🌠 Special Kapitel 🌠

155 26 24
                                    

Dieses Kapitel widmen wir der lieben Army_jasmin_Blink, eine unserer treusten Leserinnen, die nebenbei Werbung für uns macht und sich fast mehr auf die Lesenacht freut, als wir XD ♡
Danke, du liebe, für deine Unterstützung 🤗❤

Dieses Kapitel widmen wir der lieben Army_jasmin_Blink, eine unserer treusten Leserinnen, die nebenbei Werbung für uns macht und sich fast mehr auf die Lesenacht freut, als wir XD ♡ Danke, du liebe, für deine Unterstützung 🤗❤

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Taehyung.
     

Ich konnte nicht verstehen, wie Jimin und Yoongi einfach ohne mich gegangen waren. Ich hätte ihnen helfen können, immerhin wollten sie sich dem heiligen Etwas stellen. Stattdessen hatten sie sich allein auf den Weg gemacht, anders konnte ich mir nicht erklären, weshalb sie seit zwei Tagen wie vom Erdboden verschluckt waren. Wie auch immer sie das alleine anstellen wollten. Jimin konnte Yoongi ja schlecht einfach in den Himmel tragen. Vielleicht hatten sie auch einen anderen Weg gefunden. Aber egal, wie viel ich darüber auch nachdachte, ich konnte mir nicht wirklich erklären, was die beiden im Schilde führten.

Das einzige positive an der Sache war Jeongguk. Wenigstens konnte ich so noch etwas bei ihm bleiben unter dem Vorwand, ihn beschützen zu können, wenn wir nochmals von den Edgas angegriffen wurden.
Zum Glück ließen sich aber weder Kai, noch Taemin in diesen Tagen hier blicken, worüber ich wirklich dankbar war. Denn ich besaß bei weitem nicht die Kraft, die Jimin besaß und hätte nicht gewusst, wie ich Jeongguk dann noch hätte beschützen sollen.

Dass nun aber eigentlich Jeongguk für mich da war, und mich in jede denkbare Möglichkeit versuchte von meinen Sorgen abzulenken, war schon irgendwie seltsam.
Ein Engel, der darauf angewiesen war, von einem Menschen beschützt zu werden... das war schon ein ganz schön vernichtendes Urteil. Aber so war er nun mal. Er sorgte sich natürlich um seinen jahrelangen Freund Yoongi, aber eben auch um mich.

"Jetzt guck doch nicht so... die beiden kriegen das schon hin. Du wirst sehen, bald stehen die hier vor der Tür und tun so, als wäre nichts passiert...", versuchte Gguk mich ein weiteres Mal aufzumuntern. Und es funktionierte, so bekloppt das auch klang. Jeongguk hatte dieses strahlende Leuchten in den Augen, bei dem mir sofort warm ums Herz wurde.
"Ach, Ggukie. Danke... ohne dich, wäre ich bestimmt schon durchgedreht vor Sorge...", bedankte ich mich aufrichtig bei ihm, doch da begann er wie aus heiterem Himmel lauthals los zu lachen. Irritiert starrte ich ihn an. Hatte ich etwas falsches gesagt? War es zu viel des Guten?

"Aber Tae... wenn ich nicht wäre, wärst du den beiden schon längst gefolgt... oder meinst du nicht? Ich sehe nämlich keinen anderen Grund, weshalb du immer noch hier bist." Leider lag mein Gegenüber mit seiner Vermutung völlig richtig. Es gab nichts, was mich hier auf der Erde hielt. Nichts, außer diesem herzensguten Menschen namens Jeon Jeongguk.

Ein roter Schimmer legte sich auf meinen Wangen ab, was der Mensch neben mir natürlich nicht unkommentiert ließ. "Ich wusste, dass ich Recht habe...!", grinste er breit. Und da war sie wieder.

Diese Spannung, wenn sich unsere Blicke trafen.

"T-tae...?", hörte ich Jeongguk ungewöhnlich leise fragen. Er schien von dieser Spannung genauso verunsichert zu sein, wie ich, denn eine Zeit lang passierte nichts mehr. Wir sahen uns einfach in die Augen und verloren uns in diesem Moment.

"I-ich...", begann ich leise, doch meine Stimme gehorchte mir nicht mehr, nicht, wenn dieser wunderschöne, herzensgute Mensch mich dabei eingehend betrachtete. Fühlte es sich so an, verliebt zu sein? War es das, was Jimin dazu brachte, sich auf Yoongi einzulassen, obwohl Menschen und Engel nicht zusammengehören?
Und wenn ja, wieso war Liebe zwischen Menschen und Engeln dann verboten, wenn es doch solche atemberaubend tiefen Gefühle hervorrufen konnte? Ich verstand einfach nicht, weshalb es klare Regeln gegen die Liebe gab!

"Tae...", murmelte auch Jeongguk leise, doch wie zuvor meine Stimme, versagte auch Gguks mitten im Wort. Sein Blick aber verriet mir, dass es keine Worte mehr zwischen uns brauchte.
Alles in mir kribbelte und die Sorgen um Jimin und Yoongi rückten in weite Ferne. Ich konnte mich nur noch auf diesen Menschen konzentrieren, der mit seinen haselnussbrauen Augen direkt auf den Grund meiner Seele blickte.

"Sag nichts mehr, Jeongguk..."

Seine erstaunten Augen weiteten sich noch etwas mehr, als ich ihn näher zu mir heranzog, doch er bliebt tatsächlich stumm.
Als unsere Lippen im nächsten Moment zaghaft zueinander fanden, und ich mich in der Flut meiner Gefühle nur noch schwerlich auf das Hier und Jetzt konzentrieren konnte, fuhren meine Flügel ohne bewusste Steuerung aus. Sanft legten sie sich um den Körper meines Gegenübers, als würde sie mir zustimmen, dass wir uns in diesen Menschen verliebt hatten. Sie schienen ihn zu akzeptieren, meine Engelseite schien sich damit abzufinden, dass unsere Gefühle nun mal echt waren.

Jimin würde mich aufziehen, wenn er von Jeongguk und mir erfuhr, weil ihn ihn davor gewarnt hatte, sich den Gefühlen für Yoongi hinzugeben. Nun steckte ich im der selben Misere, nur mit dem Unterschied, dass Jeongguk und mich immer etwas trennen würde.
Yoongi mag ja ein besonderer Mensch sein, und vielleicht hatte er sogar eine Chance mit Jimin zusammen zu bleiben, doch bei Gguk war das eben nicht so. Wie sollte das funktionieren?

Und wieso hatte ich trotzdem das Gefühl, dass es gerade nicht wichtigeres gab, als ihn noch näher an meinen Körper zu pressen und mich in den Kuss fallen lassen, nachdem wir uns schon lange gesehnt hatten?
Jimin stand für seine Gefühle grade, er brach Gesetze, um mit seiner Liebe vereint zu sein. Und ein bisschen beneidete ich ihn darum.

Jeongguks Blick, als wir uns wieder lösten, sprach Bände. Er hatte es genauso gefühlt, wie ich. In seinen Augen lag dieselbe Liebe, die auch ich ihm gegenüber empfand.

"Jeongguk...? Ich will nicht mehr von dir weg... bitte sagt, dass es dir genauso geht", wisperte ich gegen seine Lippen, die sich nur wenige Zentimeter voneinander entfernt hatten. Er nickte, schloss seine Augen und bettete seinen Kopf auf meiner Schulter. Meine Arme hielten ihn fest an mich gedrückt, während meine Flügel uns sanft umschlossen. Es wirkte beinahe, als würden sie uns von der harten Realität abschirmen wollen. "Ich will nicht, dass du wieder gehst, Tae."

Mit Gguks Worten stand mein Entschluss fest. Es hatten auch schon andere Engel vor mir getan, nicht viele, aber es gab sie. Diese Engel, die auf ihr Leben im Himmel verzichteten und stattdessen auf der Erde ihr Glück fanden.

"Wenn du es wirklich willst, Jeongguk... dann werde ich bleiben", antwortete ich sanft, ohne mich auch nur ein Stück von ihm zu lösen. "Geht das denn? Also... ich meine, du musst doch irgendwann wieder zurück."
"Nicht, wenn ich meinen Platz im Himmel dagegen eintausche", erklärte ich knapp, doch er brauchte keine weiteren Worte  um zu verstehen, was das bedeutete. "Das würdest du tun? Also... du kannst doch dann niemals wieder zurück, oder?"

"Und doch bist du es mir Wert, Ggukie."

Auf meine Worte hin folgte ein stürmischer Kuss, den ich nur zu gerne erwiderte. Er wollte, dass ich bei ihm blieb, das reichte. Ich würde mich dem Ältestenrat stellen und sie beten, mir ein irdisches Leben zu ermöglichen, auch wenn das bedeutete, dass ich Jimin, Yoongi und die anderen so schnell nicht wieder sehen würde. Jeongguk war mir zu wichtig.

Ich wollte gerade etwas sagen, als Jeongguks Zimmertür aufflog. Vor Schreck waren meine Flügel sofort wieder verschwunden und ich starrte auf die Besucher, die gerade herein kamen.

αηgєℓѕ ∂ση'т єχιѕтʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ [PartnerFF] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt