Kapitel 18 wie eine Fee

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Hermine reagierte schnell und sprach einige Heilzauber während sie mit dem Zauberstab über seinen regungslosen Körper glitt. Auch Draco und Snape die vom anderen Ende her rannten waren nun bei den beiden angekommen. Blaise bewegte sich und schlug die Augen auf.
Blaise: "boa... bei Salasa was war das denn? "
Er setze sich auf und blinzelte einige male.
Snape beugte sich zu ihm und begutachtete seinen Körper.
Snape: "gut du hast nichts gebrochen und Hermines Heilzauber haben dein schädel Hirn trauma geheilt. Ist dir schwindelig?"
Blaise stand auf und klopfte sich den Dreck von seinen Kleidern.
Blaise: "nein alles gut ich fühle mich nur als hätte ich muskelkater aber ansonsten alles top. Danke Hermine."
Ein Grunzen das der Franzelwurm ausstieß ließ sie sich wieder zu dem Tier umdrehen. Hermine und Draco schockte den Wurm nochmals bevor Snape zu ihm ging und ihm mit einer großen Zange 2 krallen der Vorderbeine heraus zog."
Snapes Gedanken: "sei froh das du ihn nicht schwer verletzt hast sonst hätte ich jetzt Wurmpastete aus dir gemacht. Wenn ihm irgend etwas zugestoßen wäre hätte ich mir das nie verziehen."
Dachte er während er seine Krallen mit einem Gänzehaut bringenden Knacken aus seinen Beinen brach.
Nachdem er die Krallen eingetütet hatte ging er zu seinen Schülern und zeigte ihnen mit einer Handbewegung die Richtung an in die sie gehen sollten.
Snape: "wir werden ihn erst auf dem Rückweg befreien sonst verfolgt er den Geruch seiner Krallen. "
So setzten sie ihren Weg tiefer in den Wald fort.
Hermines Gedanken:"Severus, Blaise geht es gut und es war nicht deine Schuld. Du standest auf der anderen Seite und konntest ja nichtmal genau sehen was passiert war. Mach dir bitte keine Vorwürfe."
Snape lächelte Hermine warm an, nahm ihre Handin seine und drückte sie kurz.
Snapes Gedanken: "Danke meine Schöne aber ich habe die Verantwortung für euch und wäre ihm etwas passiert hätte ich mir das nie verziehen. Danke das du so schnell reagiert hast, deine Heilzauber sind stärker als ich erwartet hätte."

An der Lichtung angekommen blieb er stehen.
Snape: "so Hermine du wirst dich jetzt auf die Mitte der lichtung setzten und warten, wir werden hier im Gebüsch bleiben. Mach dir keine Sorgen es wird nichts Gefährliches kommen. Wenn es bei dir ist schneidest du ihm einige Haare ab und legst sie in dieses Glas."
Er reichte ihr eine Schere und ein flaches Glasgefäß.
Snape: "Los meine Schöne... wir werden dich immer im Auge behalten, du kannst deinen Zauberstab gerne weg stecken. "
Die drei Schüler starrten ihren Lehrer ungläubig an.
Snape: "na auf oder vertraut ihr der Fledermaus etwa nicht. "
Setzte er nach und schmunzelte dabei verschmitzt.
Hermine lief ohne weitere Worte los und setzte sich mitten auf der Lichtung ins Mondlicht.
Draco: "Sev was hast du vor? Ist es nicht viel zu gefährlich den Zauberstab weg zu stecken?"
Snape: "nein keine Sorge hier sind keine gefährlichen Tiere im Umkreis. Schaut einfach hin und genießt es so wie ich. "
Draco und Blaise sahen sich mit einem fragenden Blick an und wussten nicht über was sie sich mehr wunderten, Snapes liebevolle art oder das Hermine ihm so blind vertraute, doch sie ließen es darauf beruhen und setzten sich zu ihrem Lehrer ins gebüsch.
Nach einigen Minuten sahen sie hinter Hermine eine Bewegung im Gebüsch. Draco zog schnell seinen Zauberstab doch Snape hielt ihm den Arm fest und Signalisierte ihm er solle ruhig sein.
Dann sahen sie es. Ein wunderschönes silberm-weises Einhorn mit silbern schimmernder Mähne. Das große Tier lief langsam auf Hermine zu und stupste sie mit der Nase an der Schulter an. Hermine erschrak und drehte sich um. Man sah ihr an wie geschockt sie war doch dann ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht erschien. Sie stand langsam auf und hob die Hand vorsichtig an. Das atemberaubende Tier legte sein langes Horn auf Hermines Schulter ab und drückte seine Nase gegen ihre Brust. Hermine war wie gefesselt von dem faszinierenden Geschöpf und begann dem Einhorn den Kopf zu kraulen. So nahe hatte sie noch nie eins der Tiere gesehen und schon garnicht eins gestreichelt. Sie nahm vorsichtig die Schere aus ihrem Umhang und schnitt eine Strähne der silbernen Mähne ab, dabei sprach sie dem Tier sanft zu:" Hallo Schönheit, ich werde dir nicht weh tun, wenn du erlaubst nehm ich mir ein wenig von deinem Haar. "
Das Einhorn blieb ruhig in seiner Position und ließ sich ohne zu murren die Strähne abschneiden. Hermine packte sie in das Glasgefäß und steckte beides in ihre Manteltasche. Dann streichelte sie das Tier weiter. Ein Rascheln ließ sie auf sehen und was sie da sah raubte ihr schlichtweg den Atem. Eine ganze Herde bestehend aus 7 Einhörnern und einem Fohlen kamen aus dem Gebüsch und versammelten sich um Hermine.
Das kleine Einhorn ging noch etwas flapsig auf hermine zu und schnupperte an ihrem Mantel.
Hermine:" na Hallo kleines du bist ja süß, darf ich dich auch streicheln?"
Sie legte ihre Hand hinter das Ohr des kleinen Geschöpfes und kraulte es mit ihren Fingernägeln. Das kleine Einhorn drückte seinen Kopf in Hermines Berührung und genoss die Streicheleinheiten sichtlich.
Blaise: "wow das ist... wow... "
Draco: "so etwas habe ich noch nie gesehen... sie scheinen zu leuchten und Hermine sie... sie sieht aus wie... "
Snape: "Sie sieht aus wie eine Fee... ich habe so etwas auch noch nie erlebt und ich glaube nicht das es sonst schon jemand erlebt hat. Seht sie euch an sie ist... perfekt."
Die Worte der drei Männer waren nur ein leises Flüstern um dieses hinreißenden Szenario nicht zu stören. Sie starrten wie gebannt auf Hermine und die Einhornherde. Das was sich vor ihren Augen aufzeichnete war ein wahres Wunder.
Hermine genoss die Nähe dieser so magischen und reinen Geschöpfe. Die Mähnen der Tiere spiegelten das Mondlicht wieder und alles um sie schien zu leuchten. Es war schlicht weg überwältigend schön. Nach gut einer Stunde fiel ihr auf das ihre drei Begleiter auf sie warteten und sie verabschiedete sich von ihren neuen Freunden.
Hermine:" ich muss nun geht aber ich werde sicher wieder kommen. Passt auf euch auf."
Ein letztes mal kniete sie sich zu dem Fohlen herunter und streichelt ihm über die lange Schnauze. Dann stand sie auf und lief in Richtung der drei Männer.
Das Fohlen lief ihr einige Schritte hinterher bis seine Mutter es mit einem fast Gesang artigen Wiehern zu sich rief.
Die Herde verschwand wieder in dem Gebüsch und ließ 4 bezauberte Magier zurück.
Als Hermine bei ihren Begleitern angekommen war sah sie in drei leuchtende Augenpaare.
Draco: "Hermine das war magisch... es war wunderschön."
Snape ging einige Schritte auf sie zu.
Snape: "Du hast geleuchtet... meine Schöne du warst atemberaubend. Ich habe noch nie eine ganze Herde gesehen und das jemand ein Einhorn singen hört ist sehr sehr selten."
Dann küsste er sie liebevoll.
Hermine:" danke das du mir das ermöglicht hast, ich war wie gefesselt von diesen Wesen."
Sie sahen sich eine Zeit verliebt in die Augen.
Blaise räusperte sich und holte sie somit aus ihrer Gedankenwelt heraus.
Blaise:" entschuldigt ich möchte ja nicht stören aber sollten wir nicht langsam zurück wir müssen morgen schließlich wieder in den Unterricht."
Snape nickte und lief voran. Auf dem weg durch den Wald befreiten sie den Franzelwurm noch von seinen fesseln, natürlich erst nachdem sie ihn nochmal eine Weile außer Gefecht gesetzt hatten. Im Schloss sanken alle schnell in einen tiefen friedlichen Schlaf.
In dieser Nacht träumte ein dunkler Mann der einmal so verbittert war von einer jungen, wunderschönen Fee die sein Leben mit Licht und Wärme füllte und ihm wurde bewusst das er dieses Mädchen mehr liebte als er je für möglich gehalten hätte.

Never silent - Sevmine Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt