Kapitel 7 Magie die Unerklärliches erklärt

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Oben angekommen erklärten sie dem ehemaligen und der jetzigen Schulleiterin was am Vorabend vorgefallen war und das die zeitliche Spanne den Erfahrungsberichten wiedersprach. Sie erklärten ihnen auch ihre Pläne des zusammen Wohnens, das genau so etwas nichtmehr passieren könnte. Die Schulleiterin stimmte dem Vorschlag nachdem sie Hermine nochmal einen fragende Blick zuwarf und darauf nur ein zustimmend nicken erhielt, zu. Dumbledore hatte sich grinsend in seinem Sessel zurück gelehnt.
Dumbledore:" ich habe schon mehrere Hexen und Zauberer  kennengelernt die unter dem Einfluss des Trankes standen und mir ist aufgefallen das die zeitliche Frist von der zwischenmenschlichen Beziehung abhängig ist. Das bedeutet um so besser sich die beiden Personen verstehen und um so enger die Bindung ist um so kürzer ist die Zeit die sie ohne einander ertragen können.
Snape und Hermine schauten sich verwundert in die Augen. Doch ihre Verwunderung wich schnell einer leichten Verlegenheit als Dumbledore fortfuhr:" eine so geringe Frist habe ich jedoch noch nie erlebt, es bedeutet das eure Verbindung sehr stark ist und über den Trank hinaus geht."
Hermine war die erste die sich wieder fing und das Porträt ihres ehemaligen Schulleiters fragte:" aber Sir wie kann das sein? Unsere Verbindung besteht erst seit wenigen Tagen und vorher hatten wir ja nicht gerade das beste Verhältnis zueinander. "
Dumbledore schmunzelte und erwiderte:" Miss Granger die Antwort ist die gleiche die auf beinahe jede nicht zu erklärende Magie zutrifft."
Nun waren beide noch verwirrter, keinem der beiden fiel eine nicht zu erklärende Magie ein. Magie war wie Wissenschaft, alles hatte einen Ursprung, einen Aufbau und einen Sinn. Auch wenn der Sinn manchmal sehr fragwürdig war. Sie waren beide herausragende Zauberer und für sie war klar das jede Magie irgendwie erklärt werden konnte, sonst würde man sie nicht in Büchern finden können.
Mcgonigalls wissende Lächeln verunsicherte sie noch mehr.
Dumbledore:" Sie sind beide phantastische Magier mit besonderen Fähigkeiten, jedoch denken sie beide auf gleicher Ebene sachlich, ich bin mir sicher sie werden nach einer gewissen Zeit dennoch die Antwort finden. Aber das wichtige ist das sie nun lernen mit der Situation umzugehen, sie müssen zusammen herausfinden wo ihre Grenzen liegen und wie die Rahmen in ihrem Fall sind.
Verwirrt aber dankbar verließen sie das Büro.
Jeder dachte auf seine art über Dumbledores Worte nach. Severus fragte sich ob dahinter dunkle Magie steckte und Hermine ging im Kopf alles durch was sie je über unerklärliche Magie gelesen hatte, doch beide fanden keine logische Erklärung. Am Schulsprecherturm angekommen traten sie ein.
Hermines Gedanken: "ich werde kurz packen und alles verkleinern, wenn es für dich in Ordnung ist komme ich gleich mit in die Kerker.
Snape nickte ihr lächelnd zu. Das Porträt schwang auf und Malfoy trat mit Zabini in den Turm.
Als er Snape erblickte sah man ihm die Erleichterung an.
Malfoy:" gut das ihr da seid ich hatte mir echt Sorgen um sie gemacht."
Snape: "keine Sorge Hermine geht es gut und wird es in Zukunft auch weiter. Sie packt gerade ihre Sachen zusammen. "
Malfoy schaute ihn perplex an.
Malfoy: "Sie packt? "
Mit schnellen Schritten lief er in ihr Zimmer.
Malfoy: "Hey Granger verlässt du mich etwa? "
Hermine:" Ja ich werde in die Kerker ziehen um das Zeitmanagement besser bewältigen zu können."
Sagte sie ihm lächelnd. Nun musste auch er lächeln.
Malfoy: "aha das Zeitmanagement,  natürlich."
Ein verschmitzten Grinsen zierte sein Gesicht.
Malfoy: "schade es war angenehm mit dir zusammen zu wohnen,  dein heißer Kakao werd ich vermissen. "
Hermine musste lachen und erwiderte:" charmant Malfoy aber wir sehen uns ja noch, ich ziehe nur ein paar Stockwerke weiter runter. "
Sie verkleinerte ihre Kartons und das Bett und packte alles in ihre Tasche. Als sie zusammen wieder in das Wohnzimmer traten witzelte malfoy:" wer hätte gedacht das du einmal in die Kerker ziehst und ich dafür in einem Turm lebe. "
Beide lachten auf. Als sie sich von ihren beiden Freunden verabschiedete schloss Malfoy sie fest in die arme.
Malfoy:" ohne dich wird es nicht das selbe sein. Aber wenigstens weiß ich das du in guten Händen bist."
Mit diesen Geflüsterten Worten zwinkerte er ihr nochmal zu und ging dann mit Blaise in sein Zimmer.

Snape störte etwas, er konnte nicht erklären was es war aber in ihm kroch eine unergründliche Wut hoch. Sein Blick hatte sich schlagartig verdunkelt und auch die Worte des Malfoy Sprosses beruhigten ihn nicht wirklich. Gereizt lief er in Richtung Kerker voraus. Hermine hatte Schwierigkeiten mit dem Tempo mitzuhalten und verstand seinen plötzlichen stimmungswechsel nicht. Auch aus seinen Gedanken war nichts heraus zu hören das sein Verhalten erklärte, also ließ sie es ihn danach zu fragen.

In seinen Räumen angekommen richtete sie ihr Zimmer ein und schaute dich zufrieden um. Snape war derweil zum Abendessen gegangen und das hatte Hermine nun auch vor. Beim Abendessen angekommen setzte sie sich zu ihren Freunden und redeten über ihren Umzug. Sie schaffte es den anderen so rüber zu bringen das es alles einfach einfacher machte und verschwieg ihnen das sie sich auch einfach wohl bei ihm fühlte.
Hermine hörte seine Gedanken kaum allerdings saß er auch auf der anderen Seite der großen Halle.
Sie wollten noch zusammen in den Schulsprecherturm gehen um ein wenig Karten zu spielen und zu quatschen. Als alle aufstanden blieb Hermine kurz stehen, schaute in Snapes Richtung und sprach in Gedanken:" Severus ich werde mit meinen Freunden noch etwas Karten spielen gehen. Wir sehen uns morgen früh. Gute Nacht. "
Snape hörte ihre Nachricht doch bevor er ihr antworteten konnte sah er wie Draco ihr eine Hand auf den Rücken legte und sie mit sich schob.
Snapes Gedanken:" Dieser verdammte kleine mistkerl was bildet der sich eigentlich ein."
Hermine nahm das gefluche noch wage wahr dachte sich aber nichts weiter dabei und ging mit ihren Freunden um einen schönen Abend zu verbringen.
Am nächsten morgen war wieder Unterricht weshalb Hermine früh aufstand, sich fertig machte und zum Frühstück ging. Severus hatte sie seit dem Abendessen nichtmehr gesehen und war etwas verwundert ihn auch beim Frühstück nicht zu sehen.
Die ersten beiden Stunden hatten sie sowieso Zaubertränke also freute sie sich einfach auf den Unterricht.  Wobei sie da wohl die einzige war denn Blaise und Pansy beschwerten sich beide lautstark darüber, wer bitte montags morgens eine Doppelstunde Zaubertränke eingeführt hatte und das dies schon an psychische Folter grenzte.
Hermine schmunzelte bei dem gedanke das sie vor einigen Jahren ganz genau so mit ihren beiden besten Freunden gelästert hatte und heute freute sie sich auf nichts mehr als auf den Unterricht bei ihrem dunklen Professor.
Wer hätte das einst gedacht.

Never silent - Sevmine Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt