Prolog: Unmöglich

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[Anmerkung: Dies ist eine Story, die ich bereits fertig auf Fanfiktion.de veröffentlicht habe - mit einem sehr großen Erfolg. Aufgrund meines Wechsels zu Wattpad habe ich beschlossen, sie nun hier auch hoch zu laden und euch daran teilhaben zu lassen. Ich werde sie innerhalb kürzester Zeit komplett hochstellen, damit ich sie auch hier schnell vollständig habe. Ich habe sie nicht nochmal extra Korrektur gelesen und erwarte auch keine großartigen Rückmeldungen, würde mich aber natürlich sehr darüber freuen.]

[Disclamer: Ich habe keine Rechte an den Naruto Charakteren, diese gehören Masashi Kishimoto und Geld verdienen tue ich damit auch nicht. Jedoch bedanke ich mich dafür, diese ausleihen zu dürfen.]


Prolog:  Unmöglich«Erzähler POV»Hidan zog sein verschwitztes Shirt aus, schmiss es mit großer Geste in seine Tasche und entledigte sich auch von dem Rest seiner klebenden Kleidung

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Prolog:  Unmöglich

«Erzähler POV»
Hidan zog sein verschwitztes Shirt aus, schmiss es mit großer Geste in seine Tasche und entledigte sich auch von dem Rest seiner klebenden Kleidung. Football ist doch scheiße. Er würde sich das bestimmt nicht an tun, wenn die Girls da nicht drauf stehen würden! Handtuch geschnappt und in die Baderäume verschwunden, suchte er erstmals nach seinen beiden besten Bekannten. Er gluckste kurz, bevor er sich zu Deidara drehte. Dieser schäumte sich gerade seine blonde Haarpracht ein und beachtete seinen grauhaarigen Freund erst, als dieser ihn flüchtig an tippte.
„Was, un?", drehte er sich zu Hidan um. Eben jener sah erst mal nach links und rechts, bevor er sich wieder dem Blonden zu drehte.
„Gehen wir heute wieder ins Bunnys? Die haben da ab heute Mottowoche!", fragte er begeistert. Sofort hellte sich auch Deidaras Gesicht auf, als er grinsend nickte.
„Nehmen wir wen mit?", flüsterte er dem Grauhaarigen zu. Dieser schüttelte jedoch den Kopf.
„Wir gehen nur zu Dritt!", lächelte er verschwörerisch, bevor er wieder aus der Kabine trat.
Kurz kniff der Blonde seine blauen Augen zusammen, bevor er sich dazu hinab lies seinen Sandkastenfreund zu berichtigen: „Wenn du sagst zu Dritt, dann nehmen wir doch jemanden mit! Also an wen hast du gedacht? An Sasori, un?"
Kurz funkelte Hidan ihn missgelaunt an, bevor er schnell nickte.
Unterbrochen wurde die beiden von eben jenem, direkt im Weiterverlauf ihres Gesprächs.
„Mein Name?", fragte der Rotschopf als er sich gerade sein Handtuch um die Hüften schlug.
Die beiden grinsten ihn an.
„Hast du heute noch was vor?", wurde er von dem Blonden angesprochen.
„Deidara, ich mache jeden Tag nur etwas mit euch, wenn wir also etwas vorhaben, sag es endlich.", brachte er genervt ein, bevor er schnell sein Shampoo schnappte.
„Wir gehen heute wieder ins Café Bunny!", kam der Grauhaarige seinem Freund zuvor. Sasori grinste nur fies und nickte, bevor er sich wieder in die Umkleide aufmachte.
Das Café war nun mal der ideale Ort um sich eine Bettgeschichte für die Nacht klar zu machen. Leider nicht bei den Bediensteten, sondern bei den weiblichen Gästen, aber immerhin. Auch würden sie, wegen des Trainings heute, später als am Wochenende hingehen. Bedeutete auch eine andere Bedienung.

«Hyori POV»
Endlich! Nach einer Stunde sich zum Deppen machen konnte ich mich in die heißersehnte Umkleide flüchten, um jedem anderen Wesen zu entfliehen. Wie ich es doch hasste in viel zu kurzen Miniröcken und Bauch freiem Top vor den Jungs rum zu springen.
Würde mir Cheerleading nicht eigentlich so viel Spaß machen, so wäre ich einfach in die Schach AG eingetreten.
Aber wer konnte den auch ahnen, das auf meiner neuen Schule so gut wie wirklich fast alle Mädchen Schlampen waren? Gut vielleicht griff ich etwas zu hoch. Schlampen sind nur etwas dreiviertel aller Mädchen der Schule. Die anderen sind ganz in Ordnung. So wie Temari, Tenten und Hinata. Das waren auch schon so ziemlich die einzigen die ich in zwei Monaten wahrgenommen habe. Ein Paar Ausnahmen gab es dann schon noch.
Soll ich euch eine kurze Beschreibung einer typischen Konoha High-Schlampe geben?
Das ist verdammt einfach. Hier direkt drei.
Ino. Sakura und am allerschlimmsten: Karin.
Ich bin mir sicher die drei hatten schon ganz Akatsuki im Bett.
Sogar so welche wie Pain, Madara, und Itachi. Also die, die eigentlich feste Freundinnen haben. Darauf ist natürlich bezogen, das sie sie länger als eine Woche festhalten. Rin, Konan und Tan sind auch wirklich in Ordnung. Wenn man sie etwas besser kennt jedenfalls, jedoch zählen die zu den eben genannten Ausnahmen.
Zum Glück ist das Training immer Freitags, so konnte ich mich auf der Arbeit wieder beruhigen. Ich arbeitete Montag, Mittwoch, Freitag und das ganze Wochenende von 18Uhr bis Ladenschluss. Also bis neun.
Aber genug von der Arbeit, davon kann ich euch später ja erzählen, wenn ich dort sowieso hin muss.
Schnell griff ich also nach meinem Duschzeug und betrat den Nebenraum, um das heiße Wasser über meinen Körper fliesen zu lassen.
Erst jetzt hörte ich, wie sich die Tür auftat und die anderen Mitglieder unserer Mannschaft eintraten. Die bestand nämlich aus Tenten, Hinata, Ayame, Rin, Tayuya, meiner Wenigkeit und, zum Leidwesen von Hinata, Rin und mir, auch noch aus Sakura und Karin.
Man hörte sie laut kichern und schnell schäumte ich mich ein, damit ich den Dreck von meinem Körper schrubben konnte. Als ich dann den Knopf betätigte, damit das Wasser aufhörte, sah ich in den viereckigen Spiegel vor mir, der an der Wand hing.
Der Blick glitt über meinen, nicht gerade berauschenden, Körper.
Ich war leichenblass , was durch meine schwarzen Haare noch hervortrat. Diese gingen mir bis zur mittleren Hälfte meines Rückens, während sich hellblaue Strähnchen durch sie zogen. Leider Gottes hielten sich die, eigentlich vier, Strähnen nicht an ihrem Platzt. Es sah eher so aus, als ob ich mir jedes fünfte Haar einzeln gefärbt hatte, da sie sich immer so verteilten. Sie sahen sogar ein wenig grau aus. Meine Augen hatten auch nichts besonderes, im Gegenteil: Sie waren so ungünstig hellblau, das man an der Iris dran schon dachte sie seien weiß. Als ob ich eine Leiche wäre.
Fehlt noch etwas, natürlich außer meiner mangelnden Oberweite?
Bei diesem Thema konnte ich bei den anderen Mädchen jedenfalls nicht mitreden.
Alle liefen hier mit C-, oder D-Körbchen rum, während ich gerade mal Ende A bis Anfang B hatte. Tenten hatte zwar ungefähr die selbe Größe, jedoch hatte sie ja ihren Neji.
Die beiden waren wunschlos glücklich, genau so wie Temari mit ihrem faulen Freund Shikamaru. Sogar Hinata hatte Naruto irgendwann ihre Liebe gestanden. Nur ich hatte noch keinen Freund, was wohl auch minder daran lag das ich im Moment sowieso keinen wollte. Meine letzte Beziehung war... Naja, eben nicht so schön gelaufen.
Noch dazu hatte mich mein Ex-Freund fast permanent als 'magersüchtig' bezeichnet. Stimmte irgendwie schon ein bisschen. Ich war zwar kein Brett, hatte auch gelegentlich mal Rundungen, aber es war eben nicht 90, 60, 90, was sich wohl die Typen wünschten. Davon war ich noch weit entfernt. Dafür war ich schon ziemlich groß, was auch dann wirklich das einzige war, das ich in irgendeiner Weise an mir mochte. Ich liebte meine Größe. Auch wenn sie mir verbat, Highheels mit mehr als zehn Zentimetern Absatz anzuziehen. Aber darauf konnte ich dann auch gar nicht mehr laufen, also drauf gepfiffen. Ich war 1,68m also fand ich mich weder zu groß, noch zu klein.
Vielleicht war diese, neben meiner schon fast gruseligen Gelenkigkeit, auch der einzige Grund warum man mich in der Mannschaft aufgenommen hatte.
Das Tapsen von nackten Fußsohlen holte mich in die Realität zurück, weswegen ich schnell seufzte und aus der Kabine schritt. Mit Handtuch und Shampoo bewaffnet trat ich flink an Karin und Sakura vorbei, bevor ich mir schnell meine Klamotten anzog. Es war nichts aufwendiges. Eine blaue, enge Jeans, schwarze Sneaker, ebenfalls schwarzes Top, mit breiten Trägern, und meine Lieblingsaccessoires. Diese bestanden aus vier Ketten und einigen Armbändern. Hierbei hielten sich die Farben auch dunkel, während alle Ketten schwarz waren. Zwei waren ohne Anhänger und lagen eng am Hals, die anderen lagen locker auf meinem Dekolleté, mit Bestand waren dann noch zwei Steine. Einer rot, der andere blau.
Schnell die Haare geföhnt, verabschiedet ich mich von Hinata und Tenten.
„Musst du arbeiten?", hörte ich die Ama fragen und nickte nur flüchtig lächelnd, bevor ich mit meiner schwarzen Tasche den Raum verließ.
Draußen, vor der Halle angekommen, holte ich erst mal mein Handy heraus, was mittlerweile kaum noch in die Jeans Tasche zu passen schien, und checkte die Uhrzeit. Jep, ich musste in zwanzig Minuten auf der Arbeit sein.

Auf dem Weg hierher, den ich fast gerast war, hätte ich mich sofort wieder selbst Ohrfeigen können. Ich war schon 17, hatte auch meinen Führerschein, jedoch kein Auto. Ich kam nie dazu mir eines zu kaufen, wobei ich es auch nur auf der Arbeit vermisste. Besonders wenn man dann, teilweise nachts, nachhause laufen musste, oder mit dem Bus fuhr. Da trieben sich vielleicht zwielichtige Gestalten rum. Ich lies mich zwar nicht bequatschen, aber etwas angst hatte ich dann immer, selbst wenn man es nicht sah. Meine Vergangenheit ist daran Schuld, auch wenn ich mir versprach sie zu vergessen. Die Angst bliebt einfach noch etwas.
Die Hintertür ging mit Schwung auf und es strahlte mich meine Chefin, Mikoto Uchiha, an. Ihre fröhliche und unbeschwerte Art war einfach zu niedlich, als das ich ihr dafür hätte böse sein können. Denn natürlich bekam ich die Tür in mein Gesicht. Wohin auch sonst?
„Oh Nein! Tut mir leid Hyori, aber ich wusste einfach das du gerade kommst!", rief sie mir entgegen, bevor sie mich schnell umarmte und ins innere des netten Ladens zog.
„Woher-...", begann ich, jedoch gelang es mir nicht den Satz zu Ende zu bringen.
Mir wurde etwas ins Gesicht gehalten und dahinter konnte ich Mikotos Lächeln erkennen.
„Was ist das?" - „Hast du es etwa schon vergessen, Hyo-Chan?"
Es brachte ja sowieso nichts sie anzulügen, also...
„Ja." - „Ab heute, bis nächsten Sonnabend ist Mottowoche! Heute sind unsere allgemeinen Hasen dran und dann müssen wir uns nach Ladenschluss noch was überlegen für morgen!"
Fuck. Das hatte ich vergessen.
„Hast du Schminke mit?"
Nochmal Fuck. Das hatte ich auch vergessen.
Ich verzog merklich das Gesicht und Mikoto musste grinsen.
„Das dachte ich mir fast, das kannst du dir aber auch erlauben, so viel wie du immer tust!", rief mir meine Chefin zu und drückte mir dann noch eine kleine Tasche in die Hand. Schnell bedankte ich mich und schlüpfte in das Kostüm.
Mir kam Kin entgegen, die ganz in braun gehalten war, und ein Tablett in die Küche brachte. Nett wünschte ich ihr einen guten Abend, bevor ich mich schnell vor unseren Spiegel setzte. Er war riesengroß, Waschbecken grenzte an und Stuhl war auch inbegriffen. Ich war der schwarze Hase, also suchte ich mir die schwarze Tusche heraus, bevor ich mir einen großen Fleck um das linke Auge zeichnete, der bis zum Haaransatz reichte. Stupsnäschen und Härchen folgte, ich schminkte mir noch mein zweites Auge nach, natürlich auch so dunkel es ging. Leicht rosa Lippen und schon war ich aufgesprungen. Mir gefiel das Häschenkostüm immer ungemein. Es war kurz und die ebenfalls schwarze Schürze konnte man kaum erkennen, dazu noch Kniestrümpfe in schwarz und die riesige Schleife auf dem Rücken. Auch die Blume, ausnahmsweise in weiß gehalten, auf meinem Hintern und die langen Öhrchen, wovon das rechte süß abknickte. Ich war fertig.
Als ich aus dem Hinterzimmer heraustrat, schnappte ich noch nach Block und Stift, bevor ich mich zu den anderen gesellte.
Im ganzen Café arbeiteten nicht ganz so viele.
Da war einmal ich, Temari, die heute einmal ganz schnuckelig weiß war, eben Kin, Sachiko, mit der ich leider keine Schicht momentan teilte, Hanabi, ebenfalls zu einer anderen Zeit eingeteilt und Hinatas Cousine, außerdem ja noch Mikoto, die hauptsächlich in der Küche stand und kochte. Putzen taten wir alle zusammen nach Feierabend. Bei Mikotos Job lief es mir kalt den Rücken runter. Ich und kochen konnte man vergessen, genau so wie singen oder tanzen! Damit verursachte man Mord und Totschlag!
Ich trat hinaus und begann sofort einige Bestellungen aufzunehmen, als auch schon wieder die Tür betätigt wurde. Sofort machte ich mich auf zum Eingang, während die gut bekannten Herren ihre Jacken auszogen. Ich könnte mir jetzt etwas schöneres vorstellen, aber Augen zu und durch, ich war schließlich professionell...

«Deidara POV»
Ich traute meinen Augen nicht.
Während ich meine Jacke auszog und das Mädchen in schwarz lächelnd auf uns zu hüpfte, stupste ich Hidan mit meinem Ellbogen an.
„Was ist denn, Barbie?", fragte er unwirsch, als auch er sich seiner Jacke entledigte.
Den scheiß Spitznamen überhörte ich gekonnt.
„Die Kleine da geht in unsere Klasse, un.", klärte ich ihn auf.
Er schien kurz zu überlegen, bevor er nickte.
„Ja, ich habe sie fast nicht erkannt. Das ist doch diese Bitch, Hyori. Die arbeitet als Maid?", fragte der Lilaäugige uns beide. Auch Sasori nickte und die Schwarzhaarige kam vor unserer kleinen Gruppe zum stehen.
„Hallo, schön das ihr wieder zuhause seid. Ich werde euch natürlich gerne zu eurem Höhlenbau bringen!", sagte sie und lächelte niedlich. Mir fielen fast die Augen raus.
Sie hielt den Block vor sich, mit bedacht in ausgestreckten Händen an sich gedrückt. Schien eine Frohnatur schlechthin zu sein, nahm die Jacken entgegen, führte uns zu unserem Tisch und reichte uns die Speisekarte, bevor sie die Jacken aufhing.
Ich war begeistert von ihr, da sie alles mit einer unglaublichen Selbstverständlichkeit tat und unentwegt lächelte. So kannte sie sicher niemand, außer die Leute hier und wenn es hoch kam ihre Freundinnen. In der Schule hatte ich sie jedenfalls noch nicht lächeln sehen.
Wenn ich Hidans Blicken folgte, traf ich auf ihren Arsch, da er für nichts weitere Augen hatte. Dabei war sie noch nicht mal gut bestückt. Weder hinten noch vorne. Jetzt sah ich auch zu meinem anderen Freund.
Wenn ich glaubte, ich war von Hyori überrascht, dann toppte das jetzt wirklich alles. Sasori hatte bis zum jetzigen Moment das Mädchen angesehen. Das waren sicher drei Minuten! Ein neuer Rekord, wenn man es so sah. Sonst interessierten ihn immer nur seine Bettgeschichten. Wenn jedoch beide so ein Verhalten an den Tag legten, dann kam mir eine wirklich prickelnde Idee!
Sasori schenkte mir einen leicht verwirrten Blick, als er mein breites, schelmisches Grinsen sah. Unter dem Tisch hinweg trat ich Hidan, bis auch er mich leicht sauer ansah.
„Ich hätte da einen ziemlich interessanten Vorschlag zu machen..." - „In wie fern interessant?", wollte der Grauhaarige wissen.
In meinen Augen funkelte es.
„Er ist so interessant, das ihm sicher keiner von euch widerstehen kann. Es ist eine Wette!"
Im selben Moment sah ich Hyori zurückkehren und in den Augen von beiden blitze Erkenntnis auf. Dann konnte das Spiel wohl beginnen.

»My Black Maid«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt