Ray (9)

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"Noch nicht, oh Fuck...oder doch.....oh Fuck  Ray...", höre ich von nebenan schreien und es durchzuckt mich.
Moment mal.
Hat Virgil sich echt an mir aufgegeilt? Das was ich da gehört habe klingt auf jedenfall danach.
Auch das Verhalten was er an den Tag gelegt hat, als er gerade bei mir war, würde darauf hindeuten, dass er sich gerade einen runter geholt hat.
Ich überlege eine winzige Sekunde, bis ich mich dazu entschließe der Sache auf den Grund zu gehen, aber nicht so, mit anklopfen und mal vorsichtig nachfragen. Oh nein, dieser Schrei, klang doch sehr bedrohlich wenn ich es mir so recht überlege.

Leicht grinsend, gehe ich an die Zimmertür des 19 Jährigen hole Schwung und trete mit meinem Fuß fest gegen die Tür, treffe diese auf der Höhe des Schlosses und sie gibt nach.
Sie springt auf und ich stehe im Türrahmen.
"Du hast nach mir gerufen, und hier bin ich.", kommt es über meine Lippen und Virgil schaut mich entsetzt an.
"Mister... Mister C-Collins.", stottert er und schaut mich an.

Sein Sperma klebt ihm noch auf seinem Bauch und der Vibrator summt leise in seiner Hand.
Ich muss schlucken, denn dieses Bild, das auf eine komische Art und Weise unschuldig wirkt, lässt meine Gedanken in eine Richtung gehen die für Mister von und zu Senator Rosenberg nicht gerade das wäre was er wollen würde.

Ich lehne mich mit der Schulter gegen den Türstock und verschränke meine Arme vor meiner nackten Brust.
"Ich bin hier.", sage ich und schmunzle leicht.
Ich sehe Virgil dabei zu, wie er den Vibrator abstellt und sich mit roten Wangen ein Tuch nimmt, um sich das Sperma von seiner Haut zu wischen.
"Die Tür ist kaputt", sagt er dabei so beiläufig und ich antworte: "Das hast du gut erkannt. Ich erkläre die Situation später deinem Vater."
Sein Blick schnellt nach oben, findet sich in meinem Gesicht wieder und Virgil meint: "Was genau, wollen sie ihm denn sagen?"
"Na das du dir einen runtergeholt hast und dabei meinen Namen geschrien hast. Deine Tür war abgeschlossen und ich wusste ja nicht was sich dahinter verbirgt, also blieb mir ja nur die Wahl sie einzutreten, damit ich nach dir sehen kann.", äußere ich und schaue Virgil an.

Er ist immer noch nackt und sitzt auf seiner Bettkante, als er trocken schluckt und dann aufsteht.
"Das machen sie nicht wirklich oder?", kommt es über seine Lippen, während er auf mich zukommt.
"Warum sollte ich das nicht tun?", frage ich unschuldig wie ich bin, denn ich nehme den Jüngeren gerade auf den Arm. Natürlich würde ich seinem Vater niemals sagen, was hier gerade passiert ist.
"Mister Collins, das geht nicht. Mein Vater würde das nicht verstehen. Sie haben ihn doch erlebt.", sagt er und kommt vor mir zum Stehen.

"Ja das habe ich. Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen", meine ich und der Atem des Jüngeren trifft auf meine Haut.
Mein Blick gleitet flüchtig über Virgils Körper und verharrt dann wieder in seinen Augen.
Meine Güte Ray William Collins, reiß dich zusammen!
"Wenn sie das doch wissen, warum wollen sie es ihm dann sagen?", fragt er weiter und ich spüre seinen Zeigefinger wie er über meine Arme fährt, die immer noch vor meiner Brust verschränkt sind.

"Weil ich wissen will, wie weit du gehst, damit ich es nicht tue.", entgegne ich ihm, seine Augen weiten sich und er befeuchtet ein wenig seine Lippen, lässt diese dann einen Spalt breit geöffnet und sein Zeigefinger fährt nun über meinen Bauch, hinunter zum Rand meiner Shorts und streift ihn leicht.
"Wie weit soll ich denn gehen, Mister Collins?", raunt er und leckt sich erneut über die Lippen, während jetzt nicht mehr nur der Zeigefinger sondern mehrere Fingerspitzen über den Stoff meiner Shorts fahren.
Virgils Finger berühren meinen Penis und ich greife seine Hand, halte sie fest und sage: "Wirklich, das würdest du tun, damit ich deinem Vater hiervon nichts sage?"

Erschrocken schaut er mich an, während ich sein Handgelenk fest umschlossen halte und fortfahre: "Das Virgil, wird dir nicht weiterhelfen. Ein einfaches Fragen hätte gereicht."
Ich schubse ihn ein Stück nach hinten, lasse dabei sein Handgelenk los und blicke ihn an.
"Mister Collins, ist es möglich, dass wir gemeinsam eine Lösung finden, damit mein Vater hiervon nichts erfährt. Das Virgil hätte dir weiter geholfen, aber nicht das an mich heran machen und hoffen, dass ich dir meinen Schwanz zur Verfügung stelle.", kommt es harsch über meine Lippen und ich sehe wie der Jüngere seinen Kiefer anspannt.

Das was ich sage und das was ich denke passt gerade nicht zusammen, denn wenn es nach mir gehen würde, würde ich den Jüngeren packen, ihn auf sein Bett schmeißen und ihn meinen Schwanz in den Arsch rammen, bis er nicht mehr weiß wo oben und unten ist.
"Bitte tun sie das nicht. Bitte.", haucht er und senkt dann seinen Blick.
Ich hingegen wende mich ab, muss aus diesem Zimmer raus, bevor ich meinen Verstand doch nicht mehr unter Kontrolle habe und sage dann: "Wir werden sehen Virgil."

Ich ziehe seine Tür hinter mir ran, denn zu geht sie nicht mehr und gehe dann hinüber in mein Zimmer und schließe dort die Tür.
Ich stehe mitten im Raum, atme einige Male tief durch und verdammt mein Penis macht heute auch das was er will.
Ich setze mich auf mein Bett, ziehe dabei meine Shorts soweit hinunter das mir mein steifer Penis entgegen kommt und spucke mir dann in die Hand.
Schnell umgreife ich mein Glied, reibe es auf und ab und streiche mit meinem Daumen über meine Eichel.
Ich schließe meine Augen, stütze mich mit der linken Hand auf der Matratze ab und lege meinen Kopf in den Nacken, während meine Hand immer und immer schneller über meinen Penis fährt.
Ich sehe Gil vor mir, den mit den lila Haaren und komme dann mit einem unterdrückten Stöhnen zum Orgasmus.

Als ich mich gesäubert habe, räume ich weiter mein Zimmer ein und verlasse dieses dann kurz darauf.
Virgils Tür ist angelehnt und ich will gerade zu ihm, als ich die Stimme des Senators hinter mir höre: "Was ist denn da passiert?"
Ich will gerade antworten, da reißt Virgil die Tür auf und meint. "Vater es ist anders als es scheint."
"Klappe.", raunzt der Senator seinen Sohn an und schaut mich dann an.
"Virgil hatte nach Hilfe gerufen. Der Schlüssel ist abgebrochen und er hat die Tür nicht mehr auf bekommen, daraufhin habe ich sie eingetreten. Das ist alles. Ich wollte auch gerade einen Handwerker rufen, der sich dem Problem annimmt", erkläre ich und blicke dann kurz zu Virgil, dem die Erleichterung ins Gesicht geschrieben steht.

"Ich kümmere mich darum, dann kann der auch gleich die Bewegungsmelder an Tür und Fenster mit einbauen.", sagt Mister Rosenberg, wendet sich dann ab und geht.
Ich schaue Virgil erneut an, nachdem sein Vater verschwunden ist und äußere dann: "Wenn du spielen willst, dann tu das, aber lass dir gesagt sein, dass ich ein ziemlich guter Gegenspieler bin."
Dann wende ich mich ab, lasse Virgil dort stehen, der mittlerweile etwas an hat und gehe hinunter ins Erdgeschoss.
Das kann noch lustig werden mit dem Jüngeren und mal sehen wie es weiter geht.

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