Kap 12

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Kap 12

„Du..." ich legte ihm meinen Finger auf die Lippen und stoppte ihn im Reden. Ich wollte das hier nicht tot reden. Wir wollten es beide und wir genossen es. Er sah mir noch mal tief in die Augen. Ich vermutete mal dass er sehen wollte ob ich das ernst meinte. Ich merkte wie seine Hände unter meinen Hinter wanderten und er mich auf einmal hochhob. Ich quietschte auf weil das unerwartet kam. Schnell schlang ich meine Beine um seinen Rücken und meine Arme um seinen Hals. Er trug mich ins Schlafzimmer und legte mich dort auf das Bett ab. Er sah mich einen kurzen Moment  an bevor er sich wieder zu meinen Lippen beugte, sanft küsste er mich bevor er sich wieder löste. Er sah mir tief in die Augen.
„Du bist was besonders Mia und ich will das unser erstes Mal miteinander was Besonderes wird. Ich ...habe irgendwie das Gefühl das heute noch nicht der Richtig Moment dafür ist auch wenn es mir unglaublich schwer fällt dir zu wiederstehen weil du echt ...heiß bist und mein Verstand hast du mir bereits geraubt. Ich will das unser erstes Mal magisch ist...." Sagte er leise und ich glaube er hatte Angst dass ich ihn gleich schlage denn so schaute er grade. Ich lächelte ihn an. Ich dachte immer Männer wollen nur Sex doch Marco zeigte mir grade das es ihm wichtig war das es mir auch gefiel. Er wollte es besonders machen und das schätze ich grade an ihn. Ich küsste ihn sanft und streichelte seine Wange.
„Du bist unglaublich." Lächelte ich ihn an und zog ihn neben mich und kuschelte mich eng an ihn.

„Du bist nicht sauer?" fragte er.

„Warum sollte ich?" fragte ich ihn verwirrt.

„Weiß nicht ...vielleicht weil es nicht so läuft wie du es dir grade vorgestellt hast?" unsicher sah er mich an. Mir stellte sich die Frage was Caro gemacht hatte das Marco so selbstkritisch war und Angst hatte alles falsch zu machen.
„Warum sollte ich sauer sein wenn du für uns nur das Beste willst Marco? Du hast mir doch erklärt warum du es heute nicht willst und finde es unglaublich das du dir solche Gedanken machst. Du hast doch recht damit das heute nicht der richtige Moment ist...dennoch freue ich mich darauf wenn es passiert denn ich weiß das es mit dir nur wunderschön werden kann!" sagte ich ehrlich. Er zog mich noch fester an sich. Er vergrub sein Gesicht in meine Haare und Atmete meinen Duft ein.

„Danke." Hauchte er.

„Wofür?" fragte ich ihn leise.

„Dafür das du ...so...einfühlsam bist so...unglaublich einfach!" hauchte er. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm nun genau in die Augen.
„Marco ich möchte dass du weißt das du zu mir kommen kannst, egal weswegen. Ich will dich in allem Unterstützen und ich werde das Gefühl nicht los das Caro dein Selbstwertgefühl massiv beschädigt hat." Ich schien wohl ein wunden Punkt getroffen zu haben denn er wirkte mit einem Mal sehr niedergeschlagen.
„Sie ist mir damals Fremd gegangen und hat mir die Schuld gegeben. Überhaupt hat sie mir für jeden Stress den wir hatten die Schuld gegeben. Für sie war ich immer der Sündenbock und sie hatte ja nie Schuld. Irgendwann fängst du halt das zweifeln an dir selbst an...Ich weiß nicht, irgendwie habe ich Angst wieder alles falsch zu machen. Auch wenn ich weiß das du eine ganz andere Person bist als sie."

„Marco...Beziehungen bedeuteten geben und nehmen. Ich werde dir bestimmt nie die Schuld für etwas geben wenn ich weiß dass du keine hast. Ich glaube wir beide müssen einiges wieder Lernen. Vertrauen in den anderen zu haben."

„Ich glaube...wir sind da auf einen guten Weg." Sagte er leise und hauchte mir ein Kuss auf die Wange.

„Versprich mir das wir über alles reden was uns belastet!" bat ich ihn.

„Immer." Versprach er mir und besiegelte es mit einem Leidenschaftlichen Kuss.

„Komm wir machen uns Bettfertig!" sagte er nach dem Kuss und gemeinsam standen wir auf. Ich folgte ihm ins Bad und schminkte mich ab während er sich seine Zähne putzte und mich beobachtete. Nach dem Abschminken putze ich mir auch die Zähne. Während Marco anfing sich aus zu ziehen. Ich beobachtete ihn dabei durch den Spiegel. Er schmiss sein Jackett in den Wäschekorb und auch sein Hemd landete da. Gott sah er heiß aus. Ich spülte mir meinen Mund aus und beobachtete ihn weiter wie er sich seine Hose auszog. Schwupp da stand er nur noch mit einer engen Boxer vor mir. Er lächelte mich an und kam auf mich zu. Sanft berührte er mich an der Hüfte.

„Hilfst du mir?" fragte ich ihn grinsend. Er sah mir in die Augen die aufblitzten.

„Beim Ausziehen?" fragte er mich. Ich nickte leicht und hob meine Arme. Er sah mir intensiv in die Augen. Seine Hände strichen an meiner Hüfte hoch unter mein Oberteil. Er packte den Saum und schwupp war ich mein Oberteil los und stand nur noch in einem BH vor ihm. Er sah mir dabei die ganze Zeit in die Augen. Nicht einmal wich sein Blick nach unten. Respekt Herr Reus so viel Beherrschung hätte ich ihnen gar nicht zu getraut. Er kam dichter an mich ran und ließ seine Hände nach hinten zu meinem Hintern wandern. Dort öffnete er den Reißverschluss und ließ den Rock an mir herunter fallen. Ich schämte mich nicht das er mich jetzt nur noch in Unterwäsche sah. Ich sah ihm ins Gesicht und er erwiderte meinen Blick.

„Stört es dich wenn ich so schlafe?" fragte ich ihn leise.

„Mich nicht aber dich vielleicht?"

„Nein...wenn ich ehrlich bin schlafe ich sonst nur mit Slip!" sagte ich ehrlich und hauchte ihm ein Kuss auf die Lippen. Er schluckte und ließ nun endlich seinen Blick über mich gleiten. Seine Augen fingen das Funkeln an.

„Du bist so wunderschön!" hauchte er.

„Danke du schöner Mann!" er fing an zu lächeln.

„Also du schläfst sonst nur in Slip?" fragte er und ich nickte.
„Dann ist der BH also noch zu viel?" fragte er mich lächelnd.

„Schon...irgendwie!"
„Also ...mich stört es nicht wenn du ihn auch noch ausziehst..." hauchte er mir ins Ohr. Ich grinste ihn an und nickte.

„Gleich!" sagte ich und ging ins Schlafzimmer und legte mich unter die Decke. Er folgte mir und kroch zu mir unter die Decke. Ich legte mich auf den Bauch und sah ihn an. Er beobachtete mich und strich über meinen Rücken. Ich genoss seine Berührungen und schloss meine Augen.

„Was ist..." ich unterbrach ihn direkt.

„Du wolltest mir doch helfen beim Ausziehen!" sagte ich lächelnd. Er verstand und ließ seine Hand hoch zu meinem Verschluss gleiten und öffnete ihn. Sofort war die Spannung weg und der BH hing locker an mir. Ich hob meinen Oberkörper etwas und er streifte mir den BH ab. Ich legte mich wieder auf den Bauch und lächelte ihn an.
„Ich glaube du darfst mich immer ausziehen!" sagte ich lachend.
„Warum?" fragte er grinsend.
„Du machst das so unglaublich zärtlich."
„Mir fällt es ehrlich gesagt schwer jetzt grade nicht über dich herzufallen. Du bist so schön..." er hauchte mir ein Kuss auf mein linkes Schulterblatt und legte seinen Kopf auf meinen Rücken.

„Schlaf schön Marco..."

„Schlaf schön Engel..." hauchte er und kurz darauf waren wir beide im Land der Träume.


Liebe auf anderen WegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt