🌊 Kapitel 27 🌊

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    Yoongi

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Yoongi


Ich sah Jimin sofort an, dass er sich Sorgen um mich machte und, dass er gerade sehr wütend war.

Deswegen versuchte ich mich schwerfällig aufzurichten, was Jimin sogleich wieder unterbinden wollte. Doch ich zog ihn, halbsitzend, einfach zu mir und umarmte ihn.
„Mir geht es gut Jimin. Ich habe mir nichts gebrochen und behindert bin ich auch nicht.", hauchte ich ihm entgegen und strich ihm über den Kopf.

„Naja, bei letzteren bin ich mir nicht so sicher", schniefte er, um die Stimmung etwas anzuheben.
„Hey!", knuffte ich ihm grinsend in die Seite, was auch ihn zum lächeln brachte.

„Jimin. Das was passiert ist, war zwar kein Unfall, aber ich habe es freiwillig gemacht. Ich hätte das Mädchen nicht retten müssen, doch ich hätte mir nie verziehen, wenn sie nicht alles hätte erleben können."

Verwirrt sah mich Jimin an. „Was meinst du?"

„Na. Was kann sie denn jetzt noch alles erleben? Das Mädchen war vielleicht 6. Sie hat noch alles vor sich. Das alles hätte sie dann nicht mehr erleben können", murmelte ich, während ich begann, leicht in Erinnerungen zu schwelgen.

Ich war jetzt nicht so alt, aber die Grundschulzeit war schon ganz schön. Natürlich, war das nicht bei jedem so.

Allgemein betrachtet, war meine ganze Kindheit eigentlich schön, es war bei den meisten die schönste Zeit, die man hatte, denn danach wurde alles stressig und schwer.

Man erwartete von 11 Jährigen plötzlich erwachsen zu werden, von 18 Jährigen bereit fürs Leben, und 21 Jährige einen Plan zu haben, nachdem sie bis zu ihrem 70. Lebensjahr ohne Probleme leben konnten.

Doch die Welt sah nicht so aus. Man konnte planen, doch was verlief schon nach Plan? Warum war die Welt überhaupt so ernst? Warum war niemand mehr albern? Und die wenigen, die es waren, wurden als unreif dargestellt.

Diese Welt war komisch und irgendwie gefiel sie mir nicht. Irgendwie wollte ich daran etwas ändern, doch wie? Ich konnte das doch gar nicht!

„Also. Wie war deine Prüfung, denn jetzt?", fragte der Silberhaarige und seufzte schwer gegen meine Schulter.
„Gut. Ich hab bestanden", teilte er mir beinahe niedergeschlagen mit.

„So klingt es auch!", jauchzte ich vergnügt. „Du klingt so, als hättest du bestanden und danach wäre dein Schützling in die Luft gegangen..."

Jimin musste lachen. Anscheinend hatte ich es so witzig betont, dass er sich nicht mehr halten konnte.
Als er sich beruhigte, grinste er mich an.

Was würde ich alles für dieses Grinsen geben? Es machte mich unglaublich stolz, dass ich es geschafft hatte, ihn zum Lachen zu bewegen.

Er wirkte vorhin so ernst und in Gedanken versunken. Ich hatte schon befürchtet, dass ihn niemand mehr zum Lachen bekam. Doch das ich es jetzt so schnell schaffte, freute mich.

αηgєℓѕ ∂ση'т єχιѕтʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ [PartnerFF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt