Kapitel 17 im Verbotenen Wald

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Beim Abendessen unterhielten sich Blaise und Hermine gerade darüber an welchem Ort sie den Trank brauen werden und wo sie den Tau her bekommen der eine Woche unangerührt im Dunkeln sein musste. Hermine erzählt von der Höhle in der Dumbledore und Harry das gefälschte Amulett gefunden hatten. Dort wollen sie den Trank brauen.
Hermine: "Professor Mcgonigall ist es möglich eine Nachtschattenpflanze in eine Höhle zu Pflanzen? "
Mcgonigall:" Ja natürlich, im Dunkeln fühlen sich die Nachtschattenplanzen am wohlsten jedoch muss man auf die kühle Temperatur in der Höhle achten. Wenn sie unter 10 C° liegt können nur manche Nachtblumen überleben. "
Hermine überlegte kurz.
Hermines gedanken:" Severus Nachtfarn überlebt doch auch winterliche Temperaturen oder? "
Snapes Gedanken:" ja und sie haben genug Fläche um 2 Teelöffel Tau davon zu gewinnen.
Hermine grinste ihn dankend an.
Hermine:" Blaise wir werden am Wochenende zu der Höhle aparrieren und Nachtfarn Pflanzen. Am besten Pflanzen wir mehrere um auf Nummer sicher zu gehen. Wir können heut Abend aus dem Wald Ableger mitnehmen und sie in einem Topf anziehen wenn Professor Snape nichts dagegen hat?"
Dabei schaute sie ihren Zaubertränke Meister mit ihrem schönsten Dackelblick an.
Er seufzte ergeben.
Snape: "natürlich habe ich nichts dagegen Miss Granger."
Hermines Gedanken: "danke Severus ich werde mich danach auch nochmal ausgiebig bei dir bedanken. "
Snape musste grinsen und schüttelte nur den Kopf über seine Angebetete.
Mcgonigall beugte sich zu ihm und flüsterte so leise das es nur er hören konnte: "Sie hat dich voll im Griff Severus."
Dann wurde sie ernster und setzte genau so leise nach: "aber was hältst du eigentlich von der Animagus Idee der beiden ? "
Snape flüsterte zurück:" ich hab anfangs versucht es ihr auszureden oder wenigstens nach hinten zu verschieben aber die beiden sind da sehr stur und möchten das noch zusammen erleben. Ich hab ihnen von den qualvollen Schmerzen während der ersten Version erzählt aber auch das hat nichts gebracht. In zwischen denke ich wenn die beiden das so sehr wollen und sich da so reinhängen sollte ich sie unterstützen."
Mcgonigall nickte nachdenklich und starrte kurz ins leere bevor sie sich wieder fing und laut sprach: "Mister Zabini, Miss Granger ich werde sie auf ihrem Weg unterstützen und ihnen bei Seite stehen aber ich erwarte besondere Vorsicht und sie müssen sich wirklich sicher sein das sie den Weg durchhalten werden."
Beide nickten Freude strahlend.
Blaise: "Professor wir danken Ihnen wirklich sehr für ihre Hilfe."
Dann begannen sie über ihre tierform zu philosophieren.
Hermine antwortete blaise auf die Frage was sie sich vorstellen könnte:" ich dachte vllt werd ich zu einem Otter so wie mein Patronus aber ehrlich gesagt ist es mir egal. Ich möchte den Animagus nicht ausnutzen ich möchte den Weg dahin bestreiten um es mir zu beweisen und der letztendliche Animagus ist mehr so ein Plus."
Mcgonigall:" wie immer sehr vernünftig Miss Granger denn die Animagusfigur muss nicht zwangsläufig mit dem Patronus übereinstimmen und es gibt Zauberer die sehr enttäuscht sind nach der Vision."
Noch lange saßen die beiden Hauslehrer mit Hermine und den beiden slyterin Schülern zusammen. Hermine, Blaise und Mcgonigall planten die ersten Schritte und wollten übermorgen bei Vollmond damit beginnen das Alraunenblatt im Mund zu behalten. Draco und Snape redeten über ein schwarzmagisches Buch das Draco bei seinem letzten Besuch im Manor gefunden hatte.
Mcgonigall bot den beiden Slytherin an bis zum Studiumsbeginn im Schloss zu wohnen, schließlich waren sie und Hermine besonders Schüler für sie.
Blaise nahm das Angebot dankend an und war froh nicht zwischenzeitlich zu seiner Mutter zu müssen und Draco sagte zu bis eine Woche vor Studienbeginn zu bleiben da er noch eine Woche mit seiner Mutter verbringen wollte.
Hermine freute sich so sehr darüber das sie beinahe Mcgonigall um den Hals gesprungen wäre doch sie konnte sich im letzten Moment noch bremsen.
Snape: "so es ist schon 22:30 Uhr wir sind bereits zu spät dran also bitte folgt mir nun in den Wald. Mister Zabini auch wenn sie kein Zaubertränke Studium absolvieren können sie meinetwegen mit kommen, auch für sie wäre es sicher interessant.
Mcgonigall nickte und verabschiedete sich von den vieren.

Zusammen machten sie sich auf den Weg zum Verbotenen Wald. Am Waldrand angekommen stoppte Snape und drehte sich zu seinen Schülern.
Snape:" ich erwarte Vorsicht von euch, wir werden heute eine Franzelwurm die Krallen ziehen und vorher einige Pflanzen sammeln. Der Wald ist sehr gefährlich bei Nacht also Zauberstäbe raus und bleibt alle in meiner Nähe. "
Er ergriff die Hand seiner Schülerin und trat mit ihr voraus in den Wald.
Snape: "wir suchen nach einer blühenden Nachtschattenrose, nachtschattenfarn und einer schwarzen Stacheldrahtpflanze. Danach werden wir den Franzelwurm rufen und danach gehen wir auf eine Lichtung dort habe ich eine Überraschung und gleichzeitig Aufgabe für euch. Die drei hörten aufmerksam zu und leuchteten mit ihren Stäben den Waldboden nach den Pflanzen ab. Da Severus wusste wo die Plätze waren an denen solche Pflanzen wachsen, waren auch alle schnell gefunden, abgeschnitten und in Gläser verstaut.
Snape: "so nun folgendes, ein Franzelwurm kann recht groß werden wie ihr wisst. Ich werde gleich mit einem Zauber ein Lockruf ausstoßen. Ihr verteilt euch bitte jeder in eine andere Ecke des kleinen Lichtung vor uns. Ist der Franzelwurm in der Mitte werden wir gleichzeitig ein Schockzauber aussprechen. Ist er bewusstlos werde ich ihn fesseln, erst dann können wir uns ihm nähern, verstanden?"
Alle stimmten zu und nahmen ihre Plätze an dem kleinen, von Bäumen umringten Platz vor sich ein. Severus beschwor ein Zauber der ein eigenartiges, lautes Grunzgeräusch ausstieß. Nach kurzem spürten sie die Erde beben und hörten ein ebenso eigenartiges Grunzen das näher kam. Alle 4 erhoben ihre Zauberstäbe und warteten gebannt auf den Franzelwurm. Ein ca 5 Meter langer riesiger Wurm mit langem zottigen Fell kam zwischen dem Bäumen durch geschlängelt. Er hatte an der Vorderseite 4 arme mit langen Krallen daran, die er zum Graben nutze. Sein Gesicht war vor lauter Fell nicht von seinem Hinterteil zu unterscheiden. Plötzlich richtete er sich wie eine Kobra auf und stieß ein ohrenbetäubenden Grollen aus. Noch bevor jemand realisierte was der Wurm tat ließ er seinen schwanz wie eine Peitsche herum schnerren und schleuderte Blaise damit mehrere Meter durch die Luft. Hermine stieß einen grellen Schrei aus als Blaise Körper mit einer harten Wucht auf dem Boden aufschlug. Der Wurm schnellte zu Hermine herum doch die konnte noch reagieren und sprang ihm aus dem Weg, sodass er mit voller Geschwindigkeit in den Baum hinter ihr krachte. Das gab den 3 genug Zeit um den Wurm mit dem Schockzauber zu lähmen. Direkt darauf schwach Severus den Fesselzauber und mehrere dicke Seile zogen sich um den Wurm zu.
Hermine rannte direkt zu Blaise und kniete sich zu ihm.
Hermine:" blaise, bei allen Göttern.... Blaise wach auf."
Schrie sie ihn hysterisch an.

Never silent - Sevmine Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt