Kapitel 6: Lehrer!
«Hyori POV»
Im selben Augenblick platzen Hinata und Tenten in den Raum. Ich saß verständnislos auf dem Boden und sah, immer noch nass, zu der Blondine hoch.
„Du hast gerade Sasori gesagt... Du hast im Schlaf Sasori gesagt!"
Oh mein Gott. Sie würden mich umbringen.
„Ist nicht wahr?!", rief Tenten und lief in den Raum. Auch Hinata trat dazu.
„Was hast du geträumt?", fragte die Hyuuga perplex.
„Ich-!" Ich wurde unterbrochen.
„Du hast einen Knutschfleck!", schrie Tenten und zeigte auf meinen Hals.
Neue Überlegung. Temari würde mich häuten, meine Innereien im Internet verkaufen, mich ertränken, verbrennen und in die Sonne schicken.
Ich war schon so gut wie tot.
„Du hast mit Sasori...?", fing Hinata an, brachte ihren Satz aber nicht zu Ende. Ich unterbrach die Überlegungen.
„Nein!" - „Was ist es dann?!", rief Temari und ich zuckte zusammen. Sie hatte mir hundert mal gepredigt, mich nie auf einen Akatsuki einzulassen und jetzt das.
„Ich will nichts von irgendwem! Die rücken mir auf die Pelle!", schrie ich und stand auf. Erst in diesem Augenblick wurde mir klar, das es voll und ganz stimmte. Seid diesem einen Tag, schrieben sie mich an, woher auch immer Deidara meine Nummer hatte, auch über den Maid-Chat, sie waren auf meiner Arbeit, wollten mit mir lernen, fuhren mich herum, Hidan war ziemlich ausfallend gewesen und ich hatte keine Ahnung was das hieß. Großartig.
„Ach und was heißt das jetzt wieder?", meinte Temari, etwas ruhiger.
„Sie sind 24 Stunden lang um mich rum!"- „Dann ändern wir das!", rief die Blonde.
„Und wie?", was hatte sie jetzt schon wieder vor?
Temari überlegte kurz.
„Tenten und ich spielen deine Bodyguards, Hinata ist deine Anwältin! Du wirst nicht mit ihnen reden und sie vollkommen ignorieren!"
Ich seufzte.
„Temari, das ist wirklich lieb von euch, aber ich komm damit sicherlich auch alleine klar. Ich sage ihnen einfach, das sie mich in Ruhe lassen sollen, heute morgen noch in der Schule."
Sie sah mich skeptisch an.
Tenten ergriff Partei für mich, ich liebte sie!
„Das ist gar nicht mal so schlecht, immerhin wollen wir uns doch nicht mit ganz Akatsuki anlegen. Temari..."
Die Blonde kniff die Augen zusammen und verschränkte die Arme.
„Na gut, aber du sagst und allen bescheid, wenn einer von ihnen etwas tut, was du nicht willst! Ich habe schon einmal geglaubt dich zu verlieren, tu mir das nicht nochmal an..." Ihre Stimme brach.
„Ich verspreche es...", wisperte ich leise und schloss sie in meine Arme. Sie musste als meine Freundin schon immer viel durchstehen. Und dann auch noch die Geschichte mit ihrem Vater.
Auch Tenten schloss die Arme um mich und Hinata stellte sich zögerlich dazu. Schnell zogen wir sie in unsere Umarmung.
„Wenn wir noch pünktlich sein wollen, müssen wir in zehn Minuten los...", merkte Hinata schüchtern an.
Oh Shit!
«Sasori POV»
//Sasori, das ist Betrug!//
Ich muss gleich auf irgendetwas einschlagen, wir hatten nie solche Regeln abgemacht.
So ein Trottel!
//Deidara. Wer sie als erstes im Bett hat gewinnt und fertig, da gibt es keine Regeln bei. Hidan ist ganz offensichtlich raus, aber ich will dich in Dessous durch die Schule laufen sehen. Danach kriegst du garantiert kein Mädel mehr ins Bett.//
Ich schmiss mein Handy auf den Sitz neben mir.
Gut das ich alleine wohnte, sonst wäre ich immer viel zu spät dran.
Seid gut zwanzig Minuten stand ich schon auf dem Parkplatz, ohne aus meinem Wagen zu steigen. Hidan und Kakuzu konnte ich von hier aus sehen, die stritten sich wieder mal um Geld.
Konan und Pain kamen gerade Arm in Arm und Madara stieg von seiner Harley.
Wenn Konan schon da war, kam Rin bestimmt auch gleich.
Tan hüpfte fröhlich neben Itachi herum, als die beiden aus dem Auto stiegen. Neben Itachis rotem Ferrari hielt jetzt ein feminines, dunkelblaues Cabriolet. Ich erkannte Temari Sabakuno, diese Hyuga, und Tenten Ama. Als letztes schwang sich Hyori heraus, bevor sich das Verdeck senkte.
Die Schwarzhaarige trug heute eine schwarze, enge Jeans und ein hellblaues Top.
Damit die Arme verdeckt waren eine offene, schwarze Bluse drüber. Dazu schwarze Allstars. Die Tasche stellte sie auf dem Boden ab, während sie sich einen hohen Zopf machte. Ich fand offene Haare zwar schöner, aber ihr stand irgendwie beides.
Die vier machten sich auf den Weg in Richtung Haupteingang. Auch ich schwang mich aus dem Auto, da die ersten Menschenmassen sich in das Gebäude zwängten.
Das sie es so eilig hatten in die Schule zu kommen.
Ich stellte mich neben die restlichen Akatsukis.
Wir waren vollzählig und warteten nur darauf, das wir rein gehen konnten.
Wie mir zum ersten mal auffiel, waren wir nicht die einzigen die abwarteten. Als ich mich umsah, erkannte ich Sasuke, Neji, Shikamaru und den Uzumaki, die zusammen mit den beiden Sabakuno Brüdern auf Hyori zu liefen. Shikamaru war in meiner Klasse, genau so wie Gaara. Die beiden waren eigentlich mit Sasuke und Naruto in derselben, hatten aber eine übersprungen. Streber. Waren aber also auch in Hyoris. Neji ging in die Parallelklasse. Alle nickten sich zu, die Ama fiel Neji um den Hals und Temari zog sofort Shikamaru zu sich, um ihn leidenschaftlich zu küssen.
Hyori umarmte Gaara und lächelte ihm kurz zu, bevor die Gruppe sich trennte.
Ich wusste gar nicht, das sie sich mit dem Sabakuno so gut verstand...
Worüber sie wohl redeten... Waren die beiden ein Paar...?
Hyori, Temari, Shikamaru und Gaara machten sich auf den Weg nach links, zu Block B.
Wir hatten jetzt Geschichte mit Shizune Sensei.
Kankuro verabschiedete sich, er war immerhin schon mit der Schule fertig und fuhr, soweit ich wusste, jetzt in seine Kanzlei. Er war Privatdetektiv oder so ähnlich.
Deidara kam auch und wir trennten uns ebenfalls, um rechtzeitig in unsere Klassen zu kommen.
Der Blonde sprach nicht mit mir. Sein Problem; sollte er Beleidigt spielen.
«Hyori POV»
Ich schlang meine Arme kurz um den Sabakuno und lächelte leicht.
„Morgen." - „Gut geschlafen?", fragte mich der Rothaarige.
Ich wollte gerade antworten, da kam mir Temari grinsend zuvor.
„Hat sie sicher, und nebenbei geträumt von unserem lieben Akasuna!", dabei zog sie die Augenbrauen anzüglich hoch. Gut das sie nicht mehr sauer war. Obwohl; ihre jetzige Stimmung half mir auch nicht gerade.
„Was hast du denn mit Sasori zu schaffen?", fragte mich nun Sasuke.
„Gar nichts!" - „Und wieso trägst du dann den Schal?" - „Temari!", fauchte ich wütend.
„Warst du mit ihm im Bett?", fragte mich Kankuro; genau so lasziv wie seine Schwester.
Knallrot schüttelte ich den Kopf, drehte mich einfach um und ging. Gaara kam mir sofort nach, auch die restliche Gruppe löste sich gemein grinsend auf.
Idioten, alle samt!
Wir betraten den Geschichtsraum. Ich sah nach draußen und meine Laune verbesserte sich etwas. Ich liebte Regen. Gerade hatte es angefangen zu nieseln.
Zwar war das sehr unpraktisch gegenüber meinen Klamotten, da ich ja noch arbeiten musste, aber es gab schlimmeres.
Schnell lief ich auf drei Tische in der hinteren Reihe zu.
Ich setze mich in die Mitte, dann könnten Gaara und Temari neben mich. Die beiden liefen auch sofort auf mich zu, da sie hinter mir in die Klasse kamen, doch rechts von mir saß bereits Sasori, links platzierte sich soeben Deidara.
Temaris Augen verengten sich.
„Mach Platz, Iwa! Ich sitze hier!", fauchte sie den Blonden an.
Gaara seufzte, schenkte mir einen leicht mitleiden Blick und setze sich auf den Platz vor Deidara. Dieser stritt sich soeben noch mit Temari.
„Ab heute sitz' ich hier, un!" - „Ganz sicher nicht!" - „Was willst du dagegen machen, hm?"
Sie antwortete nicht mehr. Meine blonde Freundin ging etwas nach vorne und zog sich den leeren Tisch, neben dem Pult, nach ganz hinten. Geschickt schubste sie dann den Tisch Deidaras gegen die Wand und platzierte sich, samt Stuhl und Tasche, neben mich. Ich lächelte leicht. Ja, das war meine beste Freundin. Und sogar ihr eiskalter Bruder, schaffte es mich an zu grinsen; das geschah nicht oft.
Ich hörte wieder dieses leise Lächeln. Dasselbe von gestern.
Sofort drehte ich mich um, natürlich Sasori.
Leicht beugte er sich zu mir.
„Hast du was dagegen, wenn ich hier sitze?", hauchte er und sah mich forschend an. Ich fühlte mich unter seinem Blick unwohl, also drehte ich mich weg, senkte den Blick und schüttelte nur den Kopf.
Shizune Sensei kam rein.
Oh oh, sie hatte ihr Schweinchen im Arm und drückte es gerade zu Tode. Das hieß immer sie hatte verdammt schlechte Laune. Das hing meistens mit Tsunade zusammen, weil unsere Schulleiterin sie zur Schnecke gemacht hatte, oder sie Stress mit ihrem Freund Genma hatte.
Ich würde gleich wissen, was von beiden es war.
„Ich werde euch diese Infobögen austeilen. Ihr werdet sie in dreier Gruppen bearbeiten und in einer Woche vortragen. Die Gruppen sind mir egal. Ich geb' euch dafür fünf Minuten, dann kommt einer aus der Gruppe nach vorne und nennt mir gefälligst euer Thema. Da herrscht freie Auswahl."
Bingo. Jetzt stellte sie sich vor den Pult, lehnte sich dagegen, drückte ihr Schweinchen an sich und stierte auf ihr Handy. Sie hatte Stress mit Genma.
Wenn Tsunade sie angepfiffen hatte, setzte sie sich auf den Stuhl, überschlug die Beine und sah auf ihre ach so interessanten Unterlagen.
Als ich mich wieder auf meine Umgebung konzentrierte, tauchte Gaara vor mir auf.
Ich nickte nur, wir brauchten noch wen drittes.
Temari machte mit Shikamaru und Choji, Yukimaru mit Kiba und Shino.
„Auf keinen Fall Sakura, Ino oder Karin...", flötete ich und er nickte bestätigend.
Im selben Moment traten eben genannte Sakura und Karin an den Tisch neben uns.
Bei ihren Stimmen bekam ich Würgereiz.
„Ach Sasori, machst du mit uns das Projekt zusammen?", fragte Karin zuckersüß und lehnte sich weit nach vorne. Ihre Titten fielen bestimmt bald raus.
Ich holte mein Wasser raus und trank etwas.
„Nein. Ich mache mit Hyori und Gaara."
Gaara bekam mein Wasser ins Gesicht.
„Sorry...", murmelte ich sofort. Er wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht und sah mich leicht sauer an. Ich grinste nur kurz.
„Na wenn du meinst.", hörte ich Sakura noch schnauben und die beiden suchten das Weite.
„Ich hoffe das ist okay?", drehte sich der Rotschopf zu mir. Er grinste leicht. Ich nickte schnell und konnte nicht mehr von ab, ihn an zu starren.
„Dann geh ich nach vorne und hol uns einige Infobögen für irgendwas."
Damit ging er Richtung Shizune, um die Blätter zu holen. Gaara wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum.
„Hyori...", sagte er mahnend. Ich sah ihn an.
„Tut mir leid!", sagte ich sofort und schlug meinen Kopf auf den Tisch.
„Das klären wir heute Mittag...", sagte er abschließend und suchte wieder seinen Platz auf, um sich einen Stuhl zu holen. Sasori kam wieder und hielt uns die Bögen unter die Nase. Wir nickten. Ich hasste Shizune... Jetzt konnte ich ihm nicht mehr sagen, er soll sich bitte von mir fernhalten. Wie sollten wir sonst das Referat vorbereiten? Wollte ich überhaupt noch, das er sich von mir fern hielt?
Wir hatten gerade Schulschluss und Temari trat mit mir aus dem Klassenraum. Alle hechteten regelrecht aus der Schule. Es war drei und ich hoffte das ich heute noch auf der Arbeit erscheinen konnte.
Wir kamen gerade an Temaris Cabrio an, die letzte Stunde hatten wir Sport. Das heißt, Mädchen und Jungen machten getrennt. Gaara lehnte dem nach an dem dunkelblauen Auto.
Ich ging zügigen Schrittes weiter.
„Wo willst du denn hin?", rief mir Temari nach.
„Ach, ich geh heute mal früher zur Arbeit. Ich lauf einfach das Stückchen!" - „Das sind sechs Kilometer!" - „Egal!", schrie ich noch und lief einfach an dem Auto vorbei, vorne herum versteht sich und winkte Gaara noch kurz zu, bevor ich das Weite suchte.
Da hatte ich mir was eingebrockt! Aber wenigstens musste ich mich Gaara nicht persönlich stellen, sondern nachher am Telefon. Er war mein bester Freund, aber er passte viel zu gut auf mich auf. Er würde Sasori erstechen, wenn er mir zu nahe käme und das, obwohl Gaara Polizist werden wollte, sobald er seinen Abschluss in der Tasche hatte.
Meine Freunde sind schon eine Clique für sich...
Ein Hupen holte mich aus meinen Gedanken. Schnell drehte ich mich um und da stand er. Der mattschwarze Ferrari. Sasoris Auto. Die Scheibe fuhr runter und er winkte mich zu sich.
„Ja?", kam ich vor seinem Fenster zum stehen.
„Steig ein, ich fahr zum Bunnys."
Ich nickte schnell und huschte um das Auto herum, um einzusteigen.
Wieder sank ich auf den Beifahrersitz.
Sasori fuhr los und ich versuchte alles um aus dem Fenster zu starren, nicht ihn ihn anzusehen...
Schrill schrie ich kurz auf und zuckte zusammen, als ich Arme um meinen Hals fühlen konnte.
Sofort begann ich zu zittern und versteifte mich vollkommen.
„Hey, Hyo-Chan, un!", hörte ich Deidara hinter meinem Ohr sagen.
Leicht zitternd öffnete ich seine Arme und drehte mich, immer noch leichenblass von dem Schreck, zu ihm um.
„Hey, Deidara!"
Er verwickelte mich sofort in ein Gespräch.
„Mit wem machst du in Geschichte und wie war deine Mandatsprüfung heute, un?" - „Naja, mit Gaara und... Sasori. Ähm... die war gut, war gar nicht so schwer...", das war dreist gelogen. Sie war total schwer und ich hasste die Naturkunde Prüfungen. Musste er aber ja nicht wissen.
„Das ist schön, un. Als was arbeitet ihr heute im Café?", wollte er wissen.
Ich überlegte.
„Als Amazonen." - „Eh? Was ist das denn, un?" - „Diese Frauen, die Männer hassten und in den Wäldern lebten.", antwortete ich ihm, während ich schnell auf mein Handy starrte. Gaara hatte noch nicht angerufen. Auch Temari nicht. Nur Hinata, die fragte was sie heute kochen soll. Mir egal, das schrieb ich ihr auch.
Erleichtert seufzte ich auf. Schon wieder hörte ich Deidaras Stimme hinter mir: „Sasori, ich muss noch bei meiner Schwester vorbei. Ich komm später nach, fahrt schon vor.", murmelte er und man hörte das es ihm widerstrebte.
Sasori nickte und hielt an. Deidara verabschiedete sich von mir und stieg aus.
Der Wagen fuhr wieder los und sofort hörte ich Sasoris Stimme. Ich hatte sie fast schon vermisst.
„Ich wusste gar nicht, das du dich so gut mit dem Sabakuno verstehst.." - „Mit Gaara? Wir verstehen uns wirklich super. Er ist ja auch Temaris Bruder."
Kurze Stille herrschte.
„Seid ihr zusammen?"
Schockmoment.
Ich brach in lautes Gelächter aus und er warf mir einen irritierten Blick zu.
„Was ist?", wollte er sofort wissen. Ihm passte es bestimmt nicht, das ich lachte. Vielleicht dachte er ich würde über ihn lachen?
„Sasori... Gaara... ist schwul!", sofort lächelte ich ihn an. Ich versuchte mich wieder ein zu kriegen. Er stoppte und ich sah, das wir schon auf dem Parkplatz standen. Ein paar Minuten hatten wir ja noch.
Überrascht sah er mich an. Dann zog er den Schlüssel raus und stieg aus. Ich tat es ihm nach. Der graue Asphalt wirkte so, als würde er alles verschlucken, was auf ihm stand. Es nieselte etwas stärker.
Ich grinste immer noch, als ich die Tür hinter mir schloss. Er kam zu mir rüber und stellte sich neben mich, da ich mich ans Auto gelehnt hatte.
„Du solltest öfter Lachen.", sagte er dann und kam etwas näher.
„So viele Gelegenheiten gibt es dazu aber auch wieder nicht...", winkte ich ab. Ich persönlich fand mein Lachen komisch. So schrill und leise.
Sasori stellte sich vor mich und fasste mir in den Nacken. Dann kam er meinem Gesicht ganz nah.
„Mach mein Auto nicht kaputt und deinen Kopf diesmal auch nicht.", hauchte er leise und legte dann seine Lippen leicht auf meine. Eine wohlige Gänsehaut überkam mich und trotzdem versteifte ich mich. Meine Hände legte ich auf seine Brust um ihn weg zu drücken, doch ich konnte es einfach nicht. Seine Lippen bewegten sich langsam und ich hielt vorsichtig dagegen. Sein Geruch benebelte mich und so schnell seine Lippen gekommen waren, waren sie auch wieder weg. Aber er selbst wich nicht vor mir zurück und schob meinen Schal ein Stück nach unten, um sein Gesicht an meinen Hals zu legen. Sein warmer Atmen machte mich verrückt. Er seufzte schwer, griff nach meinem Handgelenk und zog mich ein Stück in Richtung Tür.
„Wir sehen uns drinnen."
Er ließ meine Hand los.
«Temari POV»
„WAS?!", schrie ich ihn an und drehte mich zu ihm um. Scheiß auf die Straße.
„Du hast mich schon verstanden, ich mache mit Sasori und Hyori.", antwortete mir mein Bruder ruhig.
„Das kann sie doch nicht machen! Deswegen ist sie heute auch gelaufen, sie denkt wenn du mir ihr redest und ich das mitbekomme, reiß ich ihr den Kopf ab!" - „Das hättest du jetzt wahrscheinlich auch getan." - „Wann trefft ihr euch?!", wollte ich wissen. Gaara schien das ja nicht sonderlich zu interessieren. Dabei wusste er, was Hyori passiert war! Der Akasuna konnte mit ihr doch bestimmt nichts weiter anfangen, als mit ihr ins Bett zu springen! Und warum dieses plötzliche Interesse an ihr?
„Morgen, bei Sasori. Da muss Hyo nicht arbeiten.", bekam ich als Antwort. Wie konnte er so ruhig bleiben!
„Wir müssen doch etwas machen-!", wollte ich meine Schimpftirade fortsetzen. Mein Bruder unterbrach mich.
„Temari. Sollte Sasori sie verletzen, werde ich ihm eigenhändig das Leben zur Hölle machen. Das weißt du. Aber, er hat noch nichts gemacht. Hyori muss selber wissen was sie tut, sie ist 17 und kein kleines Kind mehr. Vielleicht tut er ihr gut." - „Und was wenn nicht...?", setze ich leise nach.
„Dann sind wir für sie da."
Ich fuhr ihn nach Hause zu Kankuro und machte mich dann auf den Weg zu mir.
Hoffentlich hatte Gaara recht.
DU LIEST GERADE
»My Black Maid«
RomanceHyori geht seit zwei Monaten in dieselbe Klasse wie Hidan, Deidara und Sasori. Die Jungen gehören immerhin zu der absolut beliebtesten Clique der ganzen Schule und wechseln die Mädchen wie ihre Klamotten. Als dann Hyoris gut aussehende Klassenkamera...