«28»

45 4 0
                                    

 „You didn't need a weapon at all when you were born one

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„You didn't need a weapon at all when you were born one."
»«

„Eure Majestät!" Ein Schattenelf fiel vor dem dunklen Thron auf die Knie. „Was ist?" Genervt verdrehte der König die Augen. „Kreatonier! Jede Menge kreatonische Soldaten sind in Mylion eingefallen.

Es muss ein Überraschungsangriff gewesen sein, wir konnten sie nicht aufhalten. Sie sind auf dem Weg hier hin.." Berichtete der Wache keuchend und blickte dann unsicher zu seinem Herrscher. Bald würden die Schattennächte beginnen, ein altbewährtes traditionelles Fest und das letzte was ihnen fehlte waren irgendwelche Menschen die Leandria unsicher machten. „Bereitet Truppen vor und sperrt die Prinzessin in die unterirdischen Gänge. Dort wird man sie nicht finden." Wies der König dann an und band sich die geflochtenen Strähnen zu einem Zopf zusammen.

Keana wusste von alledem nichts, sie hing mit ihren Gedanken noch bei Illior. Er hatte sie verwirrt, was wollte er von ihr? Seine violetten Augen hatten etwas gefährliches, aber waren gleichzeitig verdammt anziehend. Es war zum Haare raufen!

Das plötzliche Rumpeln vor ihrer Tür ließ die Prinzessin zusammenfahren und unerwartet standen drei Schattenelfen in ihrem Gemach. „Packt sie!" Befahl der Anführer und erschrocken wich Keana ans Ende ihres Zimmers. „Wohin?" Wollte sie dann unsicher wissen und blickte panisch zwischen den Elfen hin und her. „Das hat dich nicht zu interessieren!" Zischte der Hauptmann und nickte seinen Soldaten zu, welche mit schnellen Schritten auf die Prinzessin zukamen. „Fasst mich nicht an!" Zischte diese und entriss sich den groben Griffen. Einer der Elfen wollte ihr bereits das Bewusstsein rauben, als plötzlich eine große, respekteinflößende Gestalt den Raum betrat.

„Sie hat gesagt ihr sollt sie nicht anfassen. Also berührt sie nicht." Seine herrische Stimme war ruhig, aber so angsteinflößend das alle Beteiligten die Blicke senkten. Artair. „Wohin bringt ihr mich?" Fragend sah Keana den König an, welcher mit der Hand eine abfällige Bewegung machte. „Kann dir egal sein. Komm." Seine Worte duldeten keinen Widerspruch und Keana wusste, in welch einer brenzligen Situation sie war. Der König war gereizt, sie sollte ihn nicht noch mehr reizen. Stumm folgte sie Artair, auch wenn alles in ihr dagegen kämpfte, wieder nachzugeben.

Sie liefen einige Minuten durch die Gänge des Schlosses, welcher schier endlos waren. Mit einem Mal wurde es laut und Kampfgeräusche erklangen. Verwirrt sah sich Keana um und entdeckte Kreatonier. Ihre Landsleute. Sie waren hier um sie zu retten!

„Eure Hoheit!" Ein General der Xiron Armee verbeugte sich rasch, ehe er wieder mit einem der Elfen kämpfte. „Verflucht, die sind schnell!" Hörte sie den Kommandanten sagen und die Tür hinter ihnen wurde aufgerissen.

Artair drehte sich um und zog bereits sein Schwert, als er die bekannte Gestalt erkannte. Es war die, von der letzten Schlacht. Auch der Krieger schien den Elfen wieder zu erkennen. „So sieht man sich wieder.." Spuckte dieser abfällig und knurrend machte der Schattenkönig einen Schritt auf den Eindringling zu.

Immer mehr Menschen strömten in den Gang und jeder Blinder hätte gesehen, dass ihre Lage aussichtslos war. „Raus hier." Artair warf ein Blick aus dem Fenster und sah dann zu der dünnen Gestalt neben sich. Seine Hand ergriff Keanas Handgelenk und zog sie mit sich. „Lass mich los!" Rief diese und sträubte sich, versuchte seinen Griff zu lösen. Gerade als der König aus dem Fenster springen wollte, stellte sich der fremde Krieger vor ihn.

„Kasimir!" Die Prinzessin schien den Unbekannten zu kennen, denn sie wirkte unfassbar erleichtert. „So leicht entkommst du mir nicht du Bastard.." Zischte der Soldat und unsanft stieß Artair Keana hinter sich. „Du hast es so gewollt." Murmelte der Schattenkönig und zog sein Schwert.

Krone der SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt