Kapitel 29

10K 396 10
                                    

Scarletts Sicht:

Er kam einen Schritt näher und ich ging einen Schritt zurück. Er näherte sich meinem Gesicht und ich war wie erstarrt. Doch er küsste mich nicht, so wie ich es erwartet hätte, er streifte mit seinen Lippen mein Ohr. "Echt süß,wie du dich an mich klammerst...Angsthase" hauchte er und ich bekam Gänsehaut. Warte...wie hat er mich genannt?! -Er sagte Angsthase-Ach dich gibts auch noch!-Ja- Fresse!. Ich zog scharf die Luft ein und schaute ihn böse an. "So hast du mich nicht genannt!" sagte ich und funkelte ihn an. "Doch" sagte er belüstigt. Ich tippte mit meinem Zeigefinger auf seine Brust und sagte mit fester,jedoch leiser Stimme, da er mir immer noch so nah stand wie vorhin. "Nenn mich nie wieder so!" befahl ich und er ging einen Schritt zurück. "Was wenn ich dich wieder so nenne?" fragte er mich und grinste provozierend. "Dann wünscht du dir mich nie kennengelernt zu haben!" sagte ich und lächelte gespielt. Er lachte. " Ich würde, egal was passieren würde, niemals bereuen das ich dich kennengelernt habe" sagte er und mein Herz machte einen Sprung und meine Wangen erwärmten sich ein bisschen. Als ob er gerade realsierte was er sagte, merkte ich wie seine Atmung schneller wurde und er wurde auch nervös. Da hat er wohl was gesagt, was er nicht sagen wollte lachte ich. Die Situation wurde unangenehm und ich versuchte normal zu atmen. "Na, wird der Badboy Jacob O'Brian wegen mir nervös?" grinste ich und malte absichtlich Kreise auf seiner Brust. Ich spürte sein rasenden Herzschlag durch meinen Finger und musste grinsen. "Neee....! Ich werde nicht wegen einem Mädchen nervös, sie werden wegen mir nervös." Er atmete schwer, aber er versuchte es zu überspielen und zwar indem er wieder so selbstverliebt ist. "Das sehe ich aber anders" grinste ich und er kam wieder einen Schritt näher, sodass wir wieder ganz nah aneinander standen. Mein Puls erhöhte sich um das 10fache. Dieser Scheißkerl hat eine miese Wirkung auf mich. Ich schaute hoch und sah direkt in die wunderschönen braunen Augen von Jacob. Er legte seine Arme um meine Taille und zog mich noch näher an ihn ran. Ich konnte wetten das er mein Herzschlag hörte oder auch spürte. "Mach ich dich nervös, Angsthase?" fragte er mich grinsend und ich schaute ihn böse an. Er wollte es so. Ich entfernte mich ein bisschen von ihm und hob ganz schnell mein Knie, sodass dieser bekanntschaft mit seinem besten Freund machte. Ein Schmerzensschrei entwich ihm und er krümmte sich. Ich lachte lauthals los und konnte mich nicht mehr halten. Ich lag auf dem Boden und lachte mich kaputt. Mir liefen Lachtränen die Wange runter, denn sein Blick war nicht zu toppen, einfach einmalig. "...Lauf" wisperte er, sodass ich es kaum verstand. Verwirrt blickte ich ihn an und hörte auf zu lachen. "Was?" fragte ich. "Lauf!" sagte er jetzt lauter und ich lies mir dies nicht zweimal sagen. Ich sprang auf und rannte lachend los, er mir hinterher. Schnell war ich die Treppen hoch gerannt und aufeinmal donnerste es ganz laut. Ein leiser Schrei entfuhr meiner Kehle und ich zuckte stark zusammen. Ich hörte wie Jacob die Treppe hoch rannte, doch ich starrte wie gebannt aus dem Fenster, denn dort sah ich auf der Straße eine Gestalt, doch ich konnte nicht erkennen was oderwer da stand. Die Angst übernahm die Überhand und ich zitterte wieder. Plötzlich rannte jemand in mich rein und dieser jemand hielt mich davon ab auf dem Boden zu landen. Jacobs Arme waren um mich geschlungen und er schaute mich besorgt an, was wohl daran lag das ich zitterte wie eine Irre und weil ich Panik bekam. Wieso ich Panik bekam?Es erinnerte mich an IHN. Dieses miese Arschloch!, nur wegen ihm hatte ich immer solche panische Angst vor solchen Situationen, Situationen, in denen man nur Umrisse von Menschen sah. Nennt mich Pychisch krank, aber hättet ihr das, was ich durchmachte, auch durchgemacht, dann würdet ihr mich verstehen. Ihr wärt schwach und zerbrechlich, so wie ich es war. "Scar!" Jacob holte mich aus meinen Gedanken und wieder bekam ich Panik. Hatte er mich wieder gefunden? Wollte er da weitermachen, wo er vor einem Jahren aufgehört hatte? Fragen über Fragen, doch keine Antworten. "J-J-Jacob!...D-da" stotterte ich und zeigte mit zitternder Hand aus dem Fenster, doch die Gestalt war nicht mehr da. "Scar..was ist da?" fragte er mich vorsichtig und wollte sich etwas von mir entfernen, doch ich hielt sein T-Shirt fest und zog ihn wieder näher zu mir, da mich seine Nähe beruhigte. Er umarmte mich ohne zu zögern und ich fühlte mich sofort wohl und beruhigte mich auch wieder. "Da war..da war-" weiter kam ich nicht, denn ich wurde unterbrochen. "Pschhtt...sag nichts. Alles ist gut, ich bin da." flüsterte er und strich mir über meinen Rücken. Nach weiteren Minuten entfernte er sich wieder von mir, doch ich wollte ihn noch länger umarmen, deswegen schlang ich meine Arme um seinen Oberkörper. "Noch ein bisschen" sagte ich und schmiegte mich noch näher an ihn, nachdem ich meine Augen schloss. Er lachte und seine Brust vibrierte so schön beruhigend, was mich lächeln lies. Er schlang nun auch seine Arme um mich und ich hörte seinen zu schnellen Herzschlag, was mich zum kichern brachte. "Warum kicherst du?" fragte er mich und ich konnte sein Grinsen aus seiner Stimme heraushören. "Weil dein Herz zu schnell schlägt" lachte ich und merkte das es ihm peinlich war. "Sollen wir ein Film schauen?" fragte ich ihn und er nickte.

Wir schauten 'Transformers' und er schwärmte die ganze Zeit von Megan Fox, vonwegen sie wäre so heiß und alles. Mal ehrlich, es stimmte. Sie war hübsch. Nach dem Film standen wir auf und kamen irgendwie auf die Idee uns gegenseitig Huckepack zu tragen. Als erstes musste er mich Huckepack nehmen und dann durchs Haus rennen, was ihm nicht schwer fiel, doch einmal ist er gestolpert und voll nach vorne gefallen, ich auf ihn. Ich konnte nicht anders und musste total lachen und rief: "In your face, Bitch!". Es war richtg lustig mit ihm. Okay jetzt war ich dran. Ich musste ihn Huckepack tragen und, wer hätte das gedacht, ich bin sofort zusammengekracht und er ist auf mich geflogen. "Ey du Fettsack! Runter von mir ich bekomm keine Luft" keuchte ich, aber ich musste trotzdem lachen. Lachend ging er von mir runter und setzte sich auf das Sofa, ih ihm hinterher.

Wir schauten noch einige Filme und es war echt spät. Ich lag an ihn gekuschelt und er schaute gespannt auf den Fernsehen. Doch schlussendlich wurden meine Augenlieder schwer und ich schlief ein.

Jacobs Sicht:

Es war richtig lustig mit Scarlett und ich hatte mich schon lange nicht mehr so amüsiert. Ich habe gelacht und das echt. Mir sind auch Lachtränen gekommen, was sehr selten passierte.

Sie schlief während eines Filmes ein und ich betrachtete ihr Gesicht. So wunderschön. Ich merkte wie ich müde wurde und schaltete den Fernsehen aus. Ihr schlafendes Gesicht sah so friedlich und einfach wunderschön aus. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Ich wachte durch ein lautes schreien auf und riss erschrocken meine Augen auf. Was ich da sah, verschlug mir den Atem und mein Herz setzte kurz aus....

---------------------------------------------------------------

Hey!

Mal zwei Kapitel nacheinander:D

was denkt ihr? Wer schreit und wegen was?

Hoffe es gefällt euch!

xMeli:)x

New feelings in LondonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt