Kapitel 38

16 1 0
                                    

Ich sah ihn verwirrt an. Er kannte mein Großvater? Ich sah ihn mit großen Augen an, während Joker mich nur etwas anlächelte. ,,Du glaubst mir wahrscheinlich nicht so, aber ich kannte dein Opa wirklich. Er war wirklich ein äußerst freundlich. Aber es war kein Tag vergangen das er nur über dich geredet hatte. Er lächelte jedes mal wenn er über dich sprach. Damals hatte ich eine andere Gestalt angenommen", sagte er lächeln. Joker wirkte irgendwie freundlich, beinahe als würde er mich nun ganz anders sehen. Manchmal habe ich das Gefühl das er mich wie ein kleines Kind sieht, aber jetzt habe ich das Gefühl das er mich gerade anders sieht. Ich sah in seine Augen, die wirkten kalt, doch irgendwas war diesmal was dabei. Etwas trauriges war dabei. Er lächelte mich an und strich durch meine Haare, während ich die Augen schloss und etwas meinen Kopf schief legte. Ich nahm meine Hände etwas zu seiner Hand und genoss seine Nähe. 

,,Dein Großvaters letzten Worte waren nur das er dich glücklich sehen will. Er wollte nicht das du so früh stirbst, er wollte das ich dir die schönsten Momente deines Lebens dir schenkte. Das war sein Wunsch. Deshalb bin auch ich dein Shinigami geworden. Ich habe all die Jahre gewartet das ich dein Shinigami werde, damit ich mich um dich allein kümmern kann", sprach er dann. Er holte aus seiner Tasche eine Münze heraus, was mich überraschte. Ich sah ihn verwirrt an, als ich dann wieder auf die Münze sah. Es war eine silberne Münze. Recht dick, aber irgendwie hatte er keine Zahl oder dergleichen drauf. Sah einfach nur wie ein runder kleiner Gegenstand aus. Wieder sah ich hoch zu Joker, der mich anlächelte. Er schloss die Augen und lehnte dann seine Stirn gegen meine. Ich lächelte ihn an. ,,Weißt du, du und dein Opa, habt eine Gemeinsamkeit. Ihr beide liebt Träume. Ihr habt so viele wunderschöne Träume", sagte dann er lächeln. 

Ich sah ihn verwirrt an und wollte seine Hand nehmen, aber er ließ meine Wange los und sah mir tief in die Augen. ,,Ich weiß du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber er wollte nie seine Vergangenheit sehen, bevor da auf die Welt kamst. Manchmal dachte er an seine Frau, aber es waren mehr Szenen mit dir zu sehen. Ich sah immer mir Dinge mit dir an und deshalb hatte er sich gewünscht das ich dir eine Schöne Zeit mache, bevor du stirbst. Er bat mich darum, bevor er dann ging. Wie ich bereits erwähnte habe ich vieles an dir bereits gekannt, deshalb, wusste ich was dich beeindrucken würde und was nicht", sagte er dann lächeln und sah mir tief in die Augen. Ich spürte wie ich rot und und lächelte. ,,Du hast mir wirklich wunderschöne Zeit gebracht", sagte ich dann. ,,Gar nicht, tatsächlich warst du bereits seid drei Monate im Koma, aber da du nicht in Todesgefahr schwebtes und deine Zeit noch nicht so weit war, habe ich nicht eingegriffen", sagte er dann und legte den Kopf dabei schief. 

Was mich sehr verwirrte. Ich sah ihn an, während er über meinen Kopf strich und dann die Münze mir zeigte. Ich sah das verwirrt an und dann wieder zu ihm hoch. ,,Ich habe dir doch gesagt, das die letzten Minuten deines Lebens ich dann dir gestalten soll. Eigentlich solltest du jetzt Tod sein, aber um dir die Wahrheit zu sagen, habe ich dir paar Minuten deines Lebens geschenkt", sagte er dann lächeln. ,,Warte, das heiß ich sterbe nicht erst in zwei Tagen oder so?", fragte ich ihn dann verwirrt. Er schüttelte nur traurig den Kopf und strich mir durch die Haare und sah mich an. ,,Willst du einen letzte Welt besuchen bevor du dann stirbst oder willst du jetzt hier langsam die Zeit verschwinden lassen?", fragte er mich dann. Ich lächelte dann und zeigte ihm dann mein fast fertiges Buch. ,,Ich hatte eine wunderschöne Zeit mit dir. Deshalb werde ich mit dir diese letzten Seiten füllen. Die letzte Erinnerung mit dir. Schreibe dies für mich zu ende", sagte ich dann lächeln an. 

Er sah mich überrascht an und dann sah er auf meine Hand mit den Seiten und lächelte dann. ,,Das wird wohl dein letzter Wunsch sein, das ist dir bewusst oder?", fragte er mich dann. ,,Ich weiß. Du bist immer hin mein Mörder, deshalb ist mein Tod nur deins allein", sagte ich dann und sah in seine Augen, was er lächelte. Er warf die Münze hoch, die dann genau in seinen Mund landete und er es verspeiste. Überrascht sah ich ihn an und war einfach nur baff, was er nur grinsend erwiderte. ,,Nicht so verwundert gucken, das ist normal. Ein Wunsch das ich verspeisen werde. Das ist das besondere daran", grinste breit und dann drückte er mich an sich. Ich krallte mich an seinen Oberteil und er lehnte sich dann gegen mich. Ich verstand ihn nicht, aber ich konnte auch nicht widerstehen ihn durch die Haare zu streicheln. ,,Bist du sicher das du nun gehen willst? Noch kann ich es verhindern", sprach er leise zu mir. 

Ich lächelte und nickte. ,,Ich bin froh das ich die anderen noch kennenlernen dürfte, mein Joker", sagte ich dann und küsste seine Stirn, was ihn verwundert mich ansehen lässt, aber er erwiderte darauf hin nichts. Ich spürte wie leicht ich wurde und dann schloss ich die Augen, als ich sie wieder öffnete, spürte ich ein Windzug an mir vorbei streifen. Verwundert sah ich hoch und bemerkte das ich woanders war. Ich stand auf einer Bühne und vor meinen Augen war ein wunderschöner Flügel. Es war von der Marke Steinway und ich konnte nicht anders als dann überrascht darauf zu gehen und dann es anzusehen. Es war ein weißes Klavier sogar und ich strahlte dann und strich über die Tasten. Aber dann bemerkte ich das ich ein schönes blaues Kleid trug und fasste zu meiner Frisur. Auch die war schon gemacht. Ich sah dann zu Joker der lächelte und mich ansah. ,,Das war doch dein Traum, mal auf einer Bühne zu spielen", sagte er lächeln. 

Ich erwiderte das lächeln und bemerkte dann zu den Zuschauern mein Opa sogar sitzen. Mein letzter Wunsch geht in Erfüllung................................................................

Mein Mörder der JokerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt