try to be honest

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Hailey

Okay, ich hätte allein bei dem neuen Nummernschild vor cuteness durchdrehen können. Ich meine von 'HBIC' auf 'Harding2' ist es ein ziemlicher Aufstieg. Als ich dann bemerke, dass ich mit meinem Wagen in die Tiefgarage komme, will ich sie nur noch nah an mir spüren, also drücke ich sie direkt an die Tür nachdem wir das Appartement betreten haben. Ich will schon anfangen, ihr die Kleider von Leib zu reißen, da unterbricht sie unsere Make Out Session und hält mir einen Haustürschlüssel entgegen, während sie schüchtern grinst. "Na ja, ich bin faul und dann muss ich nicht immer zur Tür laufen, wenn du mich besuchst," erklärt sie mir verlegen, mit ihrer freien Hand kratzt sie sich am Hinterkopf. Einen Moment bin doch sprachlos und starre auf den baumelnden Schlüssel, der einen Schlüsselanhänger mit einem J hat. "D-du bist der Wahnsinn! Wirklich! Ich liebe dich!" quieke ich voller Freude und springe ihr um den Hals, im selben Moment wird mir bewusst, was ich da gerade gesagt habe. Worte die zuvor bei uns nie gefallen sind.

Erschrocken springe ich zurück und sehe in ihr überraschtes Gesicht. "Du tust was?" hakt sie nach und ich habe das Gefühl, das sich ein Kloß in meinem Hals bildet. Zuvor hatte ich mir keine Gedanken darüber gemacht ob ich sie liebe. Ich wusste das ich Gefühle für sie habe, aber gerade wird mir bewusst, wie tiefgreifend sie sind. Ja ich liebe sie und ich stehe dazu, doch wird sie das verschrecken? Ich kenne Jo mittlerweile ziemlich gut und unter normalen Umständen bricht sie alles ab was permanent ist, mit Ausnahme ihres Jura Studiums. Für Jo bin ich jedoch nicht normal, vielleicht fühlt sie das selbe. Ich meine warum sonst sollte sie mich Harding2 nennen und mir eine Freikarte zu ihrem Rückzugsort geben. Meine Freude vergeht und in meinen Augen ist wahrscheinlich reine Panik zu erkennen. "I-ch liebe dich Jo." flüster ich schüchtern. Ihre Augen werden groß und ein Strahlen überkommt ihr Gesicht. Im nächsten Moment hat sie mich eng an sich gezogen und küsst mich mit mindestens so viel Leidenschaft wie Lust. Meine Angst verfliegt so schnell wie sie gekommen ist und ich kralle meine Hände in ihre Haare, während sie mich hochhebt, ins Schlafzimmer trägt und vorsichtig aufs Bett ablegt, unseren Kuss unterbrechen wir jedoch keine Sekunde. Es ist als würde unser Leben von diesem Kuss abhängen und ich habe das Gefühl spüren zu können, wie auch die letzten Spuren ihrer Unsicherheit verschwinden. Plötzlich unterbricht sie unseren Kuss und sieht strahlend zu mir hinab. Auch ich grinse wie ein Honigkuchenpferd. "Hailey?" fragt sie leise. "Hm?" "Ich liebe dich auch," haucht sie vorsichtig. Energisch ziehe ich sie ganz auf mich und küsse sie voller Liebe.

Unsere Make Out Session gerät wie jedes Mal völlig außer Kontrolle und mittlerweile geht die Sonne schon unter. Zitternd komme ich zum Orgasmus und als ich meine Augen wieder öffne sehe ich Jo, die schmunzelnd und mit einem Strahlen in den Augen auf mich herab schaut. "Das war verdammt heiß!" raunt sie mit dunkler Stimme. Zustimmend beiße ich mir auf die Unterlippe und kratze mit meinen Fingern in Zeitlupe die Seiten ihres Rückens runter. Angeturnt schließt sie ihre Augen, was ich ausnutze um sie unter mich zu bringen. Ich setzte mich auf ihre nackte Hüfte und unsere empfindlichen Stellen treffen aufeinander was uns beide kurz zusammen zucken lässt, ihre Hände wandern auf meine Hüfte, während ihr Blick meine nackte Haut einzuscannen scheint. Ich lehne mich runter zu ihrem Ohr und hauche meinen heißen Atem in dieses. "Du sabberst Harding1" flüster ich mit tiefer Stimme. Ich fühle mich überlegen und nehme ihre Hände von meinem Körper um sie in die Matratze zu drücken. Ein triumphierendes Schmunzeln entlockt sich mir und ich beiße mir auf die Lippe. Jo tut es mir gleich. "Du bist niedlich wenn du das versuchst," provoziert sie mich. Ich will sie fragen, was sie meint, da hat sie mich schon von sich geschubst und ich lande auf den Rücken. Im nächsten Moment sind es meine Hände, die in die Matratze gedrückt werden und eine aufgeregtes Zucken zwischen meinen Beinen signalisiert mir, dass ich noch mehr will. "Baby vergiss nicht. Du bist Bottom und nicht Top. Du wirst mich nicht dominieren wenn ich es nicht will!" raunt sie frech und beißt sanft in die empfindliche Stelle an meinem Hals. Ein leichtes Stöhnen überkommt mich und meine Haare stellen sich auf, trotzdem bin ich etwas beleidigt, dass sie mich für so unterlegen hält, aber ich lasse sie mal bei dem Gedanken, ist ja nicht so als hätte ich sie schon dutzende Male dazu gebracht, stundenlang unter mir zu stöhnen. "Du bist gemein!" protestier ich und ziehe mein Bein ran, so dass ihre Mitte nun auf meinem Oberschenkel ist. "Du stehst drauf," flirtet sie und küsst sich meinen Körper runter ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Ihre Augen sind schwarz wie die Nacht und im nächsten Moment verschwindet ihr Gesicht zwischen meinen Beinen. Lautes Stöhnen meinerseits setzt sofort ein und ich kralle mich mit meiner endlich freien rechten Hand in die Haare ihres Hinterkopfes um sie enger an mich zu drücken. Mit der linken Hand fahre ich mit selbst über den Körper. "Du hast recht!" stöhne ich erregt. Als sie dann noch zwei Finger dazu nimmt, scheine ich förmlich zu explodieren und stöhne ihren Namen, während ich komme.

Leave my heart out of thisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt