Purple Dream [Spiderman x BTS]

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Laute Musik tönt uns entgegen, als wir den Club betreten. Schwitzende Körper bewegen sich im Rhythmus aneinander, während uns eine hübsche junge Lady in den VIP-Bereich führt. Mittlerweile wundere ich mich nicht mehr, wie die berühmten Leute es schaffen, überall jemanden zu kennen, um dann immer Profit daraus zu schlagen, ich nehme es einfach hin.

Abgesehen davon bin ich ein großer Fan von einem eigenen Tisch mit Sitzmöglichkeiten in einem Club. So hat man immer einen Rückzugsort, falls es einem zu viel wird oder einem die Luft ausgeht.

Kaum habe ich mir einen Cocktail bestellt und meine Jacke in eine Ecke geschmissen, beginnen auch schon meine Muskeln, sich zur Musik zu bewegen. Ich habe ganz vergessen, wie gut es sich anfühlt, wenn der Bass durch den ganzen Körper zu spüren ist und das Adrenalin durch die Adern schießt.

Ich sehe mich um und sehe, dass es Hosoek und Taehyung nicht anders geht. Die zwei haben ihre Arme in die Luft geworfen und tanzen ausgelassen. Kurzerhand hüpfe ich zu ihnen und schließe mich ihrem Ausdruckstanz an.

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Ich bin vollkommen darauf fixiert, gemeinsam mit J-Hope eine Kombination aus dem Tanz zu seinem Lied Chicken Noodle Soup und dem Vogeltanz zu kreieren, als Tom von seinem Platz aus lacht und Taehyung, der neben uns steht, laut etwas zuruft. Tae lacht ebenfalls und grinst mich breit an, während er unseren Tanz nachahmt.

„Du kannst das nicht! Das geht so!" Ich schubse den Sänger auf die Seite und präsentiere ihm voller Stolz – und auch etwas übertrieben – den neuen Tanz.

Tom filmt dabei mit seinem Handy und sagt etwas zu Harrison, der gerade eine kurze Pause neben ihm macht. Genauso wie Taehyung lacht Harrison auf und tanzt mir im Sitzen nach.

Die Augen verdrehend deute ich Jimin, dass er mit mir tanzen soll und ignoriere die Briten.

Lange gelingt mir das allerdings nicht, denn Tom und Harrison lachen mittlerweile so laut, dass man sie selbst mit der ohrenbetäubenden Musik klar und deutlich hören kann. Ihr Lachen ist so ansteckend, dass selbst Jimin sich nicht mehr aufs Tanzen konzentrieren kann und einfach mitlacht. Was habe ich denn jetzt schon wieder gemacht, dass sie sich so lustig über mich machen?

Schnell stolpere ich über die Tanzfläche und hocke mich schwungvoll neben Tom, lande dabei aber halb auf seinem Schoß. Ich lege beide Hände auf seine eine Schulter und stütze mein Kinn darauf. Tom dreht sein Gesicht zu mir und es ist nur eine Handbreit von mir entfernt.

Mit großen Augen sehe ich ihn an. „Weißt du eigentlich, dass du so tust, als ob ich die einzige hier wäre, die ständig Blödsinn anstellt? Dabei bist doch du genauso ein Unruhestifter!" Schmollend schiebe ich meine Unterlippe vor.

Der Brite zeigt mir sein breites Grinsen. „Ich weiß. Deswegen sind wir ja so ein gutes Team!" Er schiebt seinen Kopf vor und beißt mir in die Nase.

„Hey!" Kichernd wische ich meine Nase ab und schnappe mit meinen Zähnen nach seinem Ohr.

Doch Tom lehnt sich nur lachend zurück, sodass ich noch mehr in seinen Schoß falle.

Harrison erhebt sich immer noch lachend. „Nehmt euch doch ein Zimmer! Ich muss mal wohin..."

Grinsend stupse ich Toms Grübchen an, die verschwommen vor mir hin und her wackeln. „Du bist richtig gemein zu mir."

„Du hältst das aus." Er hält meine Hand fest und sieht mich an. „Du hast schon ziemlich viel getrunken. Geht's dir noch gut?"

Ich rolle mich auf seinem Schoß zusammen und vergrabe mein Gesicht in seinem Hemd. Selbst mit geschlossenen Augen dreht sich alles um mich herum. „Mir geht es super. Danke für den schönen Abend, Tommy."

Sanft streicht er mir durchs Haar. „Freut mich, dass ich dir eine Freude machen konnte. Vielleicht solltest du aber trotzdem langsam ans Heimfahren denken. Bevor du hier noch einschläfst."

„Aber die anderen... Wir können sie doch nicht einfach alleine lassen. Wir haben gerade so viel Spaß miteinander. Und Harrison ist gerade erst pinkeln gegangen." Vorsichtig blinzle ich hervor. „Und Hobi und Tae und Jimmy und Joonie haben wir auch erst kennengelernt. Ich werde die doch nie wiedersehen. Ich will, dass heute nie vorbei geht! Ich will immer mit euch allen zusammen sein!"

Da kommt mir die Idee und ich setze mich ruckartig auf – und rutsche von der Bank. Gelassen posiere ich auf dem Boden, während die anderen überrascht zu mir sehen. Vollkommen von meiner Idee überzeugt grinse ich sie breit an. „Was hält ihr von einer Übernachtungsparty bei Tom?"