KAPITEL 29

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Michael Patrick

Es war ein unglaublicher Vertrauensbeweis, den Mark ihm da entgegengebracht hatte, dessen war Paddy sich mehr als bewusst. Und es verstärkte nur die warmen Gefühle für den Mann, der wieder seine Lippen liebkoste, seine Hände in Paddys Nacken vergrub und allein mit seinen Küssen dafür sorgte, dass Paddy alles um sich herum vergaß.

Rasch hatten sie in Marks Schlafzimmer gefunden, sich bis auf die Unterhosen ihrer Klamotten entledigt, und Paddy spürte bereits, dass bloßes Beisammen liegen wie am Abend zuvor diesmal nicht genug sein würde. Zitternde Finger suchten sich ihren Weg über Hals, Brust und Bauch, feuchte Lippen vereinten sich erneut und Paddy durchzuckte unbeschreibliches Verlangen, das ihn seine Arme um Marks Hals schlingen und ihn nah zu sich ziehen ließ, so nah, dass ihre Körper sich berührten.

Mühelos gab Paddy sich den zärtlichen Berührungen hin, die immer noch vorsichtig waren, dabei musste Mark doch gar nicht mehr vorsichtig sein. Paddy wollte mehr von ihm, viel mehr, und er spürte doch, dass es Mark ebenso ging. Ihre Küsse wurden fahriger, erwartungsvolles Kribbeln wuchs zu einem begehrenden Ziehen im Unterleib, als es nur die Stoffe ihrer Unterhosen waren, die sie noch voneinander trennten.

Wieder war Paddy verblüfft darüber, wie leicht sich plötzlich alles anfühlte, wie federleicht seine Finger über Marks flauschigen Bauch glitten, ihn erkundeten. Wie selbstverständlich sich ihre Lippen gegeneinander bewegten, hungrig, ungestüm. Er hielt sich nicht mehr zurück, weil er wusste, dass er es nicht musste. Sie gaben sich ihrer Leidenschaft füreinander hin, Hitze hüllte Paddy ein, das Verlangen nach Mark, nach mehr von Mark, wurde überwältigend.

Fahrig ließ Paddy seine Finger über Marks Bauch und tiefer gleiten, über den Bund von Marks Unterhose streicheln, und er lächelte, als Mark ungehalten an seinen Lippen stöhnte.
»Get them off«, hauchte Paddy, löste sich kurz von Mark, weil er ihn ansehen wollte, seine Reaktionen sehen wollte, während er die Finger in Marks Unterhose schob und den dünnen Stoff über seine Hüfte zog.

Marks Augenlider flatterten, seine Augen blitzten so dunkel vor Begierde, dass Paddy ihn einfach nur ansehen konnte. »Wir müssen nicht...«, begann Mark rau, aber Paddy schob sich selbst die Unterhose über die Hüften, verschloss ihre Lippen wieder miteinander und gab dem ersehnten Verlangen nach, als er ihre Längen in festem Griff umfasste.

»I mean, just...«, keuchte Paddy zittrig an Mark Lippen, weil ihn dieses Gefühl der unmittelbaren Nähe zu Mark erneut so sehr überwältigte, dass er nicht genug bekommen konnte. Er brauchte mehr, begann, seine Hand zu bewegen und schmunzelte, als er Mark ein kehliges Stöhnen entlockte. Er liebte diese Töne, die seine Berührungen auslösten, wollte mehr herausfinden, was Mark gefiel. Er bewegte seine Hand zielsicherer, spürte, wie Mark seinen Bewegungen bereits entgegenkam.

»Gott... Paddy...« Mark ließ seinen Kopf in Paddys Halsbeuge sinken, presste seine Lippen auf Paddys Schlüsselbein, und Paddys Augenlider fielen flatternd zu, als Mark nun ebenfalls eine Hand zwischen ihre Körper schickte. Zielsicher fand sie, was sie suchte, Paddy ließ sich von dem Rausch aus intensivsten Gefühlen treiben, ließ sich völlig von der Leidenschaft vereinnahmen und gab sich mit jeder Faser seines Körpers Mark hin, bis ein verstärkter Druck ihrer jeweiligen Hände sie beide völlig übermannte und sich ihrer beider Begierde stöhnend an den Lippen des jeweils anderen in den überwältigendsten Gefühlen entlud.

Schwer schnaufend, mit klitschnasser Stirn und völlig erschöpft ließ Mark seinen Kopf in Paddys Halsbeuge sinken. Paddy schlang die Arme um ihn, eine Hand zog sanfte Kreise auf Marks schweißnassem Rücken. Mark tat seinerseits nichts, um den nahen Moment schon zu unterbrechen. Paddy spürte noch das leichte Pulsieren von Marks Erregung an seiner, genoss diesen innigen Moment, in welchem sie beide nur langsam wieder zu sich fanden. Tief befriedigt lauschte Paddy seinem zuerst nur allmählich ruhiger schlagenden Herzen, wollte eigentlich am liebsten genau so liegen bleiben, aber er fühlte schon, dass ein Besuch im Badezimmer dringend notwendig war. Schließlich seufzte er, drückte einen sanften Kuss an Marks Wange und das Ohrläppchen.
»Ich glaub, ich sollte kurz... ins Bad«, begann Paddy.
»Ich sollte mit«, schmunzelte Mark, an sich herunter schauend.

Bauch und KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt