„Wie geht es dir?"
„Die Schmerzmittel wirken noch, ich kann mich nicht beklagen."
„Hör zu, es tut mir leid. Ich wusste ja nicht, dass du zu Hause warst."
„Lass gut sein, Jack."
Ich lehnte mich in meine Kissen und schloss die Augen, in der Hoffnung, dass das hier alles einfach nur ein Traum war. Peeech! War es nicht. Wuhuu! Ich glaube mein Leben hat es auf mich abgesehen. Aber was mich nicht umbrachte, machte mich stärker, so hieß es doch?!
„Nein, ich möchte das klären. Ich meine, immerhin wärst du meinetwegen..."
„Stopp! Mein lieber, es dreht sich nicht immer alles um dich! Glaubst du eigentlich alles was ich tue, hängt mit dir zusammen? Falsch gedacht. Ich führe auch ein eigenes Leben."
Wie selbstsüchtig und selbstverliebt konnte man eigentlich sein??? Ja, ich übertrieb, eigentlich wollte ich nicht wütend auf ihn sein, aber es regte mich einfach auf.
„Aber..."
„Du hättest dir jedes verdammte Mädchen aussuchen können und es hätte mir nichts ausgemacht, aber du vögelst ausgerechnet Lindsay!"
„Es tut mir leid."
„Das kannst du dir sonst wo hinstecken. Ich weiß genau, dass du das aus purer Absicht getan hast!"
Ich schrie ihn an. Jetzt waren bei mir alle Sicherungen durchgebrannt. Nie war ich so enttäuscht von Jack gewesen. Nie hatte er mir absichtlich wehgetan. Denn er hatte genau gewusst, dass es mich verletzen würde, wenn er mit meinen Freundinnen ins Bett ging.
„Wer hat denn mit Mike rumgeknutscht?!"
„Ach, daher weht der Wind! Er wollte einen letzten Kuss, da er wusste, dass das mit ihm und mir endgültig vorbei war. Wirklich sehr toll, mir das zum Vorwurf zu machen."
„Das konnte ich doch nicht wissen!"
„Du wüsstest es, wenn du mich nicht einfach so auf der Party alleine gelassen hättest."
„Mae, es tut mir leid. Aber wenn es eh nicht meine Schuld war, dass du abgehauen bist..."
„Wie begriffsstutzig bist du eigentlich??? Natürlich bin ich wegen euch abgehauen!"
Mir kamen die Tränen. Tief durchatmen, ich schaffte das schon. Jack sah mich an. In seinem Blick lag Angst. Nichts anderes als reine Angst. Angst, mich zu verlieren. Wups, mein Herz machte einen Purzelbaum und machte mir ziemlich deutlich, dass es ihn nicht verschmähen wollte. Verdammtes Herz, ruhe jetzt! Haha, jetzt redete ich schon in Gedanken, mit meinem Herz!! Stell sich das einer mal vor...
Jack machte etwas, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Er beugte sich zu mir vor und zog mich sanft ein Stück zu sich. Seine Lippen presste er hart auf meine. Erschrocken japste ich nach Luft und entspannte mich dann. Der Kuss schmeckte salzig, von meinen Tränen. Doch es fühlte sich so unglaublich gut an. Hey! War ich nicht eigentlich unglücklich in Mike verliebt??? Wieso wollte ich dann auf einmal was von Jack?! Gott, heute war definitiv nicht mein Tag.
Bumbum, bumbum, bumbum... Mein Herz pochte wild in meiner Brust und ich merkte, wie ich rot wurde, als er sich wieder von mir löste. Er wischte meine Tränen mit seinem rauen Daumen weg und lächelte kurz.
Ein Räuspern. Nicht von mir und auch nicht von Jack. Scheiße!!! Er drehte sich um und ermöglichte mir so einen Blick auf die Person, die jetzt mit hochgezogenen Augenbrauen, verschränkten Armen und ziemlich wütenden Blick in der Tür stand. Innerlich fluchte ich jetzt ein ganzes Wörterbuch an Schimpfwörtern runter, aber eben nur in Gedanken.
Lindsay verzog höhnisch den Mund und trat zu uns.
„Du gehst mir also schon nach ein paar Wochen fremd, schäm dich, Schatz."
Meine Augen wurden groß und ich sah abwechselnd von Jack zu Lindsay. Moment mal! Jetzt ehrlich, er war mit Lindsay zusammen????? Meine Miene verfinsterte sich und ich zeigte keine Gefühlsregung, als ich mich zu den beiden wandte.
„Geht bitte, alle beide."
Jack sah ziemlich niedergeschlagen aus, trotzdem. Wenn die beiden jetzt noch länger hierblieben, wäre es ganz aus mit mir.
Mit einem zufriedenen Ausdruck, ging Lindsay aus dem Zimmer. Jack stand immer noch ratlos neben meinem Bett und sah mich flehend an.
„Verschwinde."
Ich presste die Worte wütend hervor. Alles schien auf einmal so unwirklich. Es kam einfach auf mich zu und schien mich mit voller Geschwindigkeit zu überrumpeln. Meine Sicht wurde unscharf und erschrocken keuchte ich auf, als mir schlecht und alles schwarz wurde.
Der Arzt musterte mich besorgt.
„Sie hatten einen Nervenzusammenbruch, Maelle. Damit ist nicht zu Spaßen. Wir möchten sie noch eine Woche hier behalten, wenn Ihnen das Recht ist?"
„Nur wenn sie mir einen Gefallen tun und meinen Bruder nicht mehr rein lassen."
„Nun, wenn das Ihr Wunsch ist."
Ich nickte erschöpft und schloss die Augen. Zum Glück waren meine Eltern verhindert und konnten erst später kommen. Ich brauchte jetzt wirklich meine Ruhe. Aber es wäre nicht mein Leben, wenn ich sie einfach bekommen hätte, nein. Stattdessen kam Mike in mein Zimmer und stellte sich betreten neben mein Bett und starrte mich an.
„Guck nicht so. Das nervt."
„Wie geht es dir?"
„Beschissen."
„Das tut mir leid."
„Muss es nicht, du bist immerhin nicht dran schuld."
„Ausnahmsweise mal."
Ich sah ihn aufmunternd an und lächelte sogar. Was in meinem Gefühlszustand schon das Maximum an Freundlichkeit bedeutete.
„So lange du nicht mit Lindsay in die Kiste springst oder dich mit ihr anfreundest, kannst du nichts falsch machen."
„Gut zu wissen. Hm. Jack hat Lindsay abserviert."
„Schön für ihn."
„In aller Öffentlichkeit. Sie war ziemlich wütend."
„Und weiter?"
„Ich finde, du solltest ihm noch eine Chance geben."
„Mike , lass es bitte sein. Bitte!"
„Mae, er macht sich Sorgen. Immerhin darf er ja nicht zu dir. Er ist sogar zu mir gekommen, nach allem, was passiert ist."
„Immerhin ward ihr auch mal sehr gut befreundet."
„Ja, das waren wir. Und jetzt gib dir endlich einen Ruck und rede mit ihm. Er ist dein Bruder."
„Und doch so viel mehr..."
Ich schlug mir die Hand vor dem Mund. Das hatte ich jetzt nicht laut gesagt!!
„Keine Angst. Das war mir immer schon klar. Deswegen hatte ich auch nie wirklich eine Chance bei dir. Du hast immer nur ihn geliebt und er dich."
„Was für ein Schwachsinn!"
Ich protestierte, aber er hielt mich zurück. Er nahm meine Hand in seine und malte kleine Muster mit seinen Fingern auf meinen Handrücken.
„Du bist ein wundervolles Mädchen und ich kann es Jack nicht verübeln, dass er dich so lange für sich beansprucht hat. Was glaubst du, hat es ihn für Überwindung gekostet, dich loszulassen, ausgerechnet in meine Hände zu geben? Jedenfalls wollte er dir eine Chance geben, eine normale Beziehung zu führen. Deshalb hat er sich auch auf Lindsay eingelassen."
„Ich brauche einfach Zeit."
„Keine Angst, niemand will dich zu etwas drängen. Wir sehen uns."
Er richtete sich auf und lächelte mir noch einmal kurz zu, bevor er mich alleine ließ. Es war still. Unerträglich still...
Eine Woche später wurde ich entlassen. Natürlich musste ich die nächste Zeit noch zu Hause bleiben und mich schonen, obwohl es mir eigentlich wieder einigermaßen gut ging. Ich hatte genug Zeit gehabt, um über Mike s Worte nachzudenken und hatte endlich eine Entscheidung gefällt.
Ich saß auf der Couch und schaute irgend so eine idiotische Liebeskomödie, als die Haustür aufging und Jack rein kam. Er ging schweigend den Flur entlang und machte keine Anstalten, zu mir zu kommen. Verdammt, ich hielt das nicht länger aus! Ich rannte die Treppe hoch, was eine blöde Idee war und ging zu seinem Zimmer. Die Tür war geschlossen. Zweifel?? Nein, die konnte ich jetzt sicherlich nicht gebrauchen. Ich klopfte leise und versuchte mein Schnaufen zu unterdrücken. Treppenhochrennen war eben keine einfache Sache, besonders für Sportfaule, wie mich. Na gut, vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich ziemlich schwach auf den Beinen stand. Jedenfalls kam kein „Herein" und ich blieb unschlüssig vor der Tür stehen. Was sollte es! Ich machte vorsichtig die Tür auf und erblickte ihn auf seinem Bett.
Er schlief und ich nutzte die Gelegenheit, um mich zu ihm zusetzen und ihn sanft über die Stirn zu streichen. Seine dunklen Haare, fielen ihm wild ins Gesicht und kitzelten mich leicht an der Hand. Ich setzte meinen Weg über seine grade Nase fort, bis zu seinen sinnlichen Lippen, die unter meiner Berührung zuckten. Erschrocken schaute ich ihn an und sah in seine dunkelgrünen Augen. Ups. Verlegen zog ich meine Hand zurück und stand auf.
„Es tut mir leid, ich geh mal besser."
Seine Hand umfasste mein Handgelenk. Er zog mich zu sich, sehr zaghaft. Ich setzte mich wieder auf die Bettkante und schaute in seine unergründlichen Augen.
„Jack, ich kann das nicht mehr."
„Glaubst du mir fällt das leicht?! Ich vermisse dich."
Schwups, da hatte ich meine Arme um seinen Hals geschlungen und presste mich an ihn. Wie gut er roch und wie warm er war. Wie mir das gefehlt hatte!
Ich spürte seine Hände an meiner Hüfte und unweigerlich stieg in mir dieses Gefühl auf. Ich wollte mehr, als nur eine Bruderschwesterbeziehung. Ich wollte ihn ganz. Überrascht von meinen Gefühlen, brachte ich etwas Abstand zwischen uns. Seine Augen ruhten auf mir und ich musste lächeln. Wie er mir gefehlt hatte.
„Jack, ich will dich nie wieder verlieren. Bitte, lass mich nicht mehr alleine."
„Das habe ich doch nie, Kleines."
Er entspannte sich und lächelte ebenfalls. Und da ich natürlich immer alles auf eine Karte setzen musste, ging ich direkt aufs Ganze und beugte mich vor und küsste ihn. Sofort versteifte er sich unter meiner Berührung und lehnte sich nach hinten.
„Du musst das nicht machen, Mae."
Etwas gekränkt schüttelte ich den Kopf.
„Ich liebe dich, Jack. Nicht wie ein Bruder, sondern mehr."
Da war es raus. Mein Geständnis. Wuhuu! Wie viel Angst ich in diesem Moment hatte. Doch die verflog schnell, als Jack mich nun an sich drückte und mich so leidenschaftlich küsste, dass mir dir Luft wegblieb.
Seine Lippen waren weich und nicht fordernd. Seine Zunge strich sanft über meine Unterlippe. Sofort öffnete ich meine ein Stück um ihm mein Einverständnis zu geben. Unsere Zungen fanden sich und neckten sich immer mehr. Ich bekam gar nicht mit, wie er mich mit sich nach hinten zog und ich auf einmal unter ihm lag. Nicht, das ich etwas dagegen hätte!
Gierig fuhr ich mit meinen Händen unter sein Shirt und strich über seine feste, warme Brust. Er richtete sich kurz auf und streifte sein Shirt ab und warf es achtlos auf den Boden. Mit einem Lächeln, beugte er sich wieder über mich und senkte seinen Mund auf meinen. Himmel, konnte Jack küssen!
Huch! Jetzt war ich oben und saß auf seiner Mitte. Ich konnte deutlich seine Wölbung in der Jeans sehen und zog höhnisch die Brauen hoch.
Ganz langsam, zog ich mein Pulli aus und ließ den BH gleich noch folgen. Es war ungewohnt, so nackt vor Jack zu sein, aber ich hatte keine Bedenken.
„Du bist wunderschön, meine Mae."
Seine Hände strichen an meinen Seiten hinauf und stoppten an meinen Brüsten, fragend sah er mich an, doch ich nahm seine Hände und führte sie weiter. Zuerst über meinen Bauch, immer weiter hoch, an meinem Brustansatz entlang und schließlich legte ich sie auf meine prallen Brüste.
Er stieß zischend seinen Atem aus und wieder lag ich unter ihm. Wir befreiten uns von den restlichen Klamotten. Mit seiner Zunge spielte er abwechselnd an meinen Brustwarzen und strich mit seiner Hand immer tiefer. An meiner Mitte angelangt, stöhnte ich, als er durch meine Spalte fuhr. Wenn ich erst dachte, dass Mike nicht mehr zu toppen wäre, musste ich mir jetzt eingestehen, dass es mit Jack tausendmal besser war.
Er massierte meine Knospe und küsste sich immer weiter runter, bis er seine Lippen auf meine Scham senkte. Ich zuckte unter ihm und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Mit seinen Händen glitt er an den Innenseiten meiner Oberschenkel hinauf und drückte sie gleichzeitig etwas weiter auseinander. Seine Zunge drang unaufhaltsam in mich ein und ich bäumte mich unter ihm auf. Er drückte mein Becken sanft nach unten und entzog mir seine Zunge im selben Moment. Ich küsste seine Mundwinkel und konnte mich selbst schmecken. Gleichzeitig fuhr ich mit meinen Händen zu seinem Glied, das hart in meiner Hand pochte. Er ließ sich stöhnend neben mich fallen und ich nutzte die Gelegenheit, um auf ihn zu krabbeln und da weiter zu machen, wo ich aufgehört hatte. Während ich mit einer Hand sein Glied unaufhörlich massierte, leckte ich mit meiner Zungenspitze über seine Eichel. Jack schauderte unter dieser Berührung und krallte seine Hände ins Laken. Ich saugte leicht und verstärkte den Druck meiner Hand. Da zog er mich zu sich und küsste mich diesmal verlangend und voller Hunger. Ich erwiderte diesen ebenso hungrig und spürte seine Spitze an meinem Eingang. Wir wechselten wieder die Position, sodass er oben lag und mit einer einzigen Bewegung, versenkte er sein hartes Glied in mir. Ich keuchte und presste ihn noch näher an mich. Das fühlte sich einfach nur verboten gut an! Was für eine Ironie!
Er erstickte mein Stöhnen in einem Kuss und setzte quälend langsam zu einem zweiten Stoß an. Irgendwann konnte er sich aber nicht mehr zurückhalten und beschleunigte sein Tempo. Er stieß unerbittlich in mich. Schnell und hart. Dabei sahen wir uns die ganze Zeit in die Augen, bis wir schließlich beide kamen. Ziemlich zeitgleich. Auf unseren Körpern hatte sich Schweiß gebildet und jetzt war ich definitiv kaputt. Erschöpft zog er sich aus mir und legte sich neben mich, dabei zog er mich dicht an sich und legte die Decke über uns.
Es brauchte keine weiteren Worte. Ich schloss meine Augen und schlief in seinen Armen ein.
Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken, als ich aufwachte. Genüsslich seufzte ich und kuschelte mich noch ein wenig mehr an ihn.
„Na, gut geschlafen?"
„Scheint so."
„Das ist schön zu hören."
„Du nicht?"
„Na ja, mit einer Dauerlatte, schläft es sich nicht gut."
Oh! Ich wurde rot und starrte auf die Wölbung unter der Decke. Ja, dann lachte ich laut los und schüttelte nur den Kopf.
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Leidenschaft verboten!
Fiksi PenggemarMittlerweile hatte sich die Klasse gefüllt und auch unser Lehrer bereitete sich vorne am Pult vor. Daniel Brown . Noch ein Referendar, aber bald ein ausgebildeter Lehrer, dem jetzt schon alle Mädchenherzen gehörten. Mit seinem braun gebrannten Körpe...