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 " I can give you my loneliness, my darkness,the hunger of my heart

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" I can give you my loneliness, my darkness,
the hunger of my heart. "

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Nachdenklich blickte der Kopfgeldjäger auf die bewusstlose junge Frau neben ihm. Einige Leandrianer würden ziemlich viel Geld für diese Generälin zahlen. Das wusste er. Sie war gesucht und bekannt in den abtrünnigen Kreisen. Viele wollten sie leblos sehen.

Doch irgendetwas hielt den düsteren Krieger davon ab, die Soldatin auszuliefern.
Seufzend wärmte er sich die Hände am Lagerfeuer und überlegte wie er nun weiter vorgehen sollte. Hier lassen? Mitnehmen? Oder doch aushändigen und eine satte Summe kassieren?

Er hörte in der Ferne das zerbrechen von dünnen Ästen, irgendjemand oder irgendetwas war auf den Weg zu ihnen.

Yeomra griff langsam nach seinem Schwert, dessen Klinge im Mondlicht silbern aufleuchtete. Jenes war ein Geschenk seiner Ahnen, von Generation zu Generationen weitergereicht. Sanft und bedächtig fuhr er die magischen Runen des Schwertes nach und die rot/gelben Sprenkel in seinen Augen begannen unnatürlich zu leuchten.

„Habt ihr noch nicht genug?" Klang seine ruhige Stimme in den lautlosen Wald. Er schmunzelte, als er spürte wie die Wesen in ihren schwerfälligen Schritten verharrten. „Ich gebe euch die Chance, zu verschwinden. Oder ihr werdet alle qualvoll sterben.." Meinte Yeomra dann und drehte sich elegant um, blickte in den düsteren Wald, erkannte schemenhaft die Gestalten von Untoten und hob die Hand. „1.." Fing er an und richtete seinen Daumen auf. „2.."Zählte er weiter, doch die Silhouetten verschwanden nicht.

„Ich hab euch gewarnt.." Grinsend hob er seinen letzten Finger und ließ das Katana durch die Luft sausen. Er berührte kein einzelnes Haar, strich nicht über ihre Haut und dennoch zerfielen die Gestalten zu Staub. Mit einer geschmeidigen Bewegung ließ er das Schwert unter dem leichten Stoff des Kataginus verschwinden.

Ein leises Murmeln lenkte die Aufmerksamkeit des Söldners wieder auf Chiera. „Mein Kopf..." Raunte diese und hielt sich schmerzhaft die Stirn. „Dornröschen ist also wieder wach.." Stellte Yeomra trocken fest und ging langsam auf die Prinzessin zu, hockte sich vor sie und hob ihr Kinn mit seinen Zeigefingern an. „Was hast du mir gegeben?" Zischte Chiera kalt und wollte sich aus seinem Griff lösen. „Ich hab dir gerade wieder deinen Hintern gerettet, solltest mir danke sagen.." Antwortete Yeomra abfällig.

Chiera kniff die Augen zusammen und spuckte ihm ins Gesicht. Angewidert ließ der Krieger die Prinzessin los, welche die Möglichkeit nutzte und flüchtete. Angeekelt, aber erstaunlich ruhig wischte der Samurai über seine Wange und blickte Chiera nach. „Ich werde mir sicher nicht die Mühe machen und dir hinterherlaufen. Du rennst geradewegs in dein Verderben.." Murmelte dieser bloß, packte seine Sachen und lief in die entgegengesetzte Richtung.

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„Wieso bin ich wieder hier?" Entfloh es Keana leise als sie die Augen aufschlug und das vertraute Schlafgemach erblickte. Sie war doch geflohen? „Kannst mir danken." Eine dunkle Gestalt lehnte am Türrahmen. Es war nicht Artair, es war Ilior. „Na? Kennst du mich noch?" Ein hämisches Lächeln legte sich auf seine Lippen und Keana spürte Angst in ihr aufkeimen, verfluchte sich jedoch dafür. Sie wollte keine Angst spüren. Nicht vor diesem Arschloch.

„Ou ou..." Neckend kam er auf sie zu und fragend hob Keana die Augenbrauen. „Du schaust mich an wie ein verängstigtes Reh.." Bemerkte der dunkle Elf dann und wütend biss sich Keana auf die Unterlippe. „Was willst du von mir?" Zischte die Prinzessin und war erstaunt, wie selbstsicher sie klang. „Ich will wissen, was Artair an dir findet.." Raunte der Elf, welcher plötzlich ungewohnt nahe hinter ihr stand.

" Raunte der Elf, welcher plötzlich ungewohnt nahe hinter ihr stand

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Krone der SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt