☁️ Kapitel 26 ☁️

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Jimin

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Jimin.


Endlich war der langesehnte und doch langbefürchtete Tag unserer Prüfung gekommen. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt und je zwei Älteste begleiteten uns in einer Art mündlichen Prüfung, in der alles abgefragt wurde, was wir bis dahin gelernt hatten.

Ich konnte immer noch viele Punkte nicht verstehen, wie zum Beispiel warum wir erst ab einem bestimmten Punkt eingreifen durften, statt es gar nicht erst zu der Gefahr kommen zu lassen. Aber natürlich war ich schlau genug, sowas nicht zu sagen. Wir hatten die richtigen Antworten oft genug eingebläut bekommen und es war nicht schwer, die richtigen Antworten zu geben.

Trotzdem schafften es einige Engel, in der ersten Prüfung schon durchzurasseln, wie auch immer die das geschafft hatten.

Der schwierige Teil war nämlich der zweite der Prüfung. Je zwei Älteste begleiteten uns auf die Erde, wo wir einen Auftrag bekommen hatten und mussten diesen erfolgreich bewältigen. Was wir nicht wussten, die Prüfmeister hatten absichtlich Fallen eingebaut, auf die wir spontan reagieren mussten.

Doch auch das schaffte ich zu ihrer Zufriedenheit.

Mein Auftrag war dieser Mann, der mit seinem Auto eine wenig befahrene Wohnsiedlung entlangfuhr. Ich vertraute in dem Moment auf meine inneren Kräfte und wartete auf meinen Einsatz. Im Augenwinkel sah ich jedoch diesen kleinen Jungen, der seinem Ball hinterher lief. Der Autofahrer hatte gar nicht mehr genügend Abstand, um noch rechtzeitig bremsen zu können.

Ich musste entscheiden und ich entschied mich dafür, dass ich das Auto durch einen Stein auf der Fahrbahn von eben dieser abbrachte und der Fahrer gegen die nächste Laterne fuhr. Toller Schutzengel, mochte man meinen, doch ich hatte verstanden, worum es ging.

Die Platzwunde und das leichte Schleudertrauma des Mannes war nichts im Vergleich dazu, wie er gelitten hätte, hätte er das Kind erfasst. Ein Leben lang hätten ihn diese Bilder verfolgt und das wiegte schwerer, als jede körperliche Verletzung.
Außerdem war so gleichzeitig noch das Leben diesen Jungen gerettet und eben auch das seiner Eltern, die in dem Moment, wo die die quietschenden Reifen und den Aufprall hörten, aus dem Haus gestürmt kamen.

Namjoon war einer der Prüfer und er lobte mich, dass ich richtig gehandelt hatte. Zufrieden über meine bestandene Prüfung suchte ich Taehyung auf, der mit seiner ebenfalls schon fertig sein musste.

Auch er hatte seine Prüfung bestanden und auch bei ihm hatte man eine Hürde eingebaut. Aber Tae hatte immer schon ein gutes Gespür dafür, in solchen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, daher wunderte es mich eine Sekunde, dass er als einer der besten aus der Prüfung raus ging.

Wir unterhielten uns noch einen kurzen Moment, ehe wir uns gemeinsam auf dem Weg zurück auf die Erde machten. Ich wollte unbedingt zu Yoongi und Tae hatte bestimmt nicht dagegen, auf Jeongguk zu treffen. Die beiden verhielten sich meines Erachtens nach auffällig und selbst Hoseok hatte den beiden schon oft einen vielsagenden Blick zugeworfen.

αηgєℓѕ ∂ση'т єχιѕтʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ [PartnerFF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt