze und nie von seiner Seite wich.

Ein verzweifelter Schrei entwich ihm. 

Nein! Das konnte nicht wahr sein! Elian würde ihm dies nie verzeihen!, ging es ihm immer wieder durch seinen Kopf. Jedes Mal hatte Elian ihn gehört. Hatte ihn gesehen, wie er mit anderen Mädchen unanständige Sachen trieb.

»Scheiße!«, schrie er und vergrub seine Hände in seinen braunen Haaren. »Bitte nicht...«, keuchte er verzweifelt.

Er hat doch nur mit all den Mädchen geschlafen, weil er seine Gefühle für den Waldgeist unterdrücken wollte. Nach dem Geständnis, dass der Waldgeist einen Gefährten hatte, wurde er frustriert. Er liebte ihn - schon viel zu lange.

Deshalb fiel es dem Waldgeist so schwer über seinen Gefährten zu reden. Er durfte es Silvan nicht verraten. Er musste täglich mit der Qual leben, Silvan zu sehen und ihn nicht berühren zu dürfen!

Doch die Nachricht, dass Elian einen Gefährten besaß, schockierte ihn so sehr. Er wollte sich doch nur ablenken. Wollte nicht akzeptieren, dass der Waldgeist sein Glück mit jemanden anderen finden würde.

Doch jetzt war er selber Elians Gefährte! War derjenige, der mit Elian glücklich werden sollte. Doch jetzt hatte er alles versaut! Er hatte Elian verloren und diese Erkenntnis traf ihn wie ein Hammer Schlag.

Eine Träne rann seine Wange hinab und ein gequältes Wimmern verließ seine Kehle. »Was habe ich nur getan? Elian, bitte....Es tut mir leid«, keuchte der Braunhaarige. Und im nächsten Moment wurde der Raum von gequälten Geräuschen gefüllt.

Forest SpiritWo Geschichten leben. Entdecke jetzt