The Daughter of Forces - A Star Wars Sequel [Deutsch]

~ Kapitel 15 ~

Auf der Basis des Imperiums wurde derweil eine Konferenz eingeleitet mit den wichtigsten Personen, welche die neue dunkle Seite anführen sollten. Darunter wäre eigentlich auch Darth Typhon gewesen, aber er wird dort nur noch als „Deserteur" oder „Verräter" betitelt.
Die Ziele vom Imperator waren eindeutig: Mylia sollte lebendig zurück zur Raumstation gebracht werden. Sie war ein großer Bestandteil seiner Pläne, die dazu dienten die gesamte Galaxie zu unterjochen. Er hatte es seit ihrer Geburt geplant. Mylia sollte bei ihm die ganze Wahrheit erfahren, alles über ihre Herkunft. Ihr Zorn wird dazu führen Rey und die gesamte Bevölkerung ihrer Heimat zu vernichten. Was mit Jake Kenobi passiert, war ihm mittlerweile egal. Er soll dennoch nicht mehr das Recht haben weiterzuleben.
Sein Tod soll seine Zukunft sein.
Der Imperator hätte ihm einen wichtigen Platz als oberster General angeboten, aber nun möchte er nur noch sein Blut sehen.
Auf einen Kenobi konnte er verzichten.

General Dean führte die Konferenz an und mehrere  Truppen suchten die Galaxie nach Mylia und Jake ab. Aber das Imperium hatte noch weitere Pläne.
Sie wollten endlich die Regierungshauptstadt Coruscant angreifen und die „gute Seite" bekämpfen. Sie hatten bereits einige Planeten in ihrer Testphase zerstört. Der „Planetenzerstörer" war stärker als jede Raumbasis des Imperiums zuvor.
Dieser Plan könnte auch dazu führen, dass Mylia zur Basis zurückkehrt, wenn sie erfährt, dass der Imperator ihre Heimat dem Erdboden gleich machen möchte. Ihre Kräfte brauchte der dunkle Anführer, um endlich die vollkommene Macht zu besitzen. In ihr floss das Blut der Familie Skywalker und der Familie Palpatine. Sie war sich ihrer Fähigkeiten nur noch nicht bewusst.

Jake setze eine lange Strecke zurück, um seinen Wunschort zu erreichen. Mylia war noch am Schlafen als er den schönen blauen Planeten Naboo, welcher sich am mittleren Rand der Galaxie befand, anflog.
Die Sonnenstrahlen schienen in das Cockpit auf Mylias Gesicht. Sie blinzelte mit den Augen und schaute aus dem Fenster.
Erst jetzt erblickte sie die gigantischen Grasflächen, Berge, Blumenfelder und die funkelnden Seen.
„Wo sind wir, Jake?", fragte sie erstaunt.
Ihr Gesicht klebte förmlich an der Fensterscheibe.

„Willkommen in Naboo!", sagte er mit voller Elan.

Er landete den Jet sanft auf einer der zahlreichen Grünflächen. Sie stiegen aus und Mylia konnte es kaum erwarten die Landschaft zu erkunden.

Naboo war der Ort wovon sie schon immer träumte. Sie hasste die kalte Atmosphäre in der Stadt.
Als Kind besaß sie sogar ein Bilderbuch, welches Naboo's schöne Landschaften präsentierte.
Mylia flehte ihre Mutter immer wieder an, dass sie doch dorthin fliegen könnten, aber sie wollte es nicht. Wie sonst auch.

Sie legte sich in die schöne saftgrüne Wiese und vernahm den musikalischen Vogelgesang.
Der blaue Himmel strahlte und die Sonne prickelte auf ihrer blassen Haut. Jake war zufrieden.
Er freute sich sie so glücklich zu sehen und
dass sie für einige Tage keine Angst haben muss.
Er wusste, dass sie auf der Hut sein mussten, da auch gefährliche Spione überall sein könnten, aber Naboo war sehr weit vom Zentrum des Imperiums entfernt.
Jake holte die Koffer aus dem Flugjet heraus und besorgte ihnen eine kleine Hütte, wo sie erstmals verweilen konnten.
Die Holzhütte befand sich auf einem kleinen Hügel mit vielen Blumen. Die Landschaft konnte man von dort aus wunderbar betrachten.
Nebenan war ein kleiner See und nicht weit entfernt, befand sich die altertümliche Hauptstadt Theed, welche atemberaubende Bauwerke besaß.
Sie richteten die Hütte mit ihren Sachen ein, sodass sie etwas wohnlicher wirkte.
Mylia trat nach draußen und holte tief Luft.
Sie wollte Naboo in vollen Zügen genießen. Anschließend setzte sie sich auf den Wiesenboden und bemerkte erst jetzt die riesige Stadt, welche sich zwischen den unendlichen Feldern hervorhob.
Jake hockte sich ebenfalls zu ihr hin und schaute ins Grüne.
„Es ist so schön hier! Ich danke dir vom Herzen, Jake.", während sie das von sich gab, spielte sie mit leichter Verlegenheit mit einem kleinen Gänseblümchen, welches sie von der Blumenwiese abpflückte.
„Ich möchte, dass du dich für einige Zeit entspannen kannst. Es kommen harte Zeiten auf uns zu.", antwortete Jake ernst.
Er nahm ihr das Gänseblümchen aus der Hand, strich eine Strähne aus ihrem Gesicht und legte die kleine weiße Blume in ihr dunkelbraunes Haar.
Sie lächelten. Jake blickte wieder in die weite Ferne.