Kapitel 22

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Scarletts Sicht:

Ethan schloss, ohne das ich noch etwas sagen konnte, die Tür und ging. Na super! Das wird ja vielleicht ein spaß! dachte ich mir Ironisch. Ich wusste ja noch nichtmal wann er kommen sollte und ich sah ja gerade einfach nur umwerfend aus, also konnte er ruhig kommen. Mna bemerke den Sarkasmus. Als ich gerade Ethan anrufen wollte, um zu fragen wann Jacob kommen sollte, klingelte es an der Haustür. Das sollte er sein.-Stell keine Vermutungen, geh an die Tür und finde es heraus, wie wärs? -Nerv nicht. Meine Güte wieso hatte ich die Stimme immer?.

Ich begab mich in meinem Penner-look zur Tür und öffnete sie. Wer hätte das gedacht?-Jacob stand vor mir. Er war pitschnass und erst da merkte ich wie stark es regnete. "Hi" sagte er lächelnd und steckte seine Hände in seine Hosentaschen. "Hi" erwiederte ich, jedoch lächelte ich nicht so wei er, denn ich habe immer noch die Bilder von Samara vor meinen Augen. Ja sie sah nicht so gruselig aus, aber ich fand den Film einfach gruselig, die ganze Stimmung in dem Film.

"Darf ich vielleicht reinkommen?" fragte er mich mit einem schiefen Grinsen und wie es aussah merkte er wie ich hn ansah, aber nur weil ich geträumt hatte. "Du kannst mich auch drinnen anhimmeln" fügte er noch hinzu und ich spürte wie mir das Blut in den Kopf schoß, doch so wie immer überspielte ich es. "Du musst doch nicht rot werden. Du bist so süß" lachte er und ich war überrascht, denn nochnie hat jemand gesehen wie ich rot wurde, okay mit Ausnahme von Mia und Lily, aber das auch nur selten. "Ich war garnicht rot" sagte ich, doch er lachte wieder. Der ist ja schon wie James. "Und ob!" sagte er wieder. Ich hatte keine Lust zu diskutieren, deswegen sagte ich das er reinkommen soll, was er natürlich auch tat, wär ja auch bisschen komisch, da er mich davor ja gefragt hatte.

Ich lief hoch in mein Zimmer und er folgte mir. Ich hatte nie ein Problem damit, wenn jemand mein Zimmer betrat, außer ich hatte außdrücklich gesagt das ich das nicht wollte, deswegen verstand ich diese Leute nicht, die es einfach nicht mochten.

Jacob saß sich auf mein Bett und ich tat es ihm gleich. "Was sollen wir machen?" fragte ich ihn und er zuckte nur mit den Schultern, was mich zum seufzenbrachte. "Lust auf einen Horrorfilm? Vielleicht 'Der Fluch'?" fragte er mich grinsend und ich funkelte ihn böse an. Mein Bruder hatte ihm bestimmt gesagt das ich wegen einem Horrorfilm solche Angst hatte und Ethan hatte ihm bestimmt auch gesagt das ich nie in meinem Leben 'der Fluch' anschauen würde. Ich schlug ihm auf den Oberarm und sagte "Arschloch" , doch ich bereute es sofort wieder, als ich sah wie sich seine Miene verfinsterte und er sich sofort anspannte. Was ist los mit dem?!-Frag ihn?!-Ohhh, so einfach ist das auch nicht!-Doch eigentlich schon. Du musst ihn nur fragen und fertig. Ich diskutiere eindeutig zu oft mit meiner inneren Stimme. "Jacob?..." fragte ich ihn vorsichtig und er zuckte bei meiner Berührung auf seinem Arm auf. Okay..irgendwas stimmt nicht mit ihm. Es war so, als würde er sich erinnern das ich es war, denn er sah aus als würde er gerade alles realisieren. Er grinste mich an und ich wusste sofort, das er nichts gutes plante. Er hielt mich plötzlich an den Handgelenken fest und war aufeinmal ober mir und ich lag mit dem Rücken auf dem Bett. Verwirrt schaute ich ihn an, doch er grinste weiter und auf einmal fing er an mich durch zu kitzeln. Er war aufjedenfall spontan, da war ich mir sicher. Ich fing an zu laches was das Zeug hält und ich bekam langsam keine Luft mehr, da ich so stark lachen musste und er wollte anscheinend nicht aufhören mich zu kitzeln. Wie ihr seht bin ich sehr kitzelig. "Ich hör' auf wenn du das sagst: Jacob du bist der heißeste, hübscheste und netteste Junge, den ich in meinem ganzen Leben gesehen hab" sagte er grinsend doch ich schüttelte nur den Kopf, denn das würde ich auf keinenfall sagen. "Nie....mals" brachte ich zwischen meinem lachen hervor. "Dann hör ich auch nicht auf" konterte ich und schüttelte wieder den Kopf. Auch wenn es stimmte was ich sagen sollte, naja außer das er der netteste Junge ist. Ich weinte schon vor lachen und ich hatte Bauchschmerzen. "N..aa...gut" sagte ich schließlich und er hörte endlich auf, doch er saß immer noch halb auf mir. "Du bist der heißeste, hübscheste und netteste Junge, den ich in meinem ganzen Leben gesehen habe" sagte ich außer puste und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Er grinste triumphierend und da hatte ich ihn! Ich boxte ihn mit voller Kraft in den Magen und ich musste zugeben, ich hatte einen harten Schlag drauf, was man auch an ihm sehen konnte, denn er stönte vor Schmerz auf und flog von meinem Bett. Ich setzte mich auf ihn und kam ihm mit meinem Gesicht ganz nah. "Leg dich nicht mit mir an, verstanden?" sagte ich und er fing an zu lachen, sein wunderschönes lache- halt stopp, sein was?! nein nein nein. Er hatte seine Schmerzen anscheinend schon vergessen, da er ja lachen konnte. Naja..so wie der gebaut ist hat man bestimmt keine langen und großen Schmerzen und er musste bestimmt schon viel mehr einstecken. dachte ich mir und schaute ihn mir genauer an, wenn ich jetzt schon so nah an seinem Gesicht war, konnte ich ihn ja auch genauer anschauen. Seine Haare, die ihm locker auf die Stirn fielen, seine wunderschönen braunen Augen, die auch ein kleines bisschen gold schimmerten, seine wunderschönen vollen Lippen, die sich immer wieder zu einem nahezu perfekten lachen bilden. Ich schaute ihm wieder in die Augen und sah, wie sein Blick auf meinen Lippen hafteten und dann auch wieder den Weg zu meinen Augen schafften. Ich hatte in dem Moment ein Gefühl in mir, welches ich nicht beschreiben konnte, es war ein Verlangen, welches mich dazu brachte etwas zu tun, was ich mir hätte nie denken können. Ich küsste ihn sanft und vorsichtig auf seine perfekten Lippen und das Gefühl war komisch, es war nicht so als würden Elefanten in meinem Bauch rumtoben, eher als würden da kleine Ameisen krabbeln. Ich hatte meinen Mut gefasst und ihn geküsst, aber er erwiederte nichts, er machte nichts und das verletzte mich irgendwie. Ich löste mich von ihm und stand auf. "Tut mir leid.." murmelte ich leise und verschwand aus der Tür, doch bevor ich die Treppen runter rennen konnte, wurde ich wieder am Handgelenk gepackt und zurück gezogen. Vor mir stand Jacob, der alles ganz schnell machte. Er legte eine Hand auf meine Taille, zog mich ganz nah an sich und die andere Hand umschloss meine, dann küsste er mich und das natürlich von sich aus. Auch wenn ich mich wehren konnte, ich wollte nicht, ich wusste nicht weiso. Ich küsste ihn nach einer kleinen Schockstarre zurück und das Gefühl in meinem Bauch verstärkte sich ein wenig. Es war nicht mehr so, als würden Ameisen in meinem Bauch krabbeln, sondern Raupen mit Ameisen gemischt. Und ich hatte so eine komische Vorahnung, dass aus den Raupen  irgendwann auch Schmetterlinge werden könnten.

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Frohe Weihnachten euch allen!!:*

Hättet ihr ein Kuss zwischen den beiden erwartet? Ja oder?:D

xMeli:)x

New feelings in LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt