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Erschrocken zuckte er zusammen, riss dabei die Augen auf. Er brauchte einen Moment, bis er spürte, das er im Bett lag. Es war nur ein Traum.., versuchte er sich selbst zu beruhigen, was einigermaßen klappte. Ein ziemlich gruseliger Traum, wenn er ehrlich war. Während seine Atmung und sein Herzschlag wieder ein langsameres Tempo Einnahmen, setzte er sich leicht auf. Seine Hände zitterten noch leicht und ihm war kalt, weshalb er die Decke weiter über sich zog. Sein ganzes Gesicht fühlte sich trocken an, als hätte er lange ohne etwas zu trinken auskommen müssen. Blöderweise hatte er genau heute vergessen, sich ein Glas Wasser ans Bett zu stellen. Darum gab er sich damit zufrieden, sich über die rauen Lippen zu lecken. Plötzlich vernahm er Schritte hinter seiner Zimmertür. Ohne es zu merken hielt er den Atem an und lauschte. Es war ein leises schlurfen, welches von den draußen herrschenden Geräuschen der Straße etwas überdeckt wurde.
Als die Schritte abrupt aufhörten, versuchte er sich einzureden, einer seiner Mitbewohner wollte sich vielleicht einfach etwas aus der Küche holen. Vielleicht hatte auch einer von ihnen Durst und holte sich nun ein Glas Wasser. In diesem Glauben stand er ebenfalls auf um sich etwas zu trinken zu holen. Langsam erhob er sich aus dem warmen Bett. Wie im Traum hatte er nur ein langes weißes Shirt und eine Boxer an. Gerade wollte er nach der Türklinke greifen, da ertönte wieder das Geräusch schlurfender Schritte. Und sie kamen näher, bis sie direkt vor seiner Zimmertür verstummten. Er spannte sich leicht an und ging wieder einen Schritt in Richtung Bett. Er ärgerte sich über sich selber, dass er nicht einfach nachschaute was los war. Wovor sollte er Angst haben?
Ein Klopfen durchschnitt seine Gedankengänge und ruckartig hob er seinen etwas gesenkten Blick um ihn fest auf die Tür zu halten. Diese Situation erinnerte ihn viel zu sehr an seinen vorherigen Traum. Wieder erklang ein Klopfen, es war leise und zögerlich. Auf die Unterlippe beißend schritt er nun doch zur Tür und öffnete sie. Aufgrund der Dunkelheit erkannte er nicht sofort, wer dort stand, doch als eine Raue, etwas kratzige Stimme ertönte, war ihm sofort klar, dass es sich um Yoongi handeln musste.
„Jimin?", flüsterte Yoongi in den Raum. Auch er schien den anderen nur schemenhaft sehen zu können. Jimin wich zurück, als der andere einen Schritt auf ihn zukam. Seine Atmung verschnellerte sich wieder. „Hey Jimin, es ist alles in Ordnung, ich bins nur.", versuchte Yoongi ihn zu beruhigen. Der verängstigte kniff die Augen zusammen um den anderen besser erkennen zu können. Yoongi hatte die Stirn besorgt zusammengezogen und seine Haare standen in alle Richtungen ab. Jimin starrte in Yoongis Augen, welche jedoch die selben wie immer waren. Kein tiefes schwarzes Loch, welches aussah als würde es alles verschlingen und auch keine Spitzen Zähne oder eine leuchtende Narbe. Nur die Haut war ebenso blass wie im Traum.
„Yoongi..", hauchte Jimin erleichtert und widerstand nur knapp dem Verlangen, sich einfach in die Arme des älteren zu werfen. Er konnte kaum glauben, dass er tatsächlich vor seinem gegenüber Angst gehabt hatte, doch die Situation ähnelte nunmal zu sehr der aus dem Alptraum.
„Was machst du hier Yoongi? Wieso schläfst du nicht?" Der schwarzhaarige kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf und vermied es, Jimin anzuschauen.„Ich habe so etwas wie ein wimmern gehört. Ich wollte nur schauen ob alles okay bei dir ist.", antwortete er und schaute nun wieder etwas besorgt. „Oh.." Jimin zog überrascht die Augenbrauen hoch. Es wahr ihm etwas peinlich, dass Yoongi es gehört hatte, doch ändern konnte er es nun leider nicht. „Ich hatte einen Alptraum. Aber mir geht es gut! Ich hoffe ich habe dich damit nicht geweckt?", erklärte er sich. Yoongi schüttelte daraufhin den Kopf: „Ich war schon wach. Aber vielleicht schlafe ich jetzt lieber noch ein bisschen, es ist ja noch mitten in der Nacht." Der blondhaarige nickte zustimmend und gab ein leises „Gute Nacht", von sich, was Yoongi mit seiner rauen Stimme erwiderte. Dann schloss sich die Tür wieder.
Seufzend schloss er die Augen. Ein Gähnen konnte er sich nicht verkneifen und er merkte, wie ihm wieder kalt wurde. Schnellen Schrittes begab er sich wieder in sein Bett. „Warum Yoongi wohl schon vorher wach gewesen war?", fragte er sich im Stillen. Das rauschende Geräusch des Regens, welcher seit kurzem draußen herrschte, beruhigte ihn. Er wollte nicht mehr an diesen Traum denken. Stattdessen wanderten Seine Gedanken zu der Party, die in einer Woche bei Ihnen in der WG stattfinden würde. Sie wohnten nun genau ein Jahr zu viert in dieser Wohnung in einem nicht ganz so großem Mehrfamilienhaus am Stadtrand von Seoul. Taehyung, Jimins bester Freund, Namjoon, der auf die Idee gekommen war, weil er in Seoul studieren wollte und keine Lust hatte alleine zu wohnen, und ja, dann war da noch Yoongi. Er wahr eigentlich nur hier her gekommen weil Namjoon ihn dazu überredet hatte.
Sie verstanden sich alle gut, auch wenn sie in vielen Wegen ihre eigenen Wege gingen. Jimin war genau wie Namjoon auch nach Seoul gekommen um zu studieren, nur schon drei Jahre vor Namjoon. Damals kannte er nur Tae in dieser Stadt und dieser hatte alle Hönde voll mit seinem eigenen Studium zu tun gehabt. Jimin hatte sich damals sehr einsam gefühlt, doch letztendlich glaubte er, es war gut so wie es ist. Er hatte dadurch viel Selbstbewusstsein dazu gewonnen und darauf war er stolz. Jetzt, wo sie beide ihr Studium beendet hatten, wollten sie mehr miteinander unternehmen und da passte es gerade richtig in eine WG zu ziehen. Taehyung kannte Namjoon durch seine Eltern, welche mit denen von Namjoon und Yoongi eng befreundet waren. Jimin hatte die beiden nur vier mal vor ihrem Einzug in die WG gesehen.
Während er darüber nachdachte, wie gut sein Leben zurzeit lief, driftete er langsam wieder in den Schlaf, diesmal allerdings in einen Traumlosen.
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Whispering Nightmares||Yoonmin
FanfictionWas sollte dass alles hier? Irgendwas stimmte doch nicht... „Bald wirst du es verstehen." ◇◆◇◆◇◆◇◆◇◆◇◆◇◆ Was ist, wenn du im Traum Sachen zugeflüstert bekommst, die du für unmöglich hälst, sich letztendlich aber als Wahr herausstellen? •Yoonmin •bxb...