,,Hurra for deg som fyller ditt år! Ja, deg vil vi gratulere! Alle i ring omkring deg vi står, og se, nå vil vi marsjere,
bukke, nikke, neie, snu oss omkring, danse for deg med hopp og sprett og spring, ønske deg av hjertet alle gode ting!" weckten mich meine Eltern, mein Bruder und meine Großeltern, zwei Tage später. Dann stimmten meine Mutter und Kai, zum Geburtstag viel Glück an. Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, dass sie für mich sangen und dass heute mein Geburtstag war! Dann breitete sich auf meinem Gesicht ein Lächeln aus, das immer größer wurde, bis es mir bis über beide Ohren ging. ,,Alles Gute zum Geburtstag!" rief meine Familie gleichzeitig. ,,Danke!" rief ich glücklich und umarmte erst meine Eltern, dann meine Eltern und schließlich auch meinen Bruder. Der Gähnte ,,Alles gute Schwesterherz." Sagte er. ,,Du Langschläfer!" lachte ich. ,,Komm, wir gehen runter Martha hat deinen Lieblingskuchen gemacht." Meinte mein Vater und nickte in Richtung Tür. Das breite Lächeln auf meinem Gesicht wurde noch etwas breiter und ich lief aufgeregt die Treppe runter. Im Esszimmer angekommen wartete schon wie versprochen meine Lieblingskuchen. Schokosahnekuchen mit sechzehn Kerzen darauf. Kurz darauf kam auf Kai und der Rest meiner Familie. ,,Kuchen zum Frühstück ist immer noch das Beste." Schmatze Kai ein paar Minuten später, nachdem ich die Kerzen ausgeblasen hatte und jeder von uns ein Stück Kuchen bekommen hatte. Plötzlich kam Martha, eine rundliche Frau mit freundlichem Gesicht, herein, in ihrer Hand eine große Tasse Kakao mit Milchschaum. ,,Danke Martha." Rief ich glücklich und umarmte die Rundliche Frau, nachdem sie die Tasse abgestellt hatte. ,,Kein Problem Talea! Alles Gute zum Geburtstag." Lächelte diese, bevor sie sich wieder umdrehte und wieder in der Küche verschwand. Genießerisch schlürfte ich den Kakao, lecker! ,,Bist du nicht etwas zu alt dafür?" Fragte Kai, als ich den Keks, der auf meinem Kuchenstück war in den Kakao tunkte. ,,Für etwas was gut ist, ist man nie zu alt!" belehrte ich ihn und steckte mir den Keks in den Mund, lecker! Meine Mutter lachte, als sie hörte was ich sagte ,,Da hast du recht!" stimmte sie mir zu.Nach dem Essen durfte ich dann die Geschenke auspacken. Wirklich viel bekam ich nicht, aber ich hatte mir auch kaum etwas gewünscht. Einen neuen Helm von meinen Eltern, zwei Muscheln von meinen Großeltern und ein Buch, auf das ich schon ewig heraufgefiebert hatte, von meinem Bruder. ,,Danke, an euch alle!" bedanke ich mich, als ich jedes Geschenk mit glänzenden Augen ausgepackt hatte. ,,Warte, ich habe noch etwas für dich." Hielt meine Großmutter mich auf einmal auf ,,Meine Mutter hat es mir geschenkt, als ich genauso alt war wie du." Sie reichte mir eine Schatulle, vorsichtig öffnete ich sie. ,,Wow!" hauchte ich leise. Es war ein dunkelblauer, geheimnisvoller Stein, der im Licht wunderschön glitzerte, hineingearbeitete in eine Kette. ,,Das ist ein Ceylon-Saphir, ein Stein der Krone von Dänemark. Einmal brach dieser ab. Noch kurzem Überlegen, entschied sich dann meine Großmutter ihn, in diese Kette einzuarbeiten lassen." Erzählte sie. ,,So wurde er immer weiter gegeben. Bis heute zu dir!" sie lächelte ,,Und wenn deine Tochter einmal so alt ist, wie du heute, gibst du es ihr weiter." ,,Das mach ich, danke!" hauchte ich und blickte den Stein mit großen Augen an. Dann hob ich ihn vorsichtig aus der Box und legte mir die Kette um. ,,Wow, ist der schön!" bewunderte ich den Stein. ,,Freud mich." Meine Großmutter lächelte schief. Nachdem ich alle Geschenke verstaut hatte, mussten meine Eltern und mein Großvater leider schon wieder los, auch Kai hatte Training und verschwand. Nun waren nur noch meine Großmutter und ich übrig. ,,Talea? Kommst du einmal kurz mit mir in den Park?" fragte meine Großmutter auf einmal sichtlich angespannt. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen ,,Klar." Sagte ich zögerlich und folgte ihr nach draußen. Dort führte sie mich in unser kleines Labyrinth, in der Mitte angekommen, war ein kleiner Pavillon, der von Wasser umrandet war. Sie führte mich über die schmale Brücke, bevor sie sich mir gegenübersetzte. ,,Was ist los, Grandma?" fragte ich sie etwas unruhig. ,,Das was ich dir, gleich erzähle, ist wirklich geheim. Du darfst es niemanden erzählen, denn sonst könnte es großen Schaden anrichten und würde uns beide in große Gefahr bringen." Prägte sie mir ein ,,Okay, aber du hast nichts Verbotenes gemacht, oder so. Oder?" fragte ich und blickte sie flehentlich an. Bitte sag nein! ,,Natürlich nicht, es ist nur, nicht gut für andere wenn sie es hören." Erklärte meine Großmutter und mir fiel ein Stein vom Herzen ,,Also, was willst du mir sagen?" fragte ich sie. Kurz zögerte meine Großmutter, dann atmete sie tief ein ,,Seit Anbeginn der Menschheit, gibt es Menschen, die tief mit der Natur verbunden sind. Sie sind dazu da, Tiere gerade von Menschen zu beschützen. Es gibt sie überall und werden Kinder der Natur genannt. Jedoch wurden sie im Mittelalter oft gejagt, weil die Menschen nicht verstanden warum der Menschen so sind wie sie sind. Danach wurden sie ziemlich komplett vergessen und nun gibt es eigentlich nur noch Legenden davon. Heute wissen es eigentlich nur die Kinder der Natur selbst, dass sie wirklich existieren." Begann sie ,,Und das sind nicht wirklich viele, soweit ich weiß, gibt es etwa eine Handvollauf dem Kompletten Planeten, ein Kind des Nordens, ein Kind des Waldes, ein Kind des Wassers, ein Kind der Wüste und ein Kind des Himmels." Unschlüssig beobachtete ich ihr erstes Gesicht, falls sie mich veralbern wollte, würde ich es sofort erkennen. Denn meine Großmutter log mich nie wirklich an, nicht nur, durchschaute ich sie immer sofort, sondern war sie auch eine wirklich schlechte Schauspielerin, doch heute konnte ich keine Anzeigen von einem Witz in ihrem Gesicht erkennen. ,,Aber wenn keiner mehr weiß das sie existieren, warum weist du es dann?" fragte ich zögerlich, als ich jedoch die Frage ausgesprochen hatte, wusste ich schon die Antwort ,,Du." Hauchte ich. ,,Genau, ich bin eines der letzten Kinder der Natur." Nickte meine Großmutter. ,,Aber wieso vergrößert sich die Population der Kinder der Natur nicht? Heutzutage werden sie ja nicht mehr gejagt, oder?" ,,Nein werden sie nicht. Doch es hat zwei Gründe wieso es kaum noch Kinder der Natur gibt. Der erste Grund ist, dass das Gen das die Kinder ausmacht, nicht vererbbar ist. Die Natur sucht sich immer neue Kinder aus und der zweite ist das sich der Mensch immer weiter von der Natur weglebt, als Kind der Natur musst du von Geburt aus die Natur lieben und schätzen." ,,Aber wieso erzählst du mir das alles?" fragte ich. ,,Das Gen, es wird NaturaGen Genannt, zeigt sich erst im Altern von fünfzehn bis siebzehn Jahren. Da wäre der Körper allein in der Natur überlebensfähig." Erklärte Grandma weiter ,,Oft werden alte Kinder der Natur in einem Traum von neuen Kindern der Natur auf ihrem Kontinent benachrichtig." ,,Und was hat das jetzt mit mir zu tun?" fragte ich. ,,Gestern hatte ich so einen Traum und da warst du." Antwortete meine Großmutter ,,Was soll das heißen? Soll Ich jetzt das neue Kind des Nordens sein, oder was?" meine Stimme klang etwas hysterisch während ich das sagte. Meine Großmutter sagte nichts mehr und sah mich mit einer Mischung aus einem entschuldigenden und zustimmenden Blick an, bevor sie nickte. ,,Willst du mich veralbern oder so etwas?" fragte ich sie. ,,Nein, tut mir leid." ,,So etwas gibt es doch nur noch in Geschichten, so etwas kann doch gar nicht sein!" versuchte ich verzweifelt mich raus zu reden. Tief atmete Grandma durch, sah sich noch einmal kurz um, dann hob sie die Hand und plötzlich erhob sich aus dem Wasser um uns herum eine Figur. Es war eine Blume, sie löste sich vom Wasser und flog auf uns zu. Gebannt starrte ich auf die Blume und hob meine Hände, die Blume landete auf mir und gefror augenblicklich zu Eis. ,,Wow!" hauchte ich. ,,Glaubst du mir jetzt?" fragte meine Großmutter mich. ,,Das muss ich wohl." Meinte ich, während ich die Blume genauer betrachtete. ,,Jedes Kind hat sein eigenes Spezialgebiet. Wir im Norden haben die Gabe, Dinge zu gefrieren. Das Wüstenkind kann Hitze kontrollieren, das Kind des Waldes, kann besonders gut Pflanzen kontrollieren, das Wasserkind ist ein ausgezeichneter Wasserbändiger und das Kind des Himmels kennt die Schwerkraft nicht." Sie lächelte, kurz kehrte Stille ein, bis Grandma schließlich fortfuhr. Doch jedes Kind der Natur hat eine ‚Grundausstattung'." erklärte sie weiter ,,Dazu gehört ungeraderem, Geschärfte Sinne, die Sprache der Tiere zu verstehen und die Grundlagen der Natur zu beherrschen, also, einfaches Pflanzen wachsen, Wasserbändigen und so weiter. Jedoch hängt auch viel davon ab, welches Kind der Natur du bist. Zum Beispiel wir, wir im Norden sind sehr Kälte resistent, das sind wir auch schon bevor das Gen hervortritt. Doch jetzt, nachdem du offizielle ein Kind des Nordens bist können dir auch die schwersten Winterstürme nichts mehr ausmachen." ,,Das ist alles so viel auf einmal." Sagte ich etwas verzweifelt ,,Wie soll ich mir das alles merken und geschweige denn umsetzten?" ,,Keine Sorge, ich werde dir helfen. Und es ist auch nicht so viel, nach einer Zeit weißt du wie alles funktioniert." beruhigte mich Grandma. ,,Und wie soll ich Tiere beschützen?" fragte ich. ,,Erst einmal bist du in Ausbildung. Aber wenn du irgendwann einmal erwachsen bist geht es los. Aber du hast einen Vorteil, den kein anderes Kind er Natur hat, du wirst ein ganzes Land hinter dir haben. Wenn du dich als Königin für Tierrechte einsetzt, werden andere ganz bestimmt nicht weghören. Dann kannst du weiterführen, was ich angefangen habe!" lächelte sie. ,,Du hast recht, ich schaff das." Tief atmete ich ein ,,Eine Frage noch, kann ich es wirklich niemanden erzählen? Nicht einmal Kai?" ,,Ich weiß wie nahe ihr euch steht, aber Kai ist nicht der Typ dafür. Er glaubt an Fakten und etwas was nicht in die Reihe passt, geschweige denn magisch ist." Sie verstummte. ,,Du hast recht." Ich senkte den Kopf. ,,Allerdings ist es gut, wenn du einer weiteren Person, der du völlig vertraust, es erzählst. So geraten die Kinder der Natur nicht in kompletter Vergessenheit und falls dir etwas passieren würde, sodass du kein Kind der Natur mehr sein kannst, wir deine Macht an sie übertragen. Jedoch rate ich dir, damit zu warten. Es ist wichtig, dass du der Person zu 100% vertraust und sie dir, außerdem ist es ebenfalls wichtig das sie an Magie glaubt. Aber du wirst wissen, welche Person in Frage kommt, wenn du die richtige hast." Beruhigend sah sie an. Unsicher lächelte ich. ,,Glaub mir, zusammen werden wir das locker schaffen!" Sie nahm meine Hand und lächelte mich aufmunternd an.

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ICE HEART - Reitinternat Federstein
FantasyTalea, zukünftige Kronprinzessin von Norwegen, so heißt wahrscheinlich nicht jedermann. Wobei, Talea ist auch nicht irgendjemand. Geboren und aufgewachsen im Haus von Kronprinz und Kronprinzessin Ansgar und Maja, ganz Norwegen kennt und liebt sie...