Kapitel 18

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POV: Mary
Sadie lief nervös hin und her, während Jorge versuchte, diesen Markus zum Reden zu bringen. Schon heftig, wozu so ein alter Mann noch im Stande war.
Hey, hey. Alles gut. Hoffentlich geht es dir besser.”, sagte Teresa auf einmal. Schien so, als sei Thomas aufgewacht. Endlich...
Minho ging jetzt auch zu ihm. „Willkommen zurück du hässlicher Strunk.”, lachte dieser in seiner typisch, witzelnden Stimme. Er setzte sich endlich auf und ich bekam auch einen guten Blick. „Guten morgen Sonnenschein.”, sagte ich leicht ironisch. Dann hörten alle nur Jorge. „Du verdammter Scheißkerl!”, rief dieser und verpasste Markus mit voller Wucht eine. Halleluja!
Thomas stand sofort auf. Wie üblich... „Du hattest anscheinend ja jede Menge Spaß.”, sagte Newt jetzt sarkastisch. Mein Junge...
Hör zu! Ich tue dir wirklich nicht gerne weh, okay?”, sagte Jorge ernst an Markus gerichtet. Dieser nickte. „Wo ist der Rechte Arm Markus?”, fragte der alte Mann jetzt. „Was denn, das ist Markus?”, fragte Thomas verwirrt. Markus lachte hemisch. „Der kleine checkt ja alles in Höchstgeschwindigkeit. Hey? Bist du der Kopf, hinter dieser Operation?”, sagte er witzelnd. W*chser! Jorge sah das anscheinend genau so, denn er richtete Markus Kopf an seinen Haare nach oben. „Du weißt wo sie sich verstecken. Du wirst es mir sagen und ich mache mit dir einen Deal. Du kannst mit uns kommen.”, sagte Jorge ruhig. Dieser W*chser? Mit uns? Das kann ja heiter werden. „Ich habe diese Brücke schon lange hinter mir abgebrochen. Abgesehen davon, habe ich meinen eigenen Deal... Von dir habe ich Mal gelernt, lass nie eine Gelegenheit aus.”, sagte er und lachte wie ein verrückter. Gruselig... „Worüber redet der Typ?”, fragte Newt und spannte sich etwas an. „Wovon ich rede, ist Angebot und Nachfrage. W.C.K.D will so viele Immune wie sie kriegen können. Ich bin ihnen dabei behilflich... Ich locke die Kinder hier rein, sie saufen, amüsieren sich und dann taucht W.C.K.D auf. Sieht sich um und trennt die Spreu vom Weizen.”, lachte er wieder verrückt. Ich hasse ihn. Ich stand auf und klatschte ihm eine. „Du ekelhaftes Schwein. Nein du hast es nicht verdient Schwein genannt zu werden du minderwertiges Viech! Du wiederst mich an!”, schrie ich und war drauf und dran ihm einen rechten Hacken zu verpassen. Sadie zog mich jedoch weg. „Ich verstehe dich ja. Aber es bringt nichts, ihn ohnmächtig zu schlagen.”, sagte sie und sah ihn hasserfüllt an. Diesen Blick hatte ich in ihren Augen noch nie gesehen. Aber bei so einem etwas, konnte ich das verstehen. Er behandelte die Kinder wie Vieh, als wären wir Kühe, die er zum Schlachthof brchte... „Ich hab es mir anders überlegt hermano. Ich tue dir doch gerne weh.”, sagte Jorge und trat Markus zu Boden. Da er an den Stuhl gefesselt war, viel er mit diesem um. Guter Tritt... Dann zog Jorge seine Waffe und hielt sie auf ihn. Ich dachte wir brauchen ihn... „Rede! Rede!”, „... Ich kann dir wirklich nichts versprechen. Diese Typen wechseln ständig ihr Versteck.”, sagte Markus außer Atem. Er war endlich gebrochen... Dann wurde das Arschloch wieder aufgerichtet. „Sie haben einen Außenposten oben in den Bergen. Aber es ist ein weiter Weg. Die hälfte von W.C.K.D ist hinter euch her, das werdet ihr nicht schaffen.”, sagte Markus und atmete schwer. Dann lachte er wieder wie ein verrückter. Was ist das mit ihm und dem Lachen? Dann musste Jorge lächeln und schlug ihm dann auf den Oberkörper. „Wo ist Berta?”, „Nein, nicht Berta...”, sagte er er leicht schmollend, aber auch leicht ängstlich. Wer ist Berta? Wir alle sahen uns gegenseitig sehr verwirrt. „Unten... Hinterm Haus.”, nuschelte Markus leise. „Kann mir jemand sagen wer oder was Berta ist?”, fragte Teresa leicht genervt. Jorge sah uns lächelnd an und sagte, dass würden wir schon noch sehen.
Es stellte sich heraus, dass Berta ein Auto war. Ein ziemlich cooles Auto. Es war hell blau und hatte Hörner vorne dran geschnallt. „Los, rein mit euch.”, sagte Jorge und öffnete eine Tür des Jeeps. Wir waren Recht viele weshalb Sadie und ich uns auf den Schoß von Minho und Newt setzen mussten. Naja was heißt hier mussten. Ich glaube wir hatten da nichts gegen. Brenda sah immer wieder zu Thomas und Teresa. Etwas eifersüchtig, wenn ich es richtig einschätzen konnte. Newt und ich saßen vorne auf den Beifahrersitz, Sadie und Minho saßen hinter uns. Wir alle waren irgendwie froh einen echten Ansatzpunkt zu haben. Man sah es in allem Gesichtern. Alle waren irgendwie erleichtert und bei Sadie sah man das ganz besonders. Der Hass in ihren Augen, von vorhin, war nicht mehr zu sehen. Sie lächelte freudig und lehnte sich liebevoll an ihren Freund. Ich sah wieder nach vorne und blickte erstaunt auf die Berge. Sie zogen sich rund um uns herum und sahen unglaublich schön aus. Es war ein komplett anderes Gefühl, als in der leeren Wüste. Newt schien es zu bemerken und drückte mich. Als ich ihn ansah, strahlte er mich an. Sein Lächeln war ansteckend. Ich lächelte auch, ein ehrliches lächeln. Erstaunlich, dass so ein ehrliches lächeln von einer Person kommen konnte, die solch eine extreme Vergangenheit hatte. Ich konnte einfach nicht anders, als ihn zu küssen. „Jetzt wird alles gut.” sagte ich und Newt nickte.
Wir bogen auf eine Straße, auf der verschiedene Autos standen. Hier war anscheinend Endstation für Berta...

Das wars mit diesem Kapitel
Ich hoffe wie immer das es euch gefallen hat
Gebt doch gerne konstruktive Kritik ab
Wir freuen uns immer
Tschö mit ö
Mary
907 Wörter

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