Droge

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Dieser Mann bringt mich wirklich zu Dingen... Brian setzt sich auf und zieht sich die Oberbekleidung aus, während ich mich richtig hinlege. Wenn das Bett schon lang ist, sollten wir auch die Länge ausnutzen, nicht wahr? Der Lockenkopf kniet schon recht schnell über mir und unsere Lippen treffen sich. Meine Hände fahren über seine Brust. Ich konnte schon Blicke darauf werden. Und berührt habe ich ihn auch schon! Aber nicht in solch einer Lage. Wieder küsst er mein Kinn und geht zu meinem Hals. Ein empfindlicher Ort, welchen er nur für sich einnimmt. Niemand anderes darf ihn auch nur berühren, wenn es nach ihm ginge. Oder generell mich. Sanft streicht er die Träger des BHs auf die Seite und küsst die Stellen, an denen sie waren, bevor er mit seinen Händen seitlich an den Bändern hinter fährt.

Um ihm zu helfen, richte ich mich ein klein wenig auf. Aber der BH ist im nu weg. Während die eine Hand zärtlich über meine rechte Brust streicht, küsst er die linke und nimmt nach kurzer Zeit seine Zunge dafür er. Spielt mit der harten Brustwarze und knabbert für einen Moment daran, ehe er seine Augen auf mich richtet. Unsere Blicke treffen sich und er weiß genau, dass er alles richtig macht. Ich atme flach. Drücke meine Oberschenkel gegeneinander und keuche kurz auf, als er sanft in die Brustwarze beißt. Ein leichtes kribbeln breitet sich auf meinem gesamten Körper aus und jede kleine Berührung bereitet mir Gänsehaut.

Seine Zunge geht zur Mitte meiner Brüste und langsam fährt er nach unten. Hinterlässt eine Spur, die gleichzeitig heiß und kalt ist. Automatisch hebe ich ihm schon meine Hüfte entgegen, was er ausnutzt, um mir meine Unterhose zu entreißen und diese irgendwo hin zu pfeffern. Wie ich bei ihm vorher, so folge ich seiner Hand, welche meine Oberschenkel leicht auseinander drückt. Brian lässt sich Zeit. Küsst sich seinen Weg von meinem Knie, an der Innenseite meines Oberschenkels entlang zu dem Punkt, vor welchem er stehen bleibt. Sein Bart kratzt an der empfindlichen Haut und ich will ihn. Jetzt! Doch er lässt sich Zeit. Viel Zeit. Quälend langsam wiederholt er das vorherige Küssen vom Knie, über die Innenseite meiner Oberschenkel bis kurz vor den Schamlippen.

Brian muss meine schon fast flehenden Blicke gesehen haben, denn er schmunzelt mir entgegen. "Soll ich weitermachen?", wiederholt er nur die Frage von mir und ich schlucke, ehe ich nicke. Aber er streicht nur über meinen linken Oberschenkel. "Wie war das? Ich hab dich nicht gehört...!", meint er und ich kralle meine Finger in die Matratze. "Bitte, Brian..." Ein zufriedenes Grinsen erscheint und ich ziehe die Luft laut zwischen meinen Zähnen ein, als ich seine Zunge spüre. Langsam fährt sie von unten nach oben und umrundet den Kitzler. Ein leises Stöhnen entkommt mir und mein Atem verschnellert sich. Weiter. Immer weiter machen. Ich winde mich schon fast unter ihm, als er aufhört und mich in einem Zustand völliger unbefriedigung zurück lässt.

Nicht für lange. Ich spüre seine Hand und dann einen Finger. Langsam dringt er ein und ich fühle mich im ersten Moment komisch. Masturbation? Ja. Aber eher... bisher nur den Kitzler. Selbst bin ich nie weiter. Mehr habe ich auch nie gebraucht. Aber anscheinend schon. Anscheinend brauche ich viel mehr, als das! Brian nimmt einen zweiten Finger und bewegt sie in mir. Ungewohnt. Komisch. Aber gut. Verdammt gut. Er wechselt immer wieder zwischen Finger und Zunge und hat mich an einem Punkt... an dem man nicht aufhören sollte. Und ich bitte ihn sogar darum! Aber er hört nicht. Hält auch meine Hand fest, als ich es selbst zu Ende führen will. Stattdessen bekomme ich noch mit, wie er sich über mich hinweg streckt.

Ich folge seinem Blick. Aus dem Nachtkästchen holt er das, was Tim uns gegeben hat. Die Kondome. Zumindest eines. Das Nachtkästchen macht er wieder zu und reißt ungeduldig das Päckchen auf. Streift es über seinen nun wieder steifen Penis und kniet sich über mich. Seine Lippen treffen meine. Der Kuss intensiviert sich und unsere Zungen spielen miteinander. Brian hat es anscheinend nicht eilig. Und doch ist der Kuss drängend, als kann er nicht mehr. Er richtet sich ein wenig auf und sieht auf mich runter, während er sich richtig positioniert und sich vorwärts bewegt. Ich kralle mich in die Matratze ein und hole tief Luft. Zucke zusammen und Stöhne, als er den Rest nicht langsam macht, sondern mit einem Stoß komplett drin ist.

Wieder treffen sich unsere Lippen und das Gefühl, dass da etwas, nein jemand, in mir ist, muss ich erst verarbeiten. Langsam beginnt er, sich zu bewegen. Vorsichtig. Er will mir nicht weh tun. Ich dachte eigentlich, dass das erste Mal irgendwie weh tun würde... Aber es geht wunderbar. Kein Schmerz. Nur das ungewohnte Gefühl, dass ich... voll bin. Ausgefüllt. Brian stützt sich mit seinen Händen neben meinem Kopf ab und beugt sich runter, um mich immer wieder zu küssen. Wir beide können so manchen Laut nicht in uns behalten und das Bett ist auch nicht das leiseste. Was uns aber zugegebenermaßen nicht stört.

In einem Moment der Klarheit, schaffe ich es, Brian herum zu drehen. Jetzt sitze ich auf ihm und stütze mich auf seiner Brust ab. Bewege meine Hüfte auf und abwärts. So perfekt... Ich spüre seine Lippen an meinem Hals und wie er leckt. Saugt. Beißt. An der anderen Seite das gleiche und auch an meinen Schultern und Schlüsselbeinen. Irgendwann bekomme ich es hin, seinen Hals in Reichweite zu haben und mache das gleiche. Er hat mehrere rote Flecken und sein Stöhnen ist nun angestrengt. Mit einem Mal liege ich wieder unten und er bestimmt das Tempo. Es ist härter. Aber heizt noch mehr an.

Meine Beine schlinge ich um seinen unteren Rücken und gehe so mit seinen Bewegungen mit. Meine Finger krallen sich immer wieder in seinen Rücken und ich werde selbst drängender mit dem gemeinsamen Rhythmus, als ich meinen Verstand verliere. Mein Hirn wird schwarz. Ich klammere mich eigentlich nur noch an Brian und presse mich an ihn, als der Knoten in meinem Unterleib explodiert und ich Sterne sehe. Mein Mund steht weit offen und ich lasse nur das raus, was ich lautstärketechnisch soweit unterdrücken kann, wie es geht. Er presst sich auch noch einmal an mich und bewegt sich weiter, als er ein tiefes und dunkles Stöhnen von sich gibt. Keuchend wird seine Bewegung langsam und ich lasse ich los. Falle auf die Matratze und sehe erschöpft zu ihm hoch.

Alles ist schwer. Ich spüre vielleicht noch, wie ich mich um Brians Penis zusammenziehe, aber das wars. Er gibt mir einen Kuss mit zitternden Lippen. "Ich liebe dich, Lex.", flüstert er und ich nicke. "Ich dich auch, Brian." Wieder ein Kuss, bevor er sich aus mir zieht und sich schwerfällig bemüht, aufzustehen. Das gefüllte Kondom zieht er runter, knotet es zu und geht ein wenig breitbeinig zum Mülleimer, ehe er sich wieder neben mich legt und seinen Arm um mich legt. Sanft küsst er meine Schulter und dann meinen Hals. "Du bist eine Droge...", raunt er mir zu und ich drehe mich zu ihm. Lächle leicht. "Oh? Ich bin also schlimm?", frage ich amüsiert und sofort legt er seine Lippen auf meine. "Nein... aber ich bin abhängig von dir, Lex. Bis ans Ende meines Lebens."

The 4th ProxyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt