Kapitel 14

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Scarletts Sicht:

Wir stiegen in mein Auto, ohne die Unterhaltung zu unterbrechen und ich muss sagen: das war ein tolles Gefühl, ich habe ihn 3 Jahre nicht mehr gesehen, denn er konnte nie Skypen, weil er zu viel zu tun hatte. Er war zuerst für ein Jahr in Paris, weil er an einem Austausch teilgenommen hatte, aber da es ihm dort so gut gefallen hatte, ist er dort mit einem Kumpel geblieben. Meine Eltern waren damit Einverstanden, obwohl er da gerade mal 15 war, als er zum Austausch ging und 16 als er sich entschieden hatte dort zu bleiben. Mir würden sie das nicht erlauben, ja okay ich bin ja auch ein Mädchen und würde das sowieso nicht machen, aber trotzdem. Während der fahrt erzählte er mir von Paris und er hatte mir auch erzählt, dass er mitten in der Stadt hingeflogen war und aus Versehen eine alte Frau mitgezogen hatte, die ihn natürlich anschrie. Ich musste sofort laut los prusten, da ich es mir bildlich vorstellen konnte und ich würde mir in seiner Lage wünschen das sich ein Loch unter meinen Füßen öffnet, so peinlich wäre es mir. Aber er erzählte es mir, ohne rot zu werden und er sagte auch das es ihm nicht peinlich war und das er die alte Frau zu einem Kaffe eingeladen hatte. Die Frau hatte ernsthaft zugesagt und sie hatte ihn auch noch angemacht. Noch ein Grund, wieso ich lachen musste. Ihm ist viel peinliches passiert, aber er hatte mir auch erzählt das er sich verliebt hatte und das er mit dem Mädchen für ein halbes Jahr zusammen war. Sie war diejenige, die Schluss gemacht hatte und ich dachte nur so: Da hast du etwas einmaliges gehen lassen! Das war echt so, ich meine wie kann man meinen Bruder verlassen? Er war total lieb, hilfbereit, witzig und manchmal auch ein richtiger Gentleman. Klar hatte er seine Macken, zum Beispiel das er viel zu streng ist, wenn es um Jungs geht, aber er meinte es nie böse. Ich und mein Bruder hatten schon immer eine gute beziehung zueinander und wir erzählten uns sogut wie alles. Eine perfekte Beziehung, wenn man es genau nimmt.

Wir kamen zu Hause an und ich öffnete die Tür, in der Hoffnung das er etwas überracht ist. Ich lief dicht gefolgt von Ethan in die Küche und drehte mich um, um sein Gesicht zu sehen. Ha! dachte ich mir, denn er sah sehr überrascht aus. Ich lächelte ihn triumphierend an und er lächelte zurück. "Du hast es geschafft mich zu überrachen!" sagte er immer noch lächelnd und mein lächeln wurde breiter. "Ich habs gewusst!" sagte ich siegessicher und er lachte daraufhin. "Das passiert kein zweites mal!" antwortete er lachen. " Eventuell" grinste ich ihn an. "WIllkommen zu Hause Ethan!" sagt6e ich noch, bevor ich ihn herzlich Umarmte. JA! Endlich, ich habe ihn und das alles so vermisst!

Wir saßen gerade am Tisch und aßen die Sachen die ich auf Heute gemacht hatte, während ich ihm von meinem Leben erzählte. " Was machen wir heute noch so?" fragte mich Ethan mit einem Grinsen im Gesicht. " Sollen wir an einen Strand fahren?" fragte ich mit voller freude. "Ja klar" antwortete er mir und ich freute mich noch mehr, falls das noch ging. Wir machten erstmal alles in der Küche sauber, also Geschirr waschen, Tisch putzen und das übrig gebliebene Essen in den Kühlschrank stopfen. Wir liefen die Treppe hoch und trennten uns, da jeder von uns ein eigenes Zimmer hatte. Schon klar oder?*lach* ich bin einfach aufgedreht... Ich nahm mir ein Bikini aus dem Schrank, in den Farben hellblau, weiß und zog ihn mir an. Obendrauf zog ich mir ein luftiges weißes Kleid an und machte meine Haare zu einem unordentlichen Dutt. Fertig angezogen ging ich die Treppe runter und lief auf Ethan zu, der anscheinend schon auf mich gewartet hatte und wir stiegen in mein Auto ein, natürlich ging er ans Steuer. Ihr fragt euch bestimmt ob Ethan ein Auto habt und ja er hat eins, aber das ist bei seinem Kumpel, fragt mich nicht wieso.

Am Strand Angekommen legten wir unsere Handtücher nebeneinander und zogen unsere Klamotten aus. Ich staunte nicht schlecht als ich Ethans Six-pack sah, denn er hatte einen deutlichen und ich war nicht die einzigste, die das merkte, denn alle Mädchen schauten ihn an und von manchen bekam ich ernsthaft neidische Blicke zugeworfen. Wenn die wüssten. Ich bin zwar seine Schwester, aber ich darf ja wohl mein Bruder heiß/ hübsch finden oder? Okay, vielleicht hört es sich komisch an, aber ihr würdet genauso in meiner Situation denken. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die anderen Leuten sagen das deren Geschwister hässlich sind, obwohl es dem so nicht ist. Ich bin ehrlich. Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt bin ich in der Gegenwart von meinem Bruder komplett anders, als in der nähe von jacob. Das ist so, weil mich Jacob nervt, so einfach. Wieso denke ich wieder an ihn?!. Plötzlich spürte ich zwei muskulöse Arme um mich und dann war ich aufeinmal im Wasser. Ohhhhh neeiinnn!! "Ethan!!" schrie ich schon fast drohend. Ich hörte ihn nur lachen und wie er lachte. "Tjaa das passiert, wenn du in Gedanken bist, obwohl du mit MIR unterwegs bist!" sagte er frech grinsend " ohhhhhh!! das kriegst du zurück!" sagte ich und sprang aus dem Wasser, um Ethan ins Wasser zu werfen, doch er kam mir zuvor und rannte weg. So leicht gebe ich nicht auf! dachte ich mir und rannte hinterher.

Nach etlichen Versuchen ihn ins Wasser zu bekommen, gab ich entgültig auf. Ich legte mich lachend und außer puste auf mein Handtuch und kurze Zeit später legte sich auch Ethan neben mich. Dann fragte er mich etwas, was mal sowas von GARNICHT zu unserem Thema passte.....

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Hey! Was denkt ihr? was fragt Ethan?

xMeli:)x

New feelings in LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt