Netter Abend zu dritt

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Kapitel 5:  Netter Abend zu dritt

«Erzähler POV»
Der Rotschopf schloss seine Hände fester um das Lenkrad und trat das Gaspedal bis zum Anschlag. Entweder sie täuschte sich, oder Sasori passte hier mal etwas ganz und gar nicht in den Kram. Aber was? Deidara war doch sein Freund. Er fuhr vielleicht eine halbe Minute, da hielt das mattschwarze Fahrzeug schon wieder und Sasori stieg endlich aus. Schnell schnappte Hyori nach ihrer Tasche, schlug sich noch im Sitzen den Henkel um und legte die Hand an den Türgriff. Sie drückte leicht dagegen und stellte ein Bein heraus, bevor sie sich gänzlich richtig hinstellte. Der Rothaarige trat vor die Tür und wollte, wie man es als Gentleman nun mal tat, der Dame die Wagentür aufmachen. Die Schwarzhaarige verlor bei dem festen Zug ihr Gleichgewicht und fiel nach vorne. Doch anstatt hart auf den kalten Stein zu fallen, wurde sie in die Arme Sasoris gezogen, weswegen beide gemeinsam nach hinten fielen. Seitlich lag sie auf dem Rothaarigen und fasste sich kurz an den Kopf. Der Moment verging. Erst jetzt drang diese Wärme zu ihr durch; wie angenehm.
Sie fühlte sich rundum geborgen. Hyori hätte liegen bleiben können, doch ihr Kissen hatte wohl etwas dagegen, weil es sich mir ihr zusammen aufrichtete.
Jetzt kniete sie über seinem Schoß und sah ihn kurz durchdringend an.
Seine Augen hatten so einen schönen Braunton. Wie Bernstein, und seine helle Haut erst, die im Licht der Straßenlaternen weißlich schimmerte. Seine Haare wirkten Blutrot und ihr lief ein wohliger Schauer über den Körper.
Seine Stimme holte sie wieder in die Realität zurück.
„Steh auf, der Boden ist kalt."
Erschrocken blinzelte sie und lehnte sich weiter nach hinten, wobei ein angenehmer Druck ihren Bewegungen folgte. Im nächsten Moment realisierte sie, das dieser Druck durch die Hände des Rotschopfs kam, da diese auf ihren Brüsten verweilten. Da sie den schwarzen Mantel im Auto aufgemacht hatte, trennte ihre Haut nur noch der dünne Stoff ihres grauen Shirts und, Gott danke der Erfinderin, auch ihr BH.
Schnell schlug sie seine Hände weg und hielt sich die Arme schützend vor den Oberkörper, bevor sie knallrot anlief. Sie mied seinen Blick so gut es ging, während sie mit zitternden Knien aufstand.
Sie las noch schnell ihre Tasche vom Boden auf, während auch er sich erhob und mit dem Schlüssel das Auto zuschloss. Hyori wartete kurz, dann drehte sich Sasori zu ihr um und ging zielsicher auf die dunkle Haustür zu, die im Licht einer winzigen Lampe strahlte.
Wenigstens haben sie eine Lampe..., dachte die Schwarzhaarige, als sie sich die Hintertür des Bunnys vor Augen führte.
Hieß dann wohl leider, die Kuschelstunde blieb wieder mal aus. Schade aber auch. Sie liebte doch Türen.
Auf halben Weg dorthin, ging im Flur hinter dem Fenster Licht an und nicht wenig später ging die Haustür auf. Ein breit grinsender Deidara lehnte im Türrahmen und schaute ziemlich überrascht drein, als er die soeben angekommenen musterte.
Hyori legte den Kopf fragend schief und zog eine Augenbraue hoch, doch Sasori konnte sich ein kleines, triumphierendes Lächeln nicht verkneifen. Zu schön war das Gesicht des Blonden. Direkt bekam er eine Idee, als er langsam auf seinen besten Freund zu lief. Deidara würde verdammt sauer auf ihn sein. So drehte er sich schnell noch einmal um und, packte Hyori vorsichtig, aber bestimmt, am Arm und zog sie zu sich. Seine Augen funkelten sie schelmisch an, während sie nur wie ein blauäugiges Reh in sein Gesicht starrte. Ihre Gedanken rasten; was hatte er bitte vor? Schnell beugte er den Kopf runter und sie konnte augenblicklich den Atem an ihrem Hals fühlen.
Er flüsterte ihr etwas ins Ohr und biss danach leicht hinein, bevor Hyori sich erschrocken abwandte. Ihr Gesicht war knallrot.
Zufrieden drehte sich der Akasuna um und ging wieder auf seinen Freund zu.
„Hey, Deidara, ich lern' heute mal mit.", gab er zu verstehen und der Blonde verengte seine Sicht.
„Klar doch, Hyo-Chan ist ja eine super Lehrerin!", meinte der Iwa gespielt fröhlich, während er auf Hyori zu ging, um sie bestimmt mit in die Wohnung zu ziehen.

«Hyori POV»
Oh mein Gott. Worauf hatte ich mich hier bitte eingelassen?!
Ich wusste zwar nicht was, aber irgendwas verbargen die beiden vor mir, was mich ziemlich ankratzte.
Sie taten es nicht mal geschickt, es vor mir zu verheimlichen, sondern machten daraus eine ziemlich durchschaubare Sache. Ich fand das schon noch raus! Gleich nachdem ich wieder eine normale Gesichtsfarbe habe! War mein einziger Gedanke, denn ich musste mich ziemlich unter Kontrolle halten. Was dachte sich Sasori eigentlich dabei?

Ich konnte seinen Atem spüren, wie er hautnah direkt auf eine Vene flog und mein Körper zunehmend anfing zu zittern. „Das nächste mal, liegst du unter mir.", raunte er leise und biss mir ganz leicht ins Ohr, bevor er schnell entschuldigend darüber leckte.

Wenn ich es mir also recht überlege, sollte ich ihn einfach ignorieren, oder so, als Strafe. Jedoch wurde meine Wut von einem anderen Gefühl verdrängt, das ich nicht wirklich beschreiben konnte. Die beiden unterhielten sich die ganze Zeit über belangloses, bis wir in das Wohnzimmer kamen. Doch Deidara lief einfach weiter ins Esszimmer, wo schon zwei Blöcke lagen und noch einige Stifte.
„Hast du ein Englischbuch?", fragte ich sofort und besah mir Deidaras Heft, was neben den Sachen lag.
„Klar, un! Ich hole es sofort, setz' dich doch schon, Hyo-Chan! Sasori, komm, wir holen auch noch Getränke.", meinte er freundlich und zog den Rotschopf mit sich. Dieser nickte nur, und wie mir gesagt, setzte ich mich auf einen der hellen Stühle. Es war ziemlich modern eingerichtet. Stören tat mich nur, wenn ich ehrlich war, die Tatsache das überall Klamotten herum lagen, die zweifellos nicht Deidara gehörten. Es waren bestimmt Hidans, denn die T-Shirts auf der Couch waren mit Logos wie FUCK YOU! oder GLOTZ NICH' SO! bedruckt.
Also jedenfalls nichts was Deidara trug. Hoffte ich zumindest, sonst wäre ich schon ziemlich geschockt. Aber, wenn ich es mir genau überlegte, wollte ich gar nicht wissen was er privat trug. Einige Schritte näherten sich und die beiden Jungs betraten wieder den Raum. Sasori trug die Gläser und Deidara hatte zwei Flaschen Cola dabei, während er sich bemühte noch vor Sasori am Tisch zu sein. Mit einem netten Lächeln setzte er sich direkt neben mich. Irgendwie rückte mir Deidara auf die Pelle. Er zog seinen Stuhl noch ein Stückchen näher und holte ein Glas zu sich heran, bevor er mir etwas einschenkte. Sasori setzte sich mir gegenüber und blickte Deidara böse an. Ich werde wohl nie wissen, was die beiden grade in der Küche besprochen hatten. Aber so wie Sasori Deidara an stierte, wollte ich das auch gar nicht mehr.
„Wir... sollten mit den Vokabeln anfangen?", fragte ich vorsichtig und sah kurz zu den beiden, bevor ich nach dem Englischbuch griff und es öffnete.
Der Rotschopf saß da mit verschränkten Armen und wartete, glücklich sah er dabei nicht aus. Deidara grinste gut gelaunt.

Langsam kriegte ich die Krise! Seid mittlerweile zwei Stunden und zwanzig Minuten saßen wir vor dem Buch und während Sasori wirklich alles konnte, manche Sachen wusste ich nicht einmal, war der Blonde neben mir um keinen IQ schlauer.
Es war zum verzweifeln! Als ich ihn nach der Bedeutung von 'change' fragte und wie viele verschiedene es denn gäbe, antwortete er mir mit einer. Sasori ergänzte die anderen drei. Wir tranken die beiden Flaschen leer und langsam bekam ich Kopfschmerzen. Es konnte also nicht am Flüssigkeitsmangel liegen. Ich rieb mir die Schläfe.
„Was hast du, Hyori?", lenkte mich die Stimme Sasoris ab.
Auch der Blonde sah wieder auf und legte mir die Hand auf die Stirn. Sie war viel zu warm und der Körperkontakt war mir unangenehm. Zum Glück nahm er die Hand schnell wieder weg.
„Du hast kein Fieber." - „Deidara... Ich bin müde, das ist alles, kannst du es jetzt?", fragte ich nach.
Er sah mich aus seinen blauen Augen durchdringend an. Entweder bedeutete es ja oder nein. Doch er lächelte und nickte, wofür ich gerade Gott und der Welt dankbar war.
„Gut, dann kann ich sicherlich nach Hause. Ich muss morgen auch zur Arbeit."
Ich war wirklich am Ende. Zuerst schief ich die Nächte furchtbar, dann machte ich Überstunden und jetzt... das da! Ich denke ich brauchte keinen Namen dafür...
Die Woche war einfach anstrengend.
„Aber Hyo-Chan, du kannst auch hier bleiben!", schlug mir der Blonde vor.
Wild schüttelte ich den Kopf und suchte bereits eine Ausrede.
„Nein, danke. Ich möchte lieber in unsere WG!", damit stand ich auch schon auf und nahm meine Tasche vom Boden.
Auch der Rotschopf stand auf und ging bereits zu Tür.
„Aber Hyo-!" - „Wirklich Deidara, ich mag nicht! Das hat nichts mir dir zu tun..."
Das hellte seine Mine sogleich wieder auf und der Schmollmund verschwand.
„Aber nicht das du mir umkippst!", versuchte er es weiter. Er war hartnäckig und ich seufzte, wollte zustimmen, als mir eine andere Stimme zuvor kam.
„Ich bringe sie."
Der Satz zerschnitt die stehende Luft und es blitze im Raum, so hatte ich das Gefühl. Schnell nickte ich, ohne Deidara noch einmal anzusehen und drehte mich schnell zu Sasori, der bereits in der Tür stand.
Der Blonde kam mir wortlos nach als ich ging und wir bewegten uns zur Haustür.
Sasori öffnete diese dann und trat raus, ich verabschiedete mich noch schnell von Deidara. Gequält lächelte ich ihn an, sein Gesicht hellte sich gleich darauf wieder auf.
„Bis morgen, un!"
Mein Kopf nickte wie von alleine und ich eilte dem Rotschopf nach.
Es klickte und das automatische Türschloss öffnete sich. Direkt pflanzte ich mich auf den Beifahrersitz und legte meine Tasche auf meinen Knien ab, bevor ich mich anschnallte.

Die ganze Fahrt über war es ziemlich ruhig, bis er die Stille brach. Mich störte es nicht, das Schweigen hielt ich eh nie lange aus.
„Wo muss ich hin?"
Das war schon das zweite mal das er mich das heute fragte, wie mir auffiel.
„Ähm... Takashima... 2c", brachte ich gerade so raus. Wieder fiel das fahle Mondlicht in das schwarz ausgestattete Gefährt. Ich konnte nicht um weg, ihn die ganze Zeit an zu starren. Seine Haare wehten leicht im Wind des offenen Fensters, seine Augen blickten lässig auf die Straße und glitzerten bei jeder Straßenlaterne die wir passierten, seine Haut; wie reines Porzellan und erst seine gut definierten Muskeln, die sich unter seinem schwarzen Shirt abzeichneten...
Gleich begann ich zu sabbern...
„Willst du ein Foto machen?", fragte er, als er gerade in meine Straße einbog.
Ich drehte meinen hochroten Kopf sofort zum Fenster und zog ein Knie an.
Natürlich mied ich seinen Blick und krallte meine Augen draußen auf die Straße.
Ich antwortete nicht, er sagte nichts mehr. Wieder einen dieser Momente im Leben, die man nie wieder erleben will.
Er hielt auf dem Parkplatz des Wohnhauses und ich schnallte mich ab. Er machte sogar den Motor aus. Warum denn das?
„Soll ich dich morgen mit zur Schule nehmen?", glitt seine Stimme durch das Innere und seine Augen fixierten mich, wie die einer hungrigen Schlange, die kleine Maus.
„Ni-icht nötig! Temari fährt mich doch immer...", brachte ich raus und versuchte mich von seinem Blick los zu reißen.
„Wann arbeitest du immer und wann arbeitet sie?"
Da musste ich kurz überlegen, das lenkte mich auch von seinem Blick ab und ich biss mir wieder auf die Lippe. Das machte ich immer, wenn ich überlegte. Was sollte die Frage jetzt?
„Also ich arbeite Montag, Mittwoch, Freitag und das Wochenende. Temari, glaube ich, Dienstag, Donnerstag und das Wochenende. Wenn nichts dazwischen kommt." - „Dann kann ich dich ja mitnehmen." - „Wann?"
Jetzt verwirrte er mich. Er seufzte belustigt.
War es so offensichtlich und ich einfach nur blöd?
„Dann wenn sie nicht arbeitet." Ach so, das meinte er damit.
„Ist das nicht ein riesiger Umweg für dich? Du musst das nicht machen, ich kann auch wieder laufen."
Er grinste und beugte sich zu mir. Erst jetzt fiel mir auf, er war nicht angeschnallt.
Sasori kam mir immer näher und sein Gesicht stoppte schließlich direkt vor meinem.
„Aber", sagte er noch immer schief grinsend, „wir wollen ja nicht das Hidan wieder auf dumme Ideen kommt."
Trotz der plötzlichen Nähe, schreckte ich nicht vor ihm zurück, sondern sah ihm geradewegs in seine traumhaft schönen Augen. Sasori legte seine Lippen auf meinen Hals, stütze sich mit der einen Hand auf meinen Sitz, die andere legte er über meinen Bauch. Minimal übte er Druck aus und biss mir gleichzeitig kurz in die Haut. Dann leckte er entschuldigend darüber. Ich keuchte. Versteifte mich aber sofort. Davon lies er sich nicht abschrecken, verringerte aber den Druck auf meine Seite. Wenn Sasori so weiter machte, trieb er mich noch in den Wahnsinn.
Er saugte noch etwas an der hellen Haut, bevor er gänzlich von mir abblies.
„Gute Nacht.", hauchte er noch an meinem Ohr. Schnell drehte er sich weg und startete den Motor.
Völlig paralysiert fasste ich meinen Mantel in den Armen fester, sowie meine Tasche und öffnete die Autotür. Schnell schwang ich mich raus und knallte natürlich mit meinem Kopf gegen das Dach.
„Autsch..!", maulte ich und rieb mir den Kopf. Ich konnte sein leises Lachen hören. Oh Gott, ich hätte es aufnehmen sollen. So ein melodischer Klang, warum lachte er nicht öfters.
Die Tür schlug ich noch im Laufen zu, brachte ein „Bye", raus und hechtete zu meiner Haustür. Mein Herz lief gerade einen Marathon in meiner Brust, während ich den Schlüssel ins Schloss schob und ihn drehte. Ich hörte wie Sasori jetzt erst vom Parkplatz fuhr.
In der Wohnung angekommen, machte ich leise die Tür auf, zum Glück schliefen die anderen schon, bevor ich in mein Zimmer lief und unter die Dusche sprang.

«Sasori POV»
Hyori ist wirklich seltsam.
Jedes andere Mädchen hätte mit mir noch im Auto geschlafen und sie hat es zwar genossen, wollte aber nicht weiter gehen. Davon das sie danach so verwirrt war, das sie sich fast den Kopf eingeschlagen hat, mal abgesehen. Ich hätte ihr zugetraut Ohnmächtig zu werden. Aber wenigstens scheint sie mich mehr zu mögen als Deidara... Hidan ist bei ihr ja sowieso schon unten durch.
Schnell zog ich mich aus und sprang unter die Dusche. Ab Morgen fingen die Abschlussprüfungen an und nach den zwei Wochen hatten wir nochmal eine, bevor dann der Abschlussball vor der Tür stand. Bis dahin musste ich diese Wette gewonnen haben, oder ich muss mit den beiden Spasten durch die Schule laufen. In Damenunterwäsche.
Doch ich konnte mich kaum darauf konzentrieren, weil mir immer wieder Hyoris Blick in den Sinn kam. Wie sie bei Deidara stand und verzweifelt auf den Boden gesehen hatte. Sie wollte einfach nicht da bleiben, was Deidara natürlich völlig egal war. Als ich ihr jedoch anbot, sie zu fahren, hat sie mir einen Blick zugeworfen, der soviel Dankbarkeit ausgedrückt hatte. Als hätte ich ihr Leben gerettet. Sie hat wohl Probleme mit Jungs, oder zumindest mochte sie keine männlichen Berührungen. Als Deidara ihre Stirn gefühlt hatte, hätte sie seine Hand am liebsten weg geschlagen und sie war von Anfang an so angespannt gewesen, das man meine, Hyori fühlte sich unwohl und das tat sie wahrscheinlich auch.
Ich wollte jetzt um so mehr wissen was mir ihr los war und ich würde es auch erfahren. Ich war nicht umsonst Sasori No Akasuna.

«Hyori POV»
Alles war schwarz. Der Wind rauschte, ich konnte das Salz schmecken und das schlagen der Wellen spüren. Die Steine knirschten unter den Stiefeln der Person, die mich in den Armen trug. Mein Körper schmerzte nicht. Dabei hatte ich diese Situation schon hunderte male durchlebt. Eigentlich hörte ich das Tropfen der roten Flüssigkeit auf dem Boden und atmete schwer, keuchte fast.
Doch dieses mal war alles so leicht. Ich flog fast auf den Armen die mich trugen und wurde in Zeitlupe auf den Boden gestellt. Der Wind fuhr durch meine Haare und ein Arm schlang sich um meinen Bauch. Eine Hand löste das rote Band um meine Augen, das mir eigentlich sonst in die Mundwinkel schnitt.
Strahlen blendeten mich. Die untergehende Sonne schien mir entgegen und tauchte das Meer unterhalb der Klippen in ein wunderschönes Dunkelblau.
Ein Kopf legte sich auf meine Schultern. Haare kitzelten mich an der Wange. Ich drehte langsam mein Gesicht und sah in seine Augen. Seine Lippen zu einem Grinsen verzogen und er lachte leise. Das Geräusch war wunderschön. Er beugte den Kopf zu mir und legte die Lippen auf meine.
„Sasori...", hauchte ich leise.

Im nächsten Moment wurde es nass. Ich sprang auf, riss meine schmerzenden Augenlider hoch und stand dann kerzengerade auf meinem Bett, bevor ich das Gleichgewicht verlor und den Boden küsste. Ich bekam die totale Gänsehaut, als ich auf dem kalten Laminat auf kam. Ich sah auf die Uhr. Fuck, war ich spät dran!
Vor meinem Bett stand Temari, mit einem leeren Glas in der Hand und sah mich geschockt an.
Ihre Augen weit aufgerissen und der Mund leicht offen.
Das leere Glas viel zu Boden.
"Hast du grade-... Du hast grade-...?", sie beendete ihren Satz nicht.

»My Black Maid«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt