Hermine erwachte von rasenden Kopfschmerzen. Sie hatte das Gefühl ihr Kopf würde jeden Moment in 1000 Teile zerspringen. Zusätzlich hatte sie so ein undefinierbares ziehen in der Brust. Oh nein sie würde doch kein Herzinfarkt bekommen. Sie setzte sich auf und bemerkte das es bereits hell war. Nach der Sonne zu urteilen war es sicher schon 10 oder 11 Uhr am Vormittag. Also war Snape heute morgen nicht da gewesen. ist er verrückt geworden?
Ihre Kopfschmerzen raubten ihr fast den Verstand. Mit Mühe zog sie sich ein Pullover und ein paar Jeans an und lief los Richtung Kerker. Auf dem weg Band sie sich noch die Haare zu einem schnellen Dudd. Sie wusste genau das er jetzt Unterricht hatte denn es wäre ihre Zaubertränke Stunde. Immer schneller laufend erreichte sie das Klassenzimmer. Sie klopfte an der Tür und betrat den Raum. Ausnahmslos alle schauten sie schockiert an nur Snape sah etwas erleichtert aus. Er erhob sich umgehend vom Schreibtisch, man sah ihm an das es ihm nicht viel besser ging als ihr.
Hermine quälte ein:" Professor ich müsste sie bitte dringend sprechen", heraus. Schnellen schrittens kam er auf sie zu, schob sie aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich. Nun standen sie nurnoch wenige Zentimeter voneinander entfernt und schauten sich erleichtert an. Die Schmerzen waren in dem Moment verschwunden in dem er die Hand auf ihre Schulter legte um sie aus dem Raum zu schieben. Auch das ziehen in ihrer Brust hörte schlagartig auf.
Wären die Umstände nicht so tragisch wäre Hermine von der Wirkung faszinierend gewesen.
Snapes Gedanken:" vielen Dank Miss Granger, es hätte nichtmehr lange gedauert da hätte ich sie aufsuchen müssen."
Hermines Gedanke: "gerne Sir aber wieso waren sie heute morgen nicht da? Ich bin von diesen abartigen Schmerzen aufgewacht.
Snapes Gedankn:" ich war kurz da, wollte sie jedoch nicht wecken. Ich habe mich über Nacht noch etwas mehr in die Materie gelesen, es ist nicht damit getan wenn wir alle paar Stunden kurz zusammen sind, es muss einige Zeit am Stück sein und umso mehr zeit wir miteinander verbringen umso mehr Zeit können wir schmerzfrei getrennt sein. "
Hermine dachte darüber nach wie sie das wohl machen sollten, über Tag musste jeder seinen Unterricht besuchen und abends lernte sie und er arbeitete sicher auch und nachts...
Sie traute sich garnicht diesen Gedanken fertig zu denken als sie seine hörte
Snapes Gedanken:" Ja darüber hab ich auch schon nachgedacht und ich bin zu dem Entschluss gekommen das wir abends zusammen sein sollten. So können sie lernen, ich die arbeiten korrigieren und wir müssen nicht lange miteinander reden."
Erleichtert atmete sie auf.
Hermines Gedanken: " in Ordnung Professor dann werde ich heute Abend nach dem Abendessen im Flur auf sie warte. Und bitte nennen sie mich wenigstens in Gedanken Hermine, es fühlt sich sehr merkwürdig an unsere gedanken gegenseitig zu hören aber noch so förmlich zu sein. Ich werde sie natürlich weiter Professor nennen, sie sind schließlich mein Lehrer."
Er schmunzelte sie an.
Snapes Gedanken: Hermine ist wirklich eine beeindruckende junge Frau..."
Als er diesen Gedanken fertig gedacht hatte wurden auch schon Hermines Wangen rot. Erst da wurde ihm bewusst das sie das klar und deutlich gehört hatte. Auch seine Wangen nahmen ein ganz leichtes Rotton an bevor er sich wieder fing.
Snapes Gedankn: na gut Hermine, ich sagte ja es könnten ein paar unangenehme Gedanken zu hören sein. Kommen sie mit in den Unterricht sie müssen auch nicht mitarbeiten, wir wiederholen nur den Stoff den du bereits in und Auswendig kannst.
Hernine konnte sich ein Kichern nicht unterdrücken. Leider waren auch ihre Gedanken schneller als ihr lieb war : "Die Fledermaus aus den Kerkern hat also doch ein Herz, gefällt mir. Oh shit das hab ich jetzt nicht gedacht."
Professor Snape musste nun ebenfalls lachen. Ihr viel auf das sie ihn das erste mal lachen sah und das er ein schönes Lachen hatte. Als ihr klar wurde das er wegen ihrer Gedanken lachte und das eben auch gehört hatte färbten sich ihre Wangen nun in einem unnatürlich starkem Rot.
Er lächelte sie an
Snapes Gedanken: also Hermine bevor wir in eine noch unangenehmere Situation kommen lassen sie uns rein gehen.
Mit diesen Worten riss er die Tür auf und die beiden gingen zu ihren jeweiligen Plätzen.
Nevill schaute sie traurig an dann flüsterte er:" Hermine es tut mir so unglaublich leid ich hab dein Leben zerstört ich bin so ein Idiot du hasst mich sicher."
Hermine legte ihm beruhigend eine Hand auf den Arm und sprach ebenso leise: "Alles gut Nevill ich bin nicht böse, es war eben ein Unfall und ich komm schon klar."
Nevill:" Aber jetzt musst du mit diesem Arschloch von Lehrer dein Leben verbringen, ich würde mich wahrscheinlich umbringen."
Hermine musste schmunzeln und sah dabei Snape an
Hermine: weist du Nevill, er hört meine Gedanken auch, also hört er auch was du zu mir sagst
In Gedanken setzte sie hinterher:" Professor würden sie ihn bitte kurz mit ihrem berühmten Totesblick ansehen."
Aus Nevills Gesicht wich jegliche Farbe und als er den Blick von seinem verhassten Professor sah wurde er so weiß wie sonst nur Malfoy es konnte.
Hermine lachte in sich hinein
Hermines Gedanken: vielen Dank Professor, das war etwas Genugtuung für seine tollpatschigkeit.
Snape musste sich das Lächeln verkneifen und antwortete nur:" gerne, ich muss glaube ich mal mit dem Sprechenden Hut reden. Ich glaibe er hat sie in das falsche Haus gesteckt. Sie wären eine Herausragende Slytherin."Bei diesen Worten konnte Hermine sich das breite Lächeln doch nichtmehr verkneifen, aus seinem Mund oder eher aus seinen Gedanken war das ein wahres Kompliment.
Sie begann nun auch den Text an der Tafel abzuschreiben. Und hörte wie Severus die ganze Zeit ein Buch über mentale Kontrolle und Verbindungen von Gedanken las.
Hermine schaute ihn an
Hermines Gedanken:" Professor würden sie mir den gefallen tun und lauter denken oder mir das Buch ausleihen wenn sie fertig sind?"
Snape konnte sich nun auch das Grinsen nichtmehr verkneifen. Zum Glück waren die Schüler so aufs abschreiben konzentriert das sie es nicht bemerkten, dachte er sich. Bei diesem Gedanken musste Hermine kichern.
Snapes Gedankn:" ich werde es ihnen ausleihen wenn ich fertig bin, allerdings habe ich bis jetzt nichts hilfreiches gefunden."Die Schulklingel unterbrach ihr mentales Gespräch und ließ Hermine zusammen zucken.
Snape: Ich erwarte das sie Seite 152 im Buch bis Montag bearbeitet haben und Miss Granger ich muss noch kurz mit ihnen sprechen."
Die Schüler warfen ihr noch einem mitleidigen Blick zu und verließen dann alle hintereinander das Klassenzimmer.
Hermine schaute ihrem Professor in die Augen und ihr fiel das erste mal auf das er durch und durch schwarze Augen hatte. Als wären seine Augen keine Seelenspiegel sondern verspiegelt um kein Einblick in seine Seele bekommen zu können.
Snape Registrierte ihre Gedanken und musste unverzüglich auch über ihre Augenfarbe Nachdenken. Sie hatte schöne Augen, warm und freundlich und die Farbe erinnerte ihn an Bernstein.
Kurz sahen sie beide verlegen auf die Tischplatten vor sich. Snape war der erste der sich wieder fing und sprach nun laut mit ihr:" Hermine ich möchte das du wieder in den Krankenflügel gehst, Madam Pompfrey macht sich sicher schon Sorgen. Heute Abend nach dem Abendessen erwarte ich dich in meinem Büro, ist etwas diskreter als zusammen in die Kerker zu laufen.
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Never silent - Sevmine Fanfiction
FanficDurch einen Unfall im Zaubertränkeunterricht wurden Hermine und ihr Professor miteinander Verbunden. Gegenseitig ihre Gedanken zu hören sollte schrecklich sein aber warum war es das nicht? Wie ähnlich können sich zwei so unterschiedliche Menschen e...