Kap 21

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Kap 21

Wir verbrachten den Freitag nur zu zweit. Wir wollten unsere Zweisamkeit genießen und ich war froh darum mit ihm allein zu sein. Er gab mir das Gefühl in Sicherheit zu sein. Er bekochte mich und zauberte mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Er versuchte mich abzulenken und dafür war ich ihm mehr als nur dankbar.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war es noch sehr früh. Doch ich konnte nicht mehr schlafen und so beschloss ich an meiner Projektarbeit weiter zu schreiben. Ich stand also leise auf und schlich in die Küche wo ich mir erstmal ein Kaffee kochte. Mit einer heißen Tasse Kaffee setzte ich mich dann im Wohnzimmer auf das Sofa und nahm mein Laptop auf meinen Schoss. Ich steckte meinen Stick ein und rief meine Projektarbeit auf. Ich fragt euch warum ich meine Sachen auf einem Stick abgespeichert hatte? Na ganz einfach, ich habe das schon einmal gehabt das ich sehr viel geschrieben habe und dann ist mein Computer ausgegangen und nie wieder angegangen. All meine Arbeit war also futsch. Seit dem Speicher ich alles doppelt und dreifach ab. Sicher war sicher. Ich las mir noch mal alles durch was ich bisher hatte und saß nun da und überlegte wie ich weiter machen konnte. Habe ich schon erwähnt dass das überhaupt kein Spaß macht? Nein gut dann wisst ihr es jetzt. Ich seufzte und fing an zu Tippen. Ich war sehr vertieft in meiner Arbeit als Marco sich neben mich setzte und auf den Bildschirm schaute.

„Oh man du bist ganz schön fleißig!" sagte er und hauchte mir ein Kuss auf die Wange.

„Von nichts kommt nichts!" sagte ich leise und tippte den Satz zu ende.

„Seit wann sitzt du hier?" fragte er mich leise. Ich sah auf die Uhr und dann zu ihm.

„Seit einer Stunde!" sagte ich leise und hauchte ihm ein Kuss auf die Lippen.

„Und kommst du gut voran?" fragte er mich weiter.
„Naja...ich habe das Gefühl ich schreibe nur Mist heute." Gab ich zu und schloss das Schreibprogramm und fuhr den Laptop herunter. Es reichte für heute.

„Du hast ja auch andere Sachen im Kopf!" sagte er und zog mich an sich nachdem ich den Laptop auf den Wohnzimmertisch ablegte. Ich kuschelte mich in seine Arme und genoss seine Streicheleinheiten.

„Wann musst du heute los?" fragte ich ihn leise. Er hatte heute ein Spiel.

„Wir fahren um 14 Uhr zum Stadion."
„Wir?"

„Ich hätte dich gerne dabei!" sagte er ehrlich und sah mir in die Augen. Ich lächelte ihn leicht an und nickte.

„Aber ich habe nichts womit ich mich Kennzeichen kann das ich euer Team anfeure." Sagte ich zu ihm und grinste ihn an was er nur erwiderte. Marco hauchte mir ein Kuss auf die Lippen und stand auf und verschwand im Schlafzimmer. Ich hörte ihn Kramen und kurz darauf kam er wieder zu mir und legte mein ein Trikot auf die Beine. Ich faltete es auseinander und sah es mir an. Ich drehte es und sah mir die Rückennummer an und sah das es Marcos Trikot ist.

„Ich kriege ein Heiliges Trikot von dir?" fragte ich ihn.
„Damit jeder weiß zu wem du gehörst!" sagte er und grinste mich an.

„Soso...und wenn ich lieber ein Trikot von Kevin will?" fragte ich ihn ganz ernst. Das grinsen verschwand aus seinem Gesicht und er sah mich skeptisch an.

„DU willst Großkreuz auf deinem Rücken tragen anstatt den Namen von dem Mann den du liebst?" fragte er mich schockiert. Ich lachte los.

„Natürlich trage ich deinen Namen!" sagte ich grinsend. Er sah mich lange an.
„Wenn wir schon beim Namen sind... sag mal wenn wir mal Heiraten sollten, würdest du meinen Namen annehmen?" fragte er mich.

„Ja...ich finde das ist ein schöne Tradition ist."
„Du würdest also wirklich meinen Nachnamen annehmen?"

„Ja!" er drückte sofort seine Lippen auf meine und küsste mich leidenschaftlich.

„Diese Antwort gefällt mir ausgesprochen gut!" sagte er gegen meine Lippen.
„Warum?"

„Weil es deutlich macht das du zu mir gehörst!" sagte er leise.
„Du wirst mich auch nicht los!" gab ich zurück,.

„Ich will dich ja auch gar nicht loswerden. Im Gegenteil ich will das du immer bei mir bist!" sagte er und küsste mich wieder.

„Der Gedanke gefällt mir." Sagte ich und setzte mich auf seine Beine. Er sah mir tief in die Augen und küsste mich wieder. Ich war süchtig nach seinen Küssen. Ich hätte nie gedacht dass so was geht aber Marco überzeugte mich immer wieder von etwas neuem.

Ich streichelte seine Wange und genoss für einen Moment diese Ruhe und diese Nähe zu ihm. Bis mein Handy sich meldete. Ich seufzte und nahm es vom Tisch. Ich hatte wieder eine Nachricht von einer Unbekannten Nummer. Sofort spannte ich mich an und auch Marco sah jetzt über meine Schulter. Er hauchte mir ein Kuss auf meine Schulter und ich öffnete die Nachricht.
*Fühl dich ja nicht so sicher bei dem Profifußballer. Ich kriege dich mit der Zeit und wenn ich dafür Töten muss*


Liebe auf anderen WegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt