Kapitel 11 ein Abend der alles verändert

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Gut gelaunt kam sie abends in ihre Räume, sie öffnete die Tür und erstarrte augenblicklich.
Der ganze Raum war von Kerzen und dem prasselten Feuer im Kamin beleuchtet. Auf dem Tisch vorm Sofa stand eine Flasche Wein und 2 Gläser und Snape der im Türrahmen der Küche stand hielt ein Teller mit Gebäck in den Händen.
Hermines gedanken: "wow."
Snapes Gedanken:" ich wollte deinen Erfolg mit dir feiern und dachte da du morgen keinen Unterricht mehr haben wirst wäre Wein und Kekse eine gute art zu feiern."
Sie strahlte ihn über beide Ohren an und nickte nur. Ihr fehlten wirklich die Worte selbst ihr Kopf bekam nur ein gestottertes: "so etwas schönes... hat noch nie jemand für mich gemacht" zusammen.
Severus setzte sich und zeigte ihr mit einer Handbewegung an, sich zu ihm setzen. Hermine legte ihren Umhang ab und setzte sich neben ihn.
Er schenkte ihnen beiden Wein ein und überreichte ihr das Glas.
Snapes Gedanken:" auf dich und deine hervorragenden Leistungen."
Hermines Gedanken:" und auf dich den besten Tränkemeister den es gibt."
Sie stießen miteinander an und nahmen jeweils ein Schluck. Hermine erzählte ihm von dem Trank den sie brauen musste und das ihr sein altes Buch dazu gebracht hatte den Trank perfekt zu brauen. Sie unterhielten sich noch über die anderen Prüfungen. Er erklärte ihr was sie machen musste um ihre Prüfung ohne Studium ablegen zu können und was sie sich noch an Wissen aneignen sollte um die Prüfung gut zu bestehen.
Sie saßen stundenlang lang zusammen, tranken und unterhielten sich. Sie merkte garnicht das sie sich immer näher kamen als sie in eine hitzige Diskussion über die Grausamkeit manche Zutaten wie Drachenblut vertieft waren. Sie forderten sich immer wieder gegenseitig heraus und es war fast wie ein Tanz den ihre Gedanken führten. Wenn sie alleine waren sprachen sie viel über ihre Gedanken und so saßen sie von außen betrachtet nur Stumm auf dem Sofa und starrten sich gegenseitig in die Augen. Mal ein Schnauben, lachen oder grummeln war zu hören. Ansonsten war der Raum so still das man eine Feder fallen hören könnte, doch in ihrer Verbindung unterhielten sie sich prächtig miteinander.
Hermine musste gerade über ein abfälligen Kommentar über Slughorn lachen als sie hörte wie er dachte: "ihr Lachen ist wirklich atemberaubend."

Hermine sah ihm nun liebevoll ins Gesicht und dachte darüber nach wie schön es wohl wird wenn sie Abends zusammen über ihre gemeinsamen Vorlieben zu Zaubertränken reden konnten. Sie freute sich schon auf ihre gemeinsame Zukunft.
Nun wurde auch Snapes Gesicht weich und warm, und er hatte einen Ausdruck in den Augen den sie noch nie bei ihm gesehen hatte.
Snapes Gedanken:" Hermine du weißt das du ab heute offiziell nicht mehr meine Schülerin bist oder ?"
Hermine nickte und wollte eigentlich etwas Dummes sagen, wie warte ab in einem Jahr würdest du dir wünschen wir wären alle nochmal deine Schüler, aber seine Augen verhinderten auch nur den kleinsten Gedanken. Er fesselte sie vollkommen mit seinem Blick und schien regelrecht in ihre Seele abzutauchen. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht so nahe waren sie sich unbewusst gekommen. Ihr Blick viel auf seine Lippen, dann wanderte er langsam wieder zu seinen Augen. Dieser intime Wort- und Gedankenlose Blickaustausch schien beide eine Gänzehaut zu bescheren. Severus hob seine Hand und streichte ihr eine Haarsträhne, die ihr ins Gesicht gefallen war, hinters Ohr.
Snapes Gedanken:" Hermine ich weiß das ist eigentlich nicht richtig und du bist eigentlich viel zu jung und dazu noch meine Schülerin ok bald mein Lehrling aber... "
Weiter kam er mit seinem gedanklichen gestolpert nicht.
Hermines Gedanken: "halt die Klappe und küss mich endlich."
Snape musste lächeln als er sah das sie diesen Gedanken wohl lieber verborgen hätte, jedoch war es genau diese Zustimmung die er so sehr in ihren Augen gesucht hatte.
Snapes Gedanke:" dein Wunsch sei mir Befehl meine Löwin"
Noch bevor sie seinen Gedanken wirklich realisieren konnte spürte sie auch schon seine weichen, warmen Lippen auf ihren.
Reflexartig schloss sie ihre Augen und ließ sich etwas näher an ihn fallen. Dieser Kuss schoss Hermine gefühlt 100 Blitze gleichzeitig durch den Körper und als er seine Hände um ihre Hüfte legte um sie noch näher zu sich zu ziehen, folgte sie ihm ohne Widerstand. Das Gefühl überrollte sie gerade zu und sie hatte wirklich Angst jeden Moment einfach dahin zu schmelzen. Ihr Anfangs so vorsichtiger Kuss wurde immer verlangender und intensiver. Hermine krallte sich an seinem Hemd fest und drückte ihr Oberkörper noch näher an seinen. Mit einer fließenden Bewegung und ohne sich auch nur eine Sekunde von ihren süßen Lippen zu trennen, drehte er sich so das sie nun halb unte ihm lag. Begierig schloss sie ihre Arme um seinen Hals und öffnete ihre Lippen leicht um ihm den einlass zu gewähren.  Severus ließ sich nicht lange bitten und drang bestimmend und doch zärtlich mit seiner Zunge in ihren Mund. Als sich ihre Zungen vereinten entflammte ein überwältigendes Feuer in ihnen. Hermine dachte kurz das muss ein Traum sein, so gut kann sich kein Kuss der Welt anfühlen. Doch als Severus daraufhin in den Kuss lächelte wusste sie es war kein Traum und er hatte genau gehört was sie dachte. Das brennen auf ihren Wangen ignorierend, vertiefte sie den Kuss immer weiter. Nach ihrem Geschmack zu kurzer Zeit trennten sie sich gezwungenermaßen voneinander und sahen sich nun schwer atmend in die Augen.
Snapes Gedanken :" wenn du wüsstest wie lange ich dieses verlangen dich zu küssen schon verspüre."
Hermines Gedanken:" ich hoffe bereits solange wie ich."
Er lehnte seine Stirn an ihre und genoss dieses wundervolle Gefühl das ihn durchströmte. Hermine strich ihm durch die haare und flüsterte in Gedanken:" wie schafft es der Mann nur immer mir so sehr den Verstand zu rauben."
Severus lachte rau in sich hinein. Seine raue Stimme war so sexy das es schon schade war dass sie so wenig laut miteinander redeten.
Nun konnte sich Severus ein lautes lachen nicht mehr verkneifen.
Hermine wurde knall rot als sie ihre Gedanken wieder geordnet hatte.
Snapes gedanken: "sie ist so süß wenn sie rot wird. Ein Wunder das ich so eine wunderschöne junge Frau in meinen Armen halten darf. "
Nun war es Hermine die ihn teils schadenfroh teils gerührt ansah.
Hermine: "also entweder wir schaffen es uns von unseren gedanken abzulenken oder wir lernen jegliches Schamgefühl voreinander zu verlieren". Lachte sie ihm leicht verlegen entgegen. Dieses freie und ungezwungene Gefühl das zwischen ihnen herrschte war wirklich etwas besonderes. Snape verschloss wieder ihre Lippen miteinander. 
Snapes Gedanken: "ablenken klingt doch gut".
Hermines Gedanken: "sehr gut sogar..."
Der lange intensive Kuss raubte ihnen den restlichen Verstand.
Hermine stöhnte in den Kuss als sie das verräterischen Ziehen ihrer mitte spürte.
Dieses Geräusch brachte Sevures nur weiter an die Grenze seiner Selbstkontrolle. Er packte sie drückte sie fest an sich und hob sie mit Leichtigkeit von Sofa hoch. Hermine schlang ihre Beine um seine Hüfte und spürte nun deutlich seine Erregung die sich an ihre Mitte presste.
Die Tatsache das sie ihren, nach außen hin, so kühlen Lehrer so sehr anzumachen schien bereitete ihr ein zufriedenes Gefühl.
Er trug sie in sein Schlafzimmer und ließ sie ganz vorsichtig auf seinem Bett ab.
Er stand vor ihr und schaute in ihre vor Lust verschleierten Augen.
Snapes Gedanken:" Hermine ich werde heute nicht mit dir schlafen"
Hermines Gedanken: "wie was..."
Severus musste schmunzeln und legte sich dann über sie.
Snape: "ich möchte das Unser erstes Mal phantastisch wird und nicht unter Einfluss von 2 falschen Wein."
Raunte er nahe an ihrem Ohr.
Seine dunkle Stimme ließ ihr ein Schauer über den Rücken laufen.
Hermines Gedanken: "Merlin seine Stimme sollte verboten werden."
Snape lachte heiser auf
Hermines Gedanken: "in Ordnung ich mag deine Ansicht, auch wenn mein Körper dich gerade hasst."
Setzte sie gespielt beleidigt hinterher.
Snape lächelte sie so offen an das ihr ganz warm ums Herz wurde.
Snapes Gedanken: "bleib heute Nacht trotzdem bei mir, bitte."
Hermine strahlte ihn an und nickte.
Sie machten sich beide Bettfertig und als Hermine aus dem Bad kam legte sie sich zu ihrem Professor unter die Decke. Augenblicklich zog er sie in seine Arme und küsste sie ein letztes mal so liebevoll das es Hermine beinahe die Tränen in die Augen trieb.
Hermines gedanken: "was macht er nur mit mir wie kann er nur immer so viele Emotionen aus mir heraus holen?"
Fragte sie sich selbst, allerdings bekam sie eine Antwort
Snapes Gedanken: "ich weiß es nicht, ich kann dir nur sagen das es mir ganz genau so geht. Weist du wann ich das letzte mal so viel gelacht habe?"
Hermine schüttelte den Kopf
Snapes Gedanken:" ich auch nicht. Ich frage mich wie es sein kann das wir uns nach so einer kurzen Zeit so wohl fühlen und so befreit miteinander umgehen können".
Mit dieser Frage in ihren köpfen kuschelten sie sich noch näher aneinander und schliefen schließlich zufrieden ein.

Never silent - Sevmine Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt