Diesmal lief Brenda mir nicht hinterher. Ich denke sie weiß genau das ich jetzt alleine sein wollte. Kurze Zeit später war ich zu Hause angelangt – vor meiner Wohnung saß Chad.
"Hey."
"Na."
"Steh auf wir gehen rein."
Zusammen setzten wir uns in meiner Wohnung auf die Couch.
"Wie lange hast du denn da gesessen?"
"Nicht lange. Ich war erst zu Hause."
"Okay."
Chad sah mich an und kam mir näher und unsere Lippen berührten sich. Ganz ehrlich, er war kein schlechter Küsser – doch mir fehlte etwas. Es klingt verrückt doch ich fühlte rein gar nichts wenn er mich küsst. Doch wir ließen nicht voneinander ab bis Chads Hand unter mein Shirt fuhr. Ich nahm seine Hand wieder weg doch er versuchte es erneut.
"Chad!"
"Sorry! Ich... es tut mir Leid..."
"Schon okay."
"Ich geh dann. Ich ruf dich morgen an."
"Gut, bis dann."Noch ein kleiner Kuss und ich war alleine in meiner Wohnung.
Justin hatte in den nächsten Tagen keinen Versuch mehr unternommen mich anzurufen. Als mein Handy einmal klingelte wollte ich – irgendwie – das sein Name auf dem Display erscheint. Doch es war Brenda. Sie wollte sich mit mir auf einen Kaffee in unserem Lieblingscafe treffen. Als ich an das Cafe dachte, musste ich wieder an Justin denken, das erste Mal nach unserer ersten Nacht das ich ihn gesehen habe.
Als ich das Cafe betrat sah ich Ash schon an unserem Lieblingsplatz sitzen
"Hey Süße", begrüßte sie mich.
"Na."Ich umarmte sie und setzte mich.
"Also was gibt es wichtiges?"
"Bestell dir doch erstmal einen Kaffee."
"Okay."Als Jo mich sah, kam er schon mit einem Latte zu uns an den Tisch.
"Wie immer! Bitte schön", lächelte er.
"Danke."Jo stellte das Glas ab und ging wieder.
"Also sag schon."
"Du warst doch vor fast 2 Wochen bei uns..."
"Und?"
"Was ich dir sagen will hat etwas mit Justin zu tun."Ich wusste nicht auf was sie hinaus wollte, doch ich wollte es wissen.
"Du weißt ja wie Justin so ist, jeden Abend eine Andere."
"Das weiß ich."
Sollte sie anfangen mir einen Vortrag zu halten dann geh ich.
"Aber seit ihr bei uns wart ist das nicht mehr so."
Ich sah sie erstaunt an.
"Was willst du damit sagen?"
"Er war immer mit Lucas oder Jared unterwegs. Einmal war ich auch dabei. Er schaut keiner Frau mehr hinterher. Vanessa er vermisst dich."Ich wusste nicht das ich darauf antworten sollte.
"Vanessa?"
"Ich ihn ja auch irgendwie."
"Wieso redest du nicht mir ihm?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Er würde sich bestimmt freuen."
"Kann sein."
Brenda und ich redeten noch ein bisschen über dieses und jenes bis sie dann los musste das sie noch etwas mit Jared unternehmen wollte.
Zu Hause saß ich auf der Couch und starrte vor mir auf meinen Tisch, darauf lag mein Telefon. Ich sah auf meine Uhr – Chad würde bald kommen. Doch wenn ich jetzt nicht anrufe dann würde ich es vermutlich nie tun. Mit zittrigen Fingern nahm ich das Telefon und wählte Justins Nummer. Nach kurzen Piepen ging er ran, doch kaum hatte ich seine Stimme gehört da legte ich auf.
Ich tigerte wild durch meine Wohnung, von einem Zimmer ins andere. Immer wieder tippte ich mir an die Stirn. War ich nicht noch blöder? Da schaffe ich es seine Nummer zu wählen und lege einfach auf!
Ich sah mein Handy auf meinem Bett liegen und wählte Justins Nummer erneut. Am anderen Ende der Leitung hörte ich wieder seine Stimme.
"Justin Bieber."
Auch wenn ich nicht gleich wieder auflegte, ich brachte keinen Ton heraus.
"Hallo?"
Ich hörte wie er tief ein und wieder ausatmete.
"Vanessa bist du das? Bitte sag doch was.."
Seine Stimme klang so verletzt, sie trieb mir Tränen in meine Augen.
"Vanessa?"
Es klang schon fast flehend, doch ich klappte mein Handy zusammen und schob es in meine Hosentasche. Da klopfte es auch schon an meiner Tür und Chad stand davor.
"Hi Süße."
Ich sah ihn verwirrt an. Süße? Das war neu.
"Ich muss mir noch eben meine Schuhe anziehen dann können wir los."
"Kein Problem."Ich setzte mich auf mein Bett um besser in meine Stiefel schlüpfen zu können. Chad setzte sich neben mich.
"Gut siehst du aus."
Ich weiss nicht wieso – doch irgendetwas war heute anders.
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Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?
RomantikEin Weiberheld, der es mit den Frauen nicht allzu ernst nimmt, trifft auf ein Mädchen, das noch nie so richtig verliebt war... Eine Nacht in New York voller Leidenschaft... Mit einem Gedanken... das sie sich nie wieder sehen! Doch wie so oft komm...