Harte Kerle Teil 1

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Jack betrachtete mich und strich mir sanft über den Rücken. Seine Berührungen hinterließen eine leichte Gänsehaut. Ich seufzte zufrieden und küsste ihn kurz, bevor ich Anstalten machte, aufzustehen.
„Wo willst du denn jetzt hin?"
„Erst gehe ich duschen, dann ziehe ich mir was an und dann werde ich für die Mathearbeit lernen."
„Nackt gefällst du mir viel besser und dazu auch noch in meinem Bett."
„Idiot!"
„Hey! Nicht so frech, Kleine."
Er packte mich an den Hüften und begrub mich unter sich. Sein Knurren, brachte mich nur noch mehr zum Lachen und ich versuchte ihn wegzuschubsen, doch er bewegte sich keinen Millimeter.
„Jack, lass mich! Wenn unsere Eltern uns sehen!"
„Mh. Was sollen sie schon sehen?! Geschwister, die sich sehr gut verstehen."
Ich schmunzelte und schlang meine Beine um seine Mitte.
„Du bist mir vielleicht ein Lustiger. Auf jetzt. Oder willst du daran schuld sein, wenn ich die Klausur am Montag verhaue?"
Widerwillig gab er mich frei, aber nicht ohne mich vorher noch einmal lange und intensiv geküsst zu haben.

Gott! Jetzt lief ich schon mit so einem dämlichen Grinsen durch die Gegend und wurde rot, wenn ich mich dabei ertappte, wie ich an die letzte Nacht dachte.
„Wer ist denn der Glückliche, mein Schatz?"
Meine Mutter stellte mir ein Teller mit Suppe hin und bedachte mich mit einem liebevollen Lächeln.
„Niemand. Kann ich nicht einfach mal so gute Laune haben?!"
Schulterzuckend wandte sie sich ab und ließ mich in Ruhe essen, bevor sie wieder zur Arbeit fuhr. Super, jetzt waren wir wieder alleine und ich hatte ehrlich gesagt ein bisschen Angst davor, was passieren würde.
Wenn man vom Teufel dachte! Jack kam in die Küche und setzte sich neben mich.
„Du willst wirklich nachher lernen?"
„Ja, ich muss."
„Na ja. Vielleicht könnten wir auch einen kleinen Ausflug machen?"
„Wohin?"
„Siehst du dann, wenn es so weit ist."
„Jack. Sag schon."
„Keine Angst, es wird dir gefallen."
Misstrauisch zog ich die Augenbrauen zusammen und musterte ihn. Doch er grinste nur amüsiert und fuhr mit seinen Händen unter mein Shirt.
„Wir könnten natürlich auch hier bleiben und uns ein bisschen austoben."
„Und da hätten wir wieder mal den Beweis, dass alle Männer gleich sind. Allesamt treibgesteuert."
„Wer würde es mir bei deinem Anblick verübeln?!"
„Glotz mich nicht so an."
„Okay, wir machen den Ausflug."
Er schaute mich fast schon enttäuscht an und ich könnte nicht anders, als diese weichen Lippen küssen, die sich leicht gekräuselt hatten.
Seine Zunge spielte sanft mit meiner und ich presste mich an seinen warmen Körper. Er zog mich auf seinen Schoß und ich konnte die Wölbung in seiner Hose an meinem Unterleib deutlich spüren.
„Jack, du bist schon wieder..."
„...hart und das nur wegen dir."
Er säuselte die Worte verführerisch in mein Ohr und strich an meinem Rücken hoch. Bevor ich allerdings meine Kontrolle vollständig verlor, löste ich mich von ihm und sah in seine Augen.
„Ich dachte, wir wollten los?!"
„Wir sollten unsere Ruhe hier auskosten."
Er fuhr mit seinen Fingern an meinem Jeansbund entlang und schließlich unter mein Höschen. Ich stöhnte bei seiner Berührung auf und legte den Kopf in den Nacken.
„Mae, ich liebe dich."
Er verteilte heiße Küsse auf mein Dekolleté und massierte meine Knospe. Himmel, ich konnte einfach nicht anders, als diesem Kerl zu verfallen. Er zog seine Hand wieder zurück und packte mich am Hintern, bevor er aufstand und mit mir ins Wohnzimmer ging. Auf der Couch, setzte er sich wieder hin und zog mir mein Shirt aus. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und stahl ihm gierig weitere Küsse. Das Klingeln an der Tür, ließ mich aufschrecken und ich sah mich ertappt um.
„Wer auch immer da stört, sollte sich besser wieder verpissen."
„Nicht so unhöflich. Geh und mach auf, Jack."
„Du sitzt aber noch auf mir und außerdem kommt es wohl nicht so gut, wenn ich mit einem Ständer aufmache."
Genervt zog ich mir mein Shirt über, während ich zur Tür eilte und mit einem gehetzten Ausdruck aufmachte. Mike er grinste mich wissend an.
„Was machst du denn hier?"
„Immerhin muss ich doch Wiedergutmachungsarbeit leisten."
„Komm schon rein."
Er beäugte mich grinsend und setzte sich dann zu Jack ins Wohnzimmer.
Ich stand unschlüssig im Türrahmen und beobachtete die beiden, wie sie sich anschwiegen.

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