Kreatos und Leandria, zwei Länder die unterschiedlicher nicht sein könnten und seit Jahrhunderten einen scheinbar nie endenden Krieg führen.
Als die junge Prinzessin Keana entführt wird, rettet sie ein Leandrianisches Wesen. Das ihre Freundschaft d...
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„Eure Majestät!" Ein keuchender Schattenelf stützte sich an dem Rahmen des Tors ab. „Ja?" Fragend hob Artair einen Augenbraue und strich sich über das Kinn. „Eindringlinge! Ein Mensch und ein Aqauryn! Sie sind hier um die Prinzessin zu retten!" Rief er und Artair schloss genervt die Augen. „Schrei doch nicht so Ulovin, mein Kopf schmerzt" Meinte er gelassen und die Wache riss die Augen auf. „Aber Eure Majestät.." Setzte er an und verstummte als Artair ihn einen tödlichen Blick schenkte. „Lass Sie fliehen, ich kann mit der Prinzessin derzeit nichts anfangen. Wenn Sie Königin ist, wird sie uns viel nützlicher sein" Befahl er dann und lehnte sich zurück.
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„Wieso hält uns niemand mehr auf?" Chiera sah sich suchend im Gang um. „Ist doch gut, dann sind wir schneller hier raus" Warf Kayil ein und bekam ein spöttisches Schnauben als Antwort. „Oder es ist eine Falle"
„Leute, wir sollten erstmal versuchen hier rauszukommen" Mischte sich Keana ein und Chiera seufzte. „Ja. Die Hauptsache ist, dass du Lebst." „Was ist mit Denria und Devilan?" Wollte die junge Prinzessin wissen. „Die warten draußen" Antwortete Chiera und schob sie weiter durch den Gang.
Als die Drei auf dem Hof war, war dieser leer. Keine einzige Wache, keine Soldaten. „Wo sind die alle?" Fragte Kayil verblüfft und riss die Augen auf. „Solange wir die Chance haben fliehen wir! Also kommt" Chiera zog Keana und Kayil durch den leeren Platz. „Da ist das Tor" Erleichtert seufzte Keana als sie Denria und Devilan erblickte, beide waren mit Pferden ausgestattet und überreichten sie Chiera. „Aber was ist mit euch?" Wollte die blonde Schönheit wissen und Chiera schnaubte. „Keana, sie bleiben hier. Was denkst du denn? Es sind immer noch Leandrianer!" „Aber sie haben uns geholfen! Außerdem habe ich Denriale versprochen.." Entgegnete Keana, doch Chiera unterbrach sie. „Keana verstehst du eigentlich den Ernst der Lage?! Die Menschen in Kreatos brauchen eine Königin und keine Leandrianer! Deine Ankunft hat Priorität. Das Volk ist in Aufruhr und wollen ihren Herrscher. Verstehst du das nicht??" Fauchte ihre Halbschwester aufgebracht und Keana zuckte zurück. „Natürlich verstehe ich das." Murmelte sie leise und sah zur Seite. „Wie sprichst du mit deiner zukünftigen Königin?" Erklang plötzlich Denriales aufgebrachte Stimme und Chiera fuhr herum. „Hör mal zu, ich bin erste Generälin. Du solltest lieber darauf achten wie du mit mir sprichst verstanden?" Chieras Augen funkelten Bedrohlich und Devilan zog Denria zur Seite. „Ich würde dir raten die Klappe zu halten" Knurrte er und seine Augen flammten orangen auf. „Wow, wow, wow Leute...!"Kayil riss Chiera zurück und stellte sich zwischen die Streitenden. „Wäre doch echt dumm von uns, jetzt zu streiten oder? Keana du gehst mit Chiera. Nach deiner Krönung trifft Denriale zu dir und Devilan begleitet sie okay? Aber bringt euch jetzt nicht um" Versuchte der Aquaryn verzweifelt zu schlichten und Chiera spannte ihren Kiefer an. „Komm" Zähneknirschend ergriff Chiera Keanas Handgelenk und zog sie zu den beiden schwarzen Pferden. „Denria.." Keana riss sich aufgebracht von Chieras festen Griff los.
„Erinnerst du dich an mein Versprechen?" Vorsichtig nahm sie die Hände der Animale in ihre. „Ja klar" Ein leichtes Lächeln umspielte nun auch die Lippen des Wirbelwinds. „Gut, ich auch und wenn ich gekrönt wurde, werde ich dieses Versprechen einlösen" Versicherte Keana der Animale und Denriale nickte. „Ich glaube dir" Flüsterte sie und drückte Keana fest ansich. „Bis bald" Verabschiedete sich Keana leise und Denria sah sie liebevoll an. „Ich danke dir, Kea. Ich danke dir dafür, dass du meine erste Freundin geworden bist. Ich hoffe, wir sehen uns bald" Mit diesen Worten trat die Dunkelhäutige einige Schritte zurück und die Prinzessin stieg auf den schwarzen Friesen. Wehmut lag in ihren Augen. Sachte hob sie die Hand und wank ihren neuen Freunden zum Abschied. „Jetzt komm endlich" Hörte man Chiera von hinten und Keana nickte, drehte das Pferd und folgte ihrer Schwester tief in die Wälder in Richtung Heimat.
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„König Artair!" Schweratmend stützte sich eine Wache an den Türrahmen. „Was ist denn jetzt schon wieder?" Augenverdrehend wandte sich der hochgewachsene Elf um. „Sie sind hier..." Keuchend trat er in den Raum. „Wer ist hier? Sprich in ganzen Sätzen." Wies Artair seine Wache kühl zurecht. „Menschen, sie sind in den südlichen Teil des Landes eingefallen und haben mehrere Wesen der Nacht getötet. Obergeneral Hava hat bereits angeordnet unsere Truppen zur Verstärkung zu schicken" Erklärte der Schattenelf und Artair fuhr sich seufzend durchs Gesicht. „Sag Hava, sie soll die Truppen zurückschicken. Wir schicken sie nicht in eine sinnlose Schlacht." Ordnete der Herrscher an und sein Untertane riss erschrocken die Augen auf. „Aber der Winter ist den Kreatoniern dicht auf den Fersen eure Majestät, die Töchter des Menschenkönigs reiten genau in seine Richtung" Erklärte er dann und bemerkte verwirrt wie sich die Augen seines Königs kaum merklich weiteten. „Stellt mir einige Krieger zurVerfügung, ich werde ihnen nachreiten" Wies der Schattenelf an und die Wache öffnete den Mund um zu protestieren, doch Artair brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. „Sagt einem der Bediensteten sie sollen doch bitte meine Winterrüstung zur Verfügung stellen"
