Der Verwandlungsunterricht fand an diesem Tag am schwarzen See statt und Hermine so wie Blaise waren bereits sehr gespannt auf die etwas ungewöhnliche Stunde.
Mcgonigall begrüßte beide Schüler freundlich und begann dann zu erklären.
Mcgonigall:" ihr fragt euch sicher was wir am See tun werden. Wir werden heute Wasser verwandeln und zwar in die Form in die ihr möchtet. Ich habe euch einige Tage mit theoretischem Wissen gequält und heute werden sie erfahren wozu dies so wichtig ist.
Hermine wunderte sich, denn Wasser war eigentlich sehr einfach zu verwandeln zumindest in geringen Mengen aber ein See?
Mcgonigall: "sie wissen beide wie die Materie des Wassers zusammengesetzt ist und wie sich die Atome je nach Temperatur verhalten. Sie werden mir gleich ihre Wunschform erzählen und dann werde ich ihnen einen Wasserball aus dem schwarzen See heben. Sie werden versuchen diesen Ball in die gewünschte Gestalt zu verwandeln. Verstanden? "
Blaise: "und welchen Spruch sollen wir nutzen?"
Mcgonigall:" das ist die große Frage. "
Sie grinste ihn vielsagend an.
Mcgonigall:" nutzt euer theoretisches Wissen, stellt euch bildlich vor was aus dem Wasserball werden soll, kombiniert euer wissen mit eurem Instinkt und sprecht den Spruch der euch am besten erscheint. Die Kunst der Verwandlung ist breit gefächert und ihr Theoretisches Wissen ist dabei mindestens genau so wichtig wie ihre Fähigkeiten in der Praktischen Anwendung. Möchten sie ein großer Verwandlungskünstöer werden müssen sie verstehen und fühlen. Diese Kombination ist es die Magier mit herausragenden Verwandlungskünsten von anderen unterscheidet. Die müssen es in sich spüren, ihr Instinkt verstehen und ihr wissen anwenden können.
Also Miss Granger in was möchten sie den Ball verwandeln? "
Hermine überlegte kurz sie wollte es sich selbst schwer machen schließlich müsste sie in wenigen Wochen die Prüfung eines Verwandlungsstudiums ablegen.
Hermine:" ich möchte ihn in ein Apraxaner verwandeln Professor. "
Etwas in ein magisches tierwesen zu verwandeln war schon sehr schwer doch das auch noch ohne den passenden Spruch und aus einem riesigen fliegenden Wasserball war nochmal eine ganz andere Nummer.
Mcgonigall und Blaise rissen die Augen gleichermaßen beeindruckt und skeptisch auf. Doch dann schlich sich ein schmales Lächeln auf die Lippen der Schulleiterin.
Mcgonigall:" na schön dann machen sie sich bereit und konzentrieren sie sich auf ihr Vorhaben. "
Mcgonigall erhob einen riesigen Wasserfall aus dem schwarzen See, sie formte ihn mit ihren Händen und ließ ihn dann 3 Meter über dem Ufer schweben.
Hermine schloss die Augen und stellte sich einen wunderschönen Apraxanerhängs vor, sie sah die weißen riesigen Flügel, das strahlende Fell und die treuen Augen des anmutigen Tieres, vor ihrem inneren Auge. Sie stellte sich vor wie sich die Atome des Wassers in feste Masse und die Gestalt des beeindruckenden Tieres veränderten dann öffnete sie ihre Augen, fixierte den Wasserball und sprach deutlich:" Metamorphosa!"
Vor ihren Augen begann das Wasser zu erzittern und sich wie in einem Wirbelsturm zu drehen. Die Form veränderte sich und innerhalb weniger Sekunden stand ein bildschöne Apraxanerhängs vor ihnen. Genau so anmutig wie ihn Hermine erdacht hatte. Er hatte strahlend blaue Augen und ihm schienen Wellen durch die Augen zu fließen.
Blaise starrte fasziniert das reglose Geschöpf an. Auch Hermine war über sich selbst überrascht nur Mcgonigall lief um das Tier, musterte es und klatschte dann aufgeregt in die Hände.
Mcgonigall:" Miss Granger das war große Klasse. Sehr beeindruckend, ich hätte nie erwartet das sie es beim ersten mal schaffen."
Hermine strahlte voller stolz.
Auch Blaise war nun an der Reihe. Er wollte es erstmal mit einem Tisch probieren und nach einigen versuchen gelang es ihm auch.
Zufrieden mit ihren Schülern lief die Schulleiterin mit ihnen zum Schloss zurück.
Mcgonigall: "Ich bin wirklich sehr stolz auf sie, sie haben mich beide positiv überrascht. Nun noch zu ihrem Weg zum Animagus. Wie ich sehe haben sie beide die Blätter noch im Mund und die Schwierigkeit mit dem Tau haben wir auch geklärt. Nun wie möchten sie an ihre Totenkopfschwärmerkokons kommen?"
Hermine erklärte ihr ihre Vorbereitungen und das sich die Raupen an mehreren Plätzen bereits verpuppt haben.
Mcgonigall: "sehr vorausschauend von ihnen. Sie kennen dann wahrscheinlich auch bereits den Spruch den sie nach zusammenführen der Zutaten morgens und abends auf ihrem Herz gerichtet sprechen müssen oder?"
Blaise:" natürlich Professor wir haben uns ein halbes Jahr vorbereitet um alles perfekt ausführen zu können. Aber eine Frage hätte ich an sie noch wie ist es diese Vision vom seiner Animagusfigur zu haben?"
Mcgonigall:" Mister Zabini ich kann ihnen beiden nur sagen es wird ihnen wahnsinnige Schmerzen bereiten. Sie werden sich fühlen als hätte jemand einen Kruziatus auf sie abgefeuert. Jedoch ist es eine Erfahrung die ich nichtmehr missen möchte und wenn sie vorbei ist fühlen sie sich vollständiger den je."Beim Essen traf Hermine wieder auf Severus der sie böse anfunkelte.
Snapes Gedanken: "was beim dunklen Lord sollte das heute morgen?"
Hermines Gedanken: "das mein lieber war Rache."
Sie grinste ihn verschmitzt an.
Snapes Gedanken:" Rache also... ich hätte mich beinahe auf die unangenehmsten Weise vor Draco blamiert und du findest das noch lustig?"
Hermines gedanken: "ja ich finde es lustig und gut das du wütend bist."
Snapes Gedanken: "wie du findest es gut das ich wütend auf dich bin... hab ich etwas nicht mitbekommen?"
Hermines Blick änderte sich von frech zu verrucht, sie zwinkerte ihm zu und dachte:" scheinbar hast du vergessen das du mich noch für mein Fehlverhalten bestrafen musst und das Nachsitzen noch aussteht."
Snapes Gesichtsausdruck blieb hart doch ein kleines Mundwinkel zucken verriet ihr das ihm der Gedanke sehr wohl gefiel.
Snapes Gedanken:" Oh Hermine du kannst wirklich ein Luder sein. Es wird wirklich Zeit das ich dir Manieren beibringe."
Hermines Gedanken:"ich bitte darum, sir!"
Beide waren schlagartig nichtmehr hungrig, zumindest nicht mehr aufs Essen. Sie verabschiedeten sich mit der Ausrede Hermine eine weitere Unterrichtsstunde zu geben. Naja genau genommen war das ja nichtmal eine Ausrede.
Schnellen Schrittes gingen die beiden Richtung Kerker doch nicht etwa in ihre Räume nein, Severus zog Hermine hinter sich her ins Zaubertränke Klassenzimmer.
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Never silent - Sevmine Fanfiction
FanfikceDurch einen Unfall im Zaubertränkeunterricht wurden Hermine und ihr Professor miteinander Verbunden. Gegenseitig ihre Gedanken zu hören sollte schrecklich sein aber warum war es das nicht? Wie ähnlich können sich zwei so unterschiedliche Menschen e...